Zwischennutzung

Heute Stuttgart, morgen Hamburg oder Wien - Flexibilität und Mobilität zählen auf dem Arbeitsmarkt als wichtige Qualifikationen. Deshalb entscheiden sich viele Studenten für ein Auslandssemester oder ein Praktikum in einer anderen Stadt. Wer seine Heimatstadt für einen befristeten Zeitraum verlässt, entscheidet sich in der Regel, sein Zimmer für eine Zwischenmiete abzugeben. Gerade in beliebten Städten ist es schwer, eine zentrale und preiswerte Wohnung zu finden. Mit einer Zwischenmiete können die Bewohner so nach ihrer Rückkehr wieder in ihr altes Zimmer einziehen.

Auch im gewerblichen und kulturellen Bereich hat sich das Prinzip der Zwischennutzung etabliert. Junge Start Up-Unternehmen und Freiberufler mieten leerstehende Immobilien als Arbeitsraum - für einen befristeten Zeitraum und zu günstigeren Konditionen. Gleichzeitig entstehen in leeren Lagerhallen Clubs und Kunstausstellungsräume und werden so vor Verfall geschützt. Von Zwischennutzungen profitieren damit sowohl Eigentümer als auch Mieter.

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