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Ich ziehe aus und suche einen Nachmieter für mein hübsches Zimmer in Maxvorstadt. Mit 15m² ist es relativ groß und auch gut geschnitten, ein großes Fenster sorgt für genügend Licht. Bei der Wohnung handelt es sich um einen Altbau (das ist in diesem Fall wörtlich gemeint), aber am besten schaut ihr es euch einfach selbst auf den Bildern an. Das Zimmer kann unmöbliert gemietet werden, ich kann aber auch meine Möbel (Bett, Schrank, Schreibtisch und Kommode) drin lassen, die ich sonst entsorgen würde.
Ich muss euch allerdings vorwarnen, an den Möbeln kleben leider einige bräunliche Haare, die sich nicht mehr entfernen lassen und auch der leichte Geruch nach nassem Hund verschwindet nie ganz aus der Wohnung. Aber man gewöhnt sich daran, nach ein paar Wochen fällt das nur noch Besuchern auf. Und hey, bei der aktuellen Lage auf dem Wohnungsmarkt darf man nicht zimperlich sein, das kennt ihr ja sicher… ;)
Das Haus liegt in der Nähe eines Waldgebietes. Also eigentlich ganz idyllisch. Nur nachts ist ab und zu ein Heulen aus dem Wald zu vernehmen. Anfangs hat mich das ein wenig stutzig gemacht, da es in unserer Gegend eigentlich keine freilebenden Wölfe mehr gibt. Naja, vermutlich sind es nur irgendwelche streunenden Hunde, das hat auch mein Mitbewohner gesagt.
Euer zukünftiger Mitbewohner, Jakob, ist ein sehr ruhiger Typ, der sich oft in sein Zimmer zurückzieht. Er ist freundlich und hilfsbereit, ihr solltet also keine Probleme mit ihm haben. Nur 1x im Monat wird er ein wenig unangenehm, da rastet er irgendwie aus (ich nenne es immer männliches PMS ;) ). Ich versuche dann meistens, die Nacht woanders zu verbringen, am nächsten Morgen ist dann wieder alles ok. Nur die Wohnung ist dann manchmal ein wenig unordentlicher als sonst, sieht aus als ob er alles durchgewühlt hätte. Vermutlich hat er da sein Handy oder seinen Schlüssel gesucht – wer kennt das nicht… ;) Außerdem ist der oben erwähnte Geruch dann etwas stärker und man findet überall diese braunen Haare.
Solltet ihr aus irgendeinem Grund die Nacht doch zu Hause verbringen, wenn er seinen „Ausraster“ hat, würde ich empfehlen, die Zimmertüre abzuschließen und die seltsamen Geräusche aus dem Nebenzimmer einfach zu ignorieren (da ist dann so ein Heulen und Jaulen zu hören). Manchmal denke ich, er hat einen Hund, das würde auch die Haare und den Geruch erklären. Ich habe hier aber noch nie einen gesehen.
Silber ist in der Wohnung tabu. Jakob hat da wohl so ne Allergie. Silberbesteck etc. ist ja aber für die meisten Studenten eh zu teuer, sollte also kein Problem sein.
Jakob ist wie gesagt ein lieber Kerl, und an seine monatlichen Anwandlungen kann man sich gut gewöhnen – niemand ist perfekt, oder? Das passiert auch eigentlich nur an Vollmond, und der macht ja bekanntlich viele Menschen verrückt. Vielleicht muss er auch nur ein bisschen mehr Sport machen um sich ordentlich auszupowern. Das könntet ihr ja evtl. mal anregen?!
Ansonsten noch ein letzter Tipp von mir. Falls nach mir wieder ein männlicher Mitbewohner in die WG einzieht, würde ich ihm empfehlen, besser keinen Damenbesuch mit nach Hause zu bringen – da seid ihr ganz schnell abgeschrieben. Ich weiß nicht was das ist mit Jakob, aber irgendwie fahren die Frauen total auf ihn ab. Anscheinend sieht er ein bisschen aus wie der Typ aus Twilight, der dauernd ohne T-Shirt rumläuft. Zumindest wurde mir das von begeisterten Mädels erzählt. War jetzt für mich nicht wirklich relevant, ist aber evtl. für weibliche WG-Anwärter wissenswert…