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Das Haus stammt aus den 30er Jahren und steckt somit irgendwo zwischen kompaktem Neubau und Berliner-Altbaunostalgie. Als kleiner Bonus ist es luftschutzgerecht (https://de.wikipedia.org/wiki/Grazer_Damm) und schön gelb! Die Wohnung besteht aus einem merkwürdig quadratischen Flurzimmer, an das vier Zimmerchen plus Bad und Küche angeschlossen sind. Eines dieser Zimmerchen wird nun frei und könnte schon bald das deine sein! Dieses hat sein Fenster leider zum Grazer Damm raus und nicht zum Hinterhof, so dass man es während der Nacht besser geschlossen hält, wenn man nicht gerade von vorbeiwummernden Lastern aus dem Schlaf gerissen werden möchte.
Der Balkon (zum Innenhof), der eigentlich ein Wintergarten ist, ist unserem Urteil nach wunderschön und nur über Kassas Zimmer zu erreichen. Die Absprache ist, dass jeder eigentlich immer das Recht hat, sich auf diesen zu fletzen, sofern Kassa nicht schläft oder etwas anderes tut, bei dem er möglichst nicht gestört werden will. Letzteres kommt relativ selten vor, so dass der Wintergarten zumindest tagsüber fast immer begehbar ist.
Wir kochen und backen mit Gas.
Friedenau, das vergessene Idyll abseits gentrifizierter Hippness wird von den Szenegängern der Berliner Innenstadt zumeist nur mitleidig zur Kenntnis genommen. Ganz zu Unrecht wie dem aufmerksamen Leser in Bälde schon klar sein dürfte!
Nicht nur verfügen wir mit dem naheliegenden Insulaner-Freibad über ausgezeichnete Möglichkeiten der sommerlich körperlichen Ertüchtigung. Auch ein weitreichend, immer-grünendes Schrebergartenareal, die nicht allzu große Entfernung zu diversen Parks und ein nahe gelegener Friedhof erfreuen das Herz des nach Natursurrogat lechzenden Stadtbewohners.
Der Konsummöglichkeiten gibt es viele! Netto, Rewe, Lidl, Edeka, mäßige Gastronomie und sogar ein Spätkauf befinden sich im 15-minütigen Gehradius, gleich von unserer Eingangstür entfernt. Nicht zu vergessen: multiple Eisgeschäfte für ansonsten nervtötend, hitzige Sommertage (Schleck!).
Anspruchsvollere Wohnende seien am besten auf das Fahrrad verwiesen. Zugänge zum öffentlichen Nahverkehr gibt es zwar zahlreich allerdings nur von eingeschränkter Güte, da längere Fußwege (10-15 min) teils in Kauf genommen werden müssen. Zu den größten Errungenschaften des Viertels gehören vermutlich die S1, sowie die (nahezu) direkt vor unserer Haustür verkehrenden Buslinien 187 und 256. Letztere können einen durch Schöneberg bis nach Moabit und sogar zur Hermannstraße befördern.
Wir, Wektätige, Studenten, Taugenichtse und solche, die es werden wollen, verbringen die meiste Zeit des Tages mit zum Teil selbstgestellten Aufgaben: Yoshi musiziert, Alrik rechnet und Kassa hilft dem Staat die Renten zu verteilen. Je nach Person und Tag gibt es da aber hin und wieder auch Leerlauf, so dass sich spontan auch immer wieder mal andere Dinge ergeben. Der Umgang miteinander ist eher unkompliziert: Es gibt wenig feste Regeln und bei Problemen reden wir normalerweise miteinander. Obgleich wir unsere sozialen Kontakte eher außerhalb pflegen und sicher keine Party-WG sind, gibt es gelegentlichen Besuch und wir freuen uns, wenn auch du mal welchen empfängst.
Einzelprofile:
Alrik
ist nach sieben (oder waren es inzwischen acht?) Jahren immernoch für sein Philosophiestudium immatrikuliert, hat sich inzwischen aber wieder eher der Mathematik zugewandt, womit er sich hoffentlich bald wieder als Nachhilfelehrer verdingt.
Yoshi
ist vor einigen Jahren vom fernen Japan her nach Berlin gezogen und schließlich bei uns gestrandet. Er verbringt nahezu jede freie Minute mit seinen Leidenschaften, Musik und Komposition, die auch einen immer größer werdenden Teil seines Einkommens erwirtschaften.
Kassa
ist mit nunmehr beinahe drei Jahren unser frischestes WG-Mitglied und stammt ursprünglich aus Äthiopien. Wenn er nicht gerade arbeiten muss, verbringt er viel Zeit mit lesen und der Pflege seiner sozialen Kontakte.
Allgemein würden wir uns als offen und tolerant bezeichnen, erwarten aber auch das selbe von den Menschen um uns herum.
Uns ist bewusst, dass das Angebot in preislicher Hinsicht nahezu unschlagbar ist und es dir entsprechend vermutllich schon in den Fingern kribbelt dich bei uns zu melden. Dennoch möchten wir dich bitten einen Moment inne zu halten! Kannst du dir wirkllich vorstellen, mit uns zusammen zu leben? Suchst du vielleicht doch eher nach einer Party-WG? Jüngere Menschen? Ältere? Wie ist es um deine Vorstellungen von Reinlichkeit bestellt? Es gibt wesentlich schmutzigere Wohnungen als unsere, aber auch wesentlich sauberere. Welche Vorstelleungen hast du vom Zusammenleben? Wir sind mit Sicherheit keine Zweck-WG und alle befreundet, aber zwei von uns sind auch meistens recht beschäftigt, so dass klassische WG-Aktivitäten wie z.B. gemeinsames Kochen eher eine Seltenheit sind (sofern du sie nicht organisierst :-P). Auch ist mindestens einer von uns homosexuell. Wenn dir der Gedanke daran Probleme bereitet, dann wäre unsere WG sicherlich auch nicht der richtige Ort für dich.
Nach all diesen (potentiell) abschreckenden Dingen, freuen wir uns natürlcih über alle die sich bei uns melden. Am wichtigsten ist es uns, dass du dich mit uns wohlfühlst und und wir uns mit dir! Wenn du glaubst, dass das möglich ist und das alles nicht nur nach einer Zwischenlösung für dich klingt, dann immer schnell in die Tasten gestippt! Wir freuen uns über jedes Anschreiben!
PS: Da wir wahrscheinlich nicht alle die uns schreiben auch zur Besichtigung einladen können werden, wäre es uns wichtig, dass du uns auch ein wenig über dich schreibst, so dass wir schonmal abschätzen können, inwieweit du dich bei uns wohlfühlen könntest. Die Fotos sind nicht mehr ganz aktuell. Das Zimmer ist inzwischen weiß gestrichen.
PPS: Wir wurden inzwischen gefragt, ob es bei der niedrigen Miete irgendeinen Haken gibt. Zur Antwort: Wir gehören zu den wenigen Glücklichen, die auf einem inzwischen recht alten Mietvertrag mit wenig Mieterhöhungen sitzen. Entsprechend wirst du das gleiche Zahlen, wie unser lieber Leo, der schon vor ca. 7 Jahren ausgezogen ist.