suche neues Zuhause!

Moin Hildesheim!
Wie das Leben so spielt, bin ich, Tom (34), auf dem Weg zu neuen Ufern und es zieht mich beruflich von Hamburg nach Hildesheim. Ich bin Soziologe und fange an der Uni Hildesheim eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter an – bin also strenggenommen eine Art Hybridwesen zwischen Student und Erwerbsarbeiter, da ich "nebenbei" noch promoviere. Neben der Kopfarbeit, die zwar furchtbar interessant ist, aber manchmal auch den Kopf sprengt, interessiere ich mich für viele Sachen diesseits und jenseits des alltäglichen Tellerrands: Konzerte und Theater stehen weit oben, ebenso wie ein gepflegtes Getränk zu Gesprächen von Tiefsinn bis Stumpfsinn oder beim Gesellschaftsspiel... Außerdem bin ich ein zwar wenig talentierter, aber kreativer Bastler und mache zum Ausgleich ein bissel Sport (v.a. Joggen) sowie Musik. So singe und spiele ich in einer kleinen Bluegrassband, die hier und da mal auftaucht, wo und wenn sie gebraucht wird... Allerdings übe ich weder so viel, so dass wir zu (noch) höherem berufen wären noch sich das Umfeld bis dato beschwert hätte. Ich bin kein "Lautsprecher" sondern ein gelassener Zeitgenosse, der über sich selbst lachen kann und gerne auch mal anpackt, wenn es was zu tun oder zu gestalten gibt.
Ich backe gerne (Kuchen kann nie schaden!) und kochen steht dem in nichts nach, bei mir ohne Fleisch, allerdings ohne jeglichen Dogmatismus gegenüber fleischessenden Mitbewohner*innen.
Da ich vorzugsweise nicht immer alleine esse, würde das der WG also durchaus zu Gute kommen und ich bin dazu auch derjenige, der seinen Kram von selbst aufräumt, wegräumt, sauber macht... also von der ordentlichen und selbsständigen Fraktion, allerdings kein Pedant, keine Sorge.

Wie stell ich mir ein WG-Leben vor und was wäre mir wichtig? Gut, auch wenn man nie weiß, wie das Leben so spielt, da ich aber mindestens zweieinhalb Jahre an der Uni sein werde, suche ich etwas mit einer längerfristigen Perspektive, ein neues Zuhause eben. Ich möchte mit dem Gefühl, gerne nach Hause zu kommen, die Wohnungstür aufmachen, weil ich dort auf Menschen treffe, die einen gewissen Gemeinschaftssinn schätzen, also sich auch etwas zu sagen haben. Rein auf stumpfes aneinander Vorbeileben hab ich keinen Bock.
Allerdings möchte ich niemanden ständig an die Hand nehmen müssen, das muss man bei mir auch nicht. Ich weiß mich durchaus selber zu beschäftigen, bin viel in der Weltgeschichte unterwegs und werde gerade zu Beginn wohl noch einige Male in Hamburg sein (Bänd und Patenkind melden ihre Ansprüche an). Ich schätze aber gemeinsame Aktionen, ob Kochen, Abhängen, etwas Aushecken, um die Häuser ziehen oder sonstewat, wenn das auf Gegenliebe stößt. Was sich ergibt, ergibt sich.
Alles weitere regelt ein Schuss Verstand, eine Portion Bauchgefühl und eine Prise über den eigenen Tellerrand gucken.

Da ich ein neues zu Hause suche, soll es in erster Linie mit den Menschen passen. Abgesehen davon wäre es natürlich super, wenn ein schönes, bezahlbares Zimmer (ab ca.11 qm) in einer gemütlichen Wohnung.
So! Nach diesen vielen ersten Worten ... wenn jemand daran hängen bleibt, schreibt mir! Das wäre doch famos.

Ahoi,
Tom