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Ich ziehe aus und überlasse meine beiden Zimmer in unserer schönen Wohnung.
Das erste ist ein ca. 18,2 m² großes Durchgangszimmer, das man gut als persönliches Arbeits- und Wohnzimmer nutzen kann. Es gibt zwei großzügige Fenster, die viel Licht in den Raum lassen und bei Bedarf auch über außenliegende Rollläden vollständig verdunkelt werden können. Zu akustischen und dekorativen Zwecken habe ich zusätzlich Gardinenstangen angebracht. Auf einer Seite grenzt das Zimmer an das einer Mitbewohnerin, in der Wand ist eine versiegelte Tür eingelassen. Diese schirmt Schall natürlich nicht einwandfrei ab, aber mit etwas Rücksicht zwischen Bewohner*innen war das bislang kein Problem.
Das zweite Zimmer ist recht schmal und mit etwa 10,6 m² auch ein gutes Stück kleiner. Ich habe es bislang als Schlaf- und Ankleidezimmer genutzt. Hier befindet sich ein weiteres großzügiges Fenster, ebenfalls mit außenliegenden Rollläden. Es gibt auch hier eine versiegelte Tür - Die würde theoretisch ins Treppenhaus führen.
Auf dem Boden findet man in den meisten Zimmern einen Polymer-Bodenbelag in dunkler Holzoptik, lediglich im Badezimmer liegen schwarze Fliesen. In der gesamten Wohnung sind die Decken altbautypisch sehr hoch, was ein großzügiges Raumgefühl schafft.
Leider leider leider hat die Wohnung noch keinen Balkon. Allerdings plant der Vermieter aktuell eine vollständige Sanierung zum KfW-Effizienzhaus. In diesem Zuge hat er auch vor, unsere eh schon schöne Wohnung mit einem Balkon abzurunden. Erfahrungsgemäß dauert es aber immer ein bisschen, bis seine Pläne auch in der Realität Gestalt annehmen.
Die Wohnung befindet sich am südlichen Rande der Innenstadt und am nördlichen Fuß des Sparrenberges an der August-Bebel-Straße. Da diese eine der Hauptverkehrsachsen zwischen Innenstadt und Sieker ist, kann man rund tagsüber mit einem gewissen Verkehrsaufkommen rechnen. Das ist nachts zwar deutlich weniger, aber die durchgängig betriebene Ampel vor der Haustür bringt quasi jedes vorbeifahrende Fahrzeug zum Halten. Wenn man also nicht gerne von Deutschrap und aufheulenden Motoren geweckt wird, sollte man zumindest bei geschlossenen Fenstern schlafen oder halt mit einem tiefen Schlaf gesegnet sein.
Damit sind aber auch quasi alle negativen Standortfaktoren abgehakt. In die Innenstadt braucht es zu Fuß je nach Ziel ca. 10-15 Minuten. Gleiches gilt für eine schöne Aussicht auf den Teuto von der Sparrenburg aus. Wer nicht gern spazieren geht, kann jede der vier Stadtbahnlinien in 400 - 600 m Entfernung erreichen. Und wer mal weiter weg möchte, ist mit allen vier Linien nach knapp 5 Minuten Fahrt am Hauptbahnhof. Ich rate dazu, diese Nähe zum ÖPNV zu nutzen - die Parkplatzsuche kann sich hier durchaus zeitaufwändig gestalten. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in unmittelbarer Nähe bei Combi, Rewe, einem Biomarkt und Real. Letzterer ist mit 600 m am weitesten entfernt. An faulen Tagen gibt's in der Umgebung einige Restaurants und Imbisse. Nachtschwärmer werden sich über einen Späti in Sichtweite und eine gute Anbindung an innerstädtische Kneipen freuen. Direkt neben dem Haus befindet sich außerdem ein CBD-Laden, der auch als DHL-Shop eingetragen ist.
Leider leider kann ich hier gar nicht so viel erzählen. Ich bin in die WG eingezogen, als die erste Welle gerade angerollt kam. eine weitere Mitbewohnerin kam dazu, als wir mitten drin steckten. Sie und ich arbeiten zudem beide tagsüber, sodass wir nicht wirklich regelmäßig alle gemeinsam als WG losziehen konnten. Dazu muss ich aber sagen, dass wir das alle vermisst haben - Wir waren nur eben sehr vorsichtig.
Da neben meiner Wenigkeit auch Rika auszieht (berufsbedingt), bleibt von unserer Dreier-WG nur ein Teil der aktuellen Besetzung übrig:
Guliana ist 25 und studiert BWL an der FH hier in Bielefeld. Sie kocht sehr gerne und auch sehr gut. Besonders ihre Suppen sind ein Träumchen. Sie ist als Mitbewohnerin sehr unkompliziert und ordentlich. Wenn man ihr in der Wohnung begegnet, ist sie immer für ein Gespräch zu haben. Langweilig wird es mit ihr nicht!
Die anderen Parteien im Haus sind ein Pärchen im EG und eine Dreier-Jungs-WG im 1. OG. Letztere haben eine tolle Dachterrasse, auf die sie auch ab und an einladen.
Rika und ich werden bei unseren Auszügen ein paar Dinge mitnehmen, das wohl wichtigste ist dabei die Einbauküche.
Ob das nun ein Nachteil oder eine Chance ist, seine eigenen Vorstellungen mit der neuen WG umzusetzen, überlasse ich eurer Interpretation. Falls ihr die Möglichkeit habt, eine Küche oder eine Waschmaschine mitzubringen, ist das definitiv cool! Von den Möbeln in den freiwerdenden Zimmern könnten ggf. einige gegen niedrigen Abschlag oder sogar geschenkt verbleiben.
Zum Abschluss:
Eine perfekte Wohnung zu finden ist wohl mit einem Sechser im Lotto vergleichbar. Zumindest dann, wenn das Ganze auch noch bezahlbar bleiben soll. Hier bekommt ihr eine Menge persönlichen Raum an einem soliden Standort und mit netter Gesellschaft für einen fairen Preis. Ich für meinen Teil habe hier trotz der kleinen Makel sehr gerne gewohnt.
Falls ihr euch für die Wohnung interessiert, schreibt uns gerne eine Nachricht. Wir würden uns freuen, wenn ihr direkt ein wenig darüber erzählt, was ihr macht, was euch begeistert und über alles was ihr sonst noch gerne mit uns teilen wollt.
Besichtigungen würden wir bevorzugt in Person durchführen, virtuell würde es aber auch funktionieren, falls ihr z. B. eine weite Anreise habt.
Jede seriöse Anfrage bekommt eine Rückmeldung, die werden bedingt durch meinen Bürojob wahrscheinlich vorwiegend abends kommen.
Danke fürs Lesen und vielleicht bis bald! :)