Zwischenmiete Großes Zimmer in solidarischer WG am Stadtfriedhof Grone frei bis 31. August

Wir wohnen an der Kasseler Landstraße, vor uns der echt schöne Stadtfriedhof, hinter uns der (tote) Autohof unseres (stressigen) Vermieters. Insgesamt haben wir ca. 130 qm Wohnfläche auf zwei Stockwerken verteilt. Im unteren Stockwerk sind Küche (inkl. Spülmaschine), ein kleines Bad sowie zwei Zimmer und das Wohnzimmer. Im oberen Stockwerk sind ein Flur, drei weitere Schlafzimmer, ein privates aber gemeinsam genutztes Arbeitszimmer, ein halbprivates Durchgangszimmer mit Waschmaschine sowie ein zweites Bad.

Direkt gegenüber ist das Groner Nahversorgungszentrum mit Edeka, Alnatura, dm, Post und Apotheke. Außerdem zur anderen Seite der Stadtfriedhof, auf dem man wunderschön spazieren oder Frösche gucken kann. Aber auch der Autohof ist im Sommer nicht zu unterschätzen: Gartenmöbel raus und Sonnenuntergang in Industrieromantik genießen. 300 Meter weiter ist das Groner Naturfreibad und in die Innenstadt sind es mit dem Fahrrad 5 Minuten. Bushaltestellen sind direkt vor bzw. neben dem Haus vorhanden.

Vor dem Haus haben wir zwei kleine Beete die wir pflegen, wo Blumen und Kräuter Platz haben.

Wir lösen die WG auf und suchen noch Menschen für eine Zwischenmiete bis Ende Juli oder Ende August.

Das Herzstück der Wohnung ist das große Wohnzimmer mit kleiner Bibliothek (40 laufende Meter von Adorno bis Zetkin), von der allerdings ein beträchtlicher Bücheranteil auszieht, so dass wir über den Erhalt nachdenken müssen. Und natürlich der große Esstisch, an dem wir auch für Gäste viel Platz haben, wenn Friends vorbeikommen. Auf dem Dachboden gibt's auch Unterstellmöglichkeiten für sperrigen Kram und eine chill Möglichkeit für kleinere Feiern.

Wir leben nicht zufällig zusammen, sind also keine Zweck-WG. Wir haben uns gern, passen aufeinander auf, kümmern uns umeinander. Unterstützen uns wo wir können und unternehmen auch gerne in unserer Freizeit Dinge miteinander, gucken zusammen Filme, diskutieren, spielen (analog und auf unserer Playstation (diese zieht evtl. aus)) und trinken zusammen Kaffee, Tee oder Bier. Unabhängig davon haben wir natürlich unterschiedliche Bedürfnisse, so das sich bisweilen manche mehr, manche weniger aus dem WG-Geschehen herausziehen.

Wir kochen abends zusammen oder zumindest füreinander. Da sich Menschen bei uns vegan ernähren, kochen wir auch nur vegan. Gerne frühstücken wir - wenn es sich anbietet - zusammen. Wir haben einen gemeinsamen Kühlschrank, kaufen mit- und füreinander ein und teilen die Kosten hinterher auf. Es ist uns wichtig, uns zu reflektieren, die anfallenden Tätigkeiten gerecht zu verteilen und sonst unsichtbare Arbeit sichtbar zu machen: Dafür nutzen wir Bedürfnisampeln und flexible Strichlisten. Außerdem sind uns eine gewisse Grundordnung und Grundsauberkeit wichtig, wobei wir nicht die sauberste WG sind. Wir haben ein regelmäßiges Plenum, alle zwei bis drei Wochen, auf dem wir neben den üblichen Orga und Sauberkeitsthemen auch über unsere Emotionen und unser miteinander reden können.

Wir rauchen bei uns in der Wohnung und auf den Zimmern nicht, wobei auf dem Dachboden rauchen für uns bisher okay war. Bei uns ist nicht oft Party, aber natürlich kann auch mal ein bisschen gefeiert werden.

Wir sind eine linke WG und alle verbleibenden Mitbewohnis studieren, das heißt, dass wir zwischendurch auch mal viel zu tun haben. Dadurch, dass sich die Wohnung über 2 Etagen erstreckt müssen wir trotzdem nicht ständig aufeinander kleben.

Noch ein paar Worte zu Corona:
Wir sind alle mittlerweile geboostert und können uns nur vorstellen, dass hier auch eine geimpfte Person einzieht. Auf Querdenker*innen etc haben wir keinen Bock.
Wenn du Lust hast uns kennenzulernen, erzähl uns ein bisschen mehr über dich! Insbesondere interessiert uns natürlich, wie du dir ein "solidarisches wohnen" vorstellst bzw. was dir dabei wichtig ist. Und schreib uns gern direkt ein paar terminliche Vorschläge für ein erstes Treffen oder Videonat.

Noma wünscht sich am liebsten eine weitere TIN* Person.

Wir freuen uns drauf!
Die RadiKala

p.s. : In der Miete inkludiert sind Strom, Wasser, Müll + Nebenkosten, Milchabo, Internet, Mieterschutzbundbeitrag und ein bisschen Puffer der sich auf dem WG Konto anspart für Notfälle.

Über Katzen die drinnen leben können, würden wir uns sehr freuen.