Doktorandin sucht Teilzeit-WG-Zimmer

Hi! Ich promoviere seit Dezember in Magdeburg in mathematischer Optimierung, und habe seitdem auch eine kleine Wohnung dort. Mein Lebensmittelpunkt liegt allerdings in Erlangen, mit meiner Teenie-Tochter und meinem Freund - in Magdeburg bin ich normalerweise 3 Tage pro Woche, in den (bayrischen) Schulferien auch mal länger. Seit Corona hat sich das ziemlich geändert und ich bin nur noch selten an der Uni (hoffe aber, dass sich das irgendwann wieder normalisiert). Insgesamt hab ich allerdings festgestellt, dass eine Wohnung alleine doch nicht so das ist, was ich möchte, und ich würde gerne stattdessen ein WG-Zimmer suchen.

Der Vor- und Nachteil gleichzeitig dabei: solange Corona ist, wäre ich nur selten vor Ort, du bzw. ihr hättet also eine Mitbewohnerin, die zahlt, aber größtenteils nicht da ist. Das heißt allerdings auch, dass ich in den Wochen, in denen ich gar nicht vor Ort bin, natürlich keine Haushaltsaufgaben übernehmen kann. Außerdem möchte ich nicht Hauptmieterin sein, das macht mMn nicht so viel Sinn, wenn ich höchstens die halbe Zeit in Magdeburg bin. Ich bin außerdem recht flexibel, für die Wohnung ist schon ein Nachmieter gefunden und ich bin ab jetzt bereit für einen Einzug, hab aber auch keinen Zeitdruck, falls es später werden sollte.

Ansonsten noch ein bisschen etwas zu mir: ich bin 31 Jahre alt, hab ein klein bisschen WG-Erfahrung (das Kind und ich haben ein Jahr mit einer anderen Familie in einer WG gewohnt), liebe kochen und backen und Wein trinken, bin nicht penibel, aber halbwegs ordentlich, bin überzeugte Feministin (aber eher nicht aktivistisch unterwegs), bin eher ruhig und hätte keine Lust auf ständige Partys in der Wohnung, bin theoretisch eher öko, praktisch sehr schlecht, das umzusetzen (Selbstdisziplin ist eher nicht meins), liebe Bücher und lesen, und netflixen, finde es wichtig, sich gegenseitig umeinander zu kümmern und der neoliberalen Kackscheiße à la Eigenverantwortung und Unabhängigkeit in allen Bereichen etwas entgegenzusetzen, bin super im Prokrastinieren und im Schlafen.

Ach, und mein Freund und das Kind wären vermutlich auch ab und an zu Besuch - für mehrere Tage bzw. wenn beide mitkommen, würden wir uns aber vermutlich ein AirBnB nehmen (außer, die WG hat evtl. ein Gästezimmer).

Ich wäre auch offen für eine WG-Neugründung, andere Suchende können sich gerne bei mir melden. Allerdings bringe ich nicht viel in die WG mit, da mein Hauptwohnsitz eben Erlangen ist.

Und zu guter Letzt: an WGs mit Mitbewohner*innen, die rassistische, antifeministische, homophobe oder sonstige intolerante, menschenfeindliche Einstellungen pflegen, die die AfD wählen, mit der Anti-Corona-Querdenker-wir-laufen-so-gerne-mit-Nazis-Demo in Berlin sympathisieren, usw., hab ich kein Interesse.