Kleiner Palast mit eigenem Balkon in riesiger Altbau-WG am Schlossgarten

Hey ihr Lieben,

es finden am heutigen Mittwochabend und am morgigen Donnerstagabend noch Casting-Runde #2 und #3 statt. Anfragen nach Online-Besichtigungen können wir leider keine mehr berücksichtigen.

Einige wenige Bewerberinnen würden wir für heute und morgen eventuell noch zur Besichtigung einladen. Wer also Bock hat, kann uns gerne noch schreiben. Ist kein Massencasting sondern total entspannt – und wir sind extrem lieb :-)

Es wird übrigens noch ein 2. Zimmer in unserer WG frei, das Inserat hierzu findet ihr hier:
https://www.wg-gesucht.de/8809456.html

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Tach & so,

sieht so aus, als würde unser place kurz mal nen krassen patch needen (iwie is ens eh ständig am Leben patchen ;-) – und aus ebendiesem Grunde lest ihr nachfolgend folgendes höchtsoffiziöses, neo-kapitalistisch selbstoptimiertes, hippes WG-Wohnstätten-Beherbungsräumlichkeiten-Wohnbereichs-Inserat. An dieser Stelle betonen wir natürlich bereits, dass uns Butze nerdy & lit & woke as fuck is – und place to be sowieso.

Uns aber eigentlich eigentlich egal, was wir hier so schreiben. Ebenso wie Liquiditätsnachweise oder sonstiger Bürokraten- & Poserstuff. Viel wichtiger is uns deepes, positives, tiefenverchilltes & tiefenliberales Mindset. Wir hätten mega Bock, hier einen Ort zu schaffen, der arty, ungehobelt und laut sein darf, der aber andererseits auch Raum für Meditation, Peace, Selbstfindung und höheres Bewusstsein bietet – der aber ebenso verpflichtungslose, heimelige Rückzugshöhle sein darf, wenn peopz mal kein Bock auf alles hat.

Noch anwesend? Yay!

Was wir sonst so mögen: Menschen, die Bock haben, die Welt zu einer noch schöneren Welt zu machen und an das Gute glauben (sounds akward & fucking naive, okeeee). Menschen, die über ihre persönliche Blasen & Sphären ab und an hinausblicken. Menschen, die respekt- und liebevoll, empathisch und selbstreflektiert sind. Humortechnisch feiern wir by the way warmhearty Sarkasmus à la Snickers für Linkshänder, musikalisch schweben wir iwo zwischen melodical Elektro wie Kerala Dust, Monolink und Singer-Songwriter wie Nursena Yener herum.

Was wir sonst so machen: Über strukturelle psychodynamische Prozesse, dialektische Philosophie, radikalen Konstruktivismus & Hypnotherapie ablabern, Soziale Arbeit studieren, 3D-Meshs basteln, Bauhaus-Architektur hypen & städtische Downtown-Frischluftschneisen & visualisieren, Wiener Geflecht & Meterologie nerden, schizosytylige Utopien über die Freiheits des Geistes spinnen, städtische Nicht-Orte via Urban Gardening hacken – und via unserer almighty PopUp-Club-Soundboks spontane Chiller-Raves am Neckarufer oder im Schlosspark veranstalten.

Welche Vision wir bezüglich WeeeGeee so haben: Yo, also aktuell is die area zugegeben etwas downgeschnoddert – und somit in need, dass wir hier einen neuen, kreativen Prozess starten. Wir wollen hier kein Wohnkonsumobjekt anbieten, sondern (auch) einen atelierartigen Freiraum für künstlerische Entfaltung, für kreatives Denken, für ästhetische Verwirklichung, für Fühlen und Handeln outside the box. Trotzdem kein Prob, wenn peopz hier grannyhaftig abnetflixen. Wir glauben aber, dass wenn wir hier etwas gemeinsam erschaffen können, es ein way geilerer Process is, als wenn peopz Wohnen nur konsumiert. Is also keine Bude hier, die iwie bereits totsaniert wäre, sondern eben unrenovierter Altbau – was nicht bedeutet, dass ihr hier renovieren müsst/sollt, sondern nur, dass die Wohnung eben noch Freiraum hat, sich kreativ zu entfalten und etwas eigenes zu gestalten.

Der gegenwärtig verwaiste Room is großzügige 28qm groß (6,12m x 4,35m), weist eine große Fenster-Balkon-Front in Richtung des von S21 unberührten Schlossgartens (mit Blick auf das Café am Nil) sowie original psychedelic (müsst also kein LSD mehr holen) Linoleum-Boden auf – und ist nach unserem Empfinden ob des nostalgischen Charmes und der irgendwie herrschaftlichen Anmutung ein irgendwie erhabener Ort (der Legende nach Ex-Dienstwohnung irgendeines Ex-Ex-Ex-Oberbürgermeisters).

Der Raum ist nach Westen ausgerichtet, empfängt also die Nachmittags- und Abendsonne; typisch Altbau ist das Raumklima aber auch im Hochsommer trotz Kessellage noch einigermaßen angenehm. Und im Winter wird es auch bei den seltenen Minusgraden in Minutenschnelle warm.