Encantado de tenerte aquí
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Da unsere Mitbewohnerin für drei Monate auf reisen geht wird ihr schönes Zimmer im sommer frei!
Das Zimmer schaut durch ein großes doppeltes Fenster auf die ruhige Widerhofergasse. Es geht zwar nach Norden, aber ist trotzdem ziemlich hell, überzeugt dich selbst!
Mit etwa 16 Quadratmetern bleibt genug Freiraum für Gestaltung. Sollte es dir doch mal zu eng werden bietet die Wohnung einige Ausweichmöglichkeiten:
In der Wohnung finden sich außerdem unser großes Wohnzimmer, wo ein großer Esstisch zur Geselligkeit und eine Couch und ein Beamer zu Filmabenden einladen. Natürlich haben wir auch ein Bad (mit Wanne und Dusche und grandiosem Wasserdruck) und zwei extra WCs zu bieten. Die Küche ist im Verhältnis eher kleiner, aber am Morgen lichtdurchflutet und bietet Raum zum gemütlich Kaffee trinken.
Mitten im 9. Bezirk ist alles wichtige schnell erreichbar: die Bim-Linien 37, 38, 40, 41, 42, 5 und 33 fahren direkt vor der Haustür, zur U4 und U6 kommt man mit Leichtigkeit. Zur Hauptuni sind es kaum 10 Minuten, sowie auch zum Donaukanal, zum UniCampus etwa 5. Bars und Cafés gibt es in Fußnähe (Favoriten: das Clash und Coffeepirates) oder natürlich unweit im 7. Bezirk.
Die Höhe der Bequemlichkeit sind der direkt im Nebenhaus gelegene Hofer, ein großer Spar in Fußnähe und sogar der Sonntagsbilla am Franz-Josephs-Bahnhof, DM, Humana und Apotheke, Bäckerein, Würstelstand und Asia-Nudeln alle so unmittelbar, wie's nur geht.
Am Morgen steht Jannik kurz vor acht auf und setzt sich direkt aufs Rad, um in die Arbeit zu fahren. Oder er schläft bis 9 und machst sich dann gemütlich einen Kaffee um im home office zu arbeiten. Auch Annka ist früh munter und beginnt den Tag mit einer frisch eingekauften Laugenstange vom Hofer im Nebenhaus auf dem Weg zur Arbeit im Museum. Wenn Ada ihr Zimmer verlässt und in der Küche steht, ist dort schon der Kaffee aufgesetzt. Talie (die* gerade diese Anzeige tippt) genießt das Frühstück gern ausführlich, vielleicht beginnt daher diese Beschreibung auch in Länge damit. Mit Ausnahmen von Wochenenden, an denen lange ausgegangen wurde, sind sicher alle vier vor 10 Uhr mal in der Küche gewesen.
Ada setzt sich mit ihrem Kaffee wieder in ihrem warm-wohligen Zimmer an den Schreibtisch und arbeitet am Ende ihres Debütromans, wenn sie nicht in die Arbeit geht, wo sie gegen Hass im Netz kämpft. Sie philosophiert gern über Utopien zu Klimaschutz und grüner Zukunft, darüber spricht sie auch gern mit dir.
Wenn Annka aus der Arbeit nach Hause kommt ist sie immer motiviert, noch gemeinsam Zeit zu verbringen - ob einen Film schauen, etwas Essen gehen, oder die anderen auf eine Vernissage mitnehmen. Manchmal versucht sie uns auch zu überzeugen, mit ihr zum Ballett zu kommen.
In der Arbeit arbeitet Jannik an Fragebögen zur Mobilität von Radfahrenden oder anderen Menschen. Danach zieht es ihn manchmal direkt in den Proberaum oder ins Studio um für das nächste Konzert zu Proben oder Songs zu recorden. Aber dann doch meistens, um mit Freunden ein Getränk hier und da zu trinken. Abends trifft man ihn dann wieder daheim, um was zu kochen und einen gemütlichen Abend zu haben, sei es mit Buch, Spiel oder was gerade so passiert.
Und Talie siehst du entweder eine neue Kurzgeschichte oder einen Programmcode irgendein Kunstprojekt tippen. Oder in die Gegend schauen. Mit der Sprachkunst an der einen und Umweltingenieurwesen an der anderen Uni ist Talie gut eingebunden, aber immer auf einen Kaffee oder eine Zigarette zu haben. Und für Fotoprojekte. Und für Kunst überhaupt.
Tagsüber verstreuen wir uns in der Stadt, wie wohl jede:r den eigenen Alltag hat. Nur selten kommt es vor, dass wirklich niemand in der Wohnung ist, und spätestens am Abend wirst du wieder jemandem beim Kochen begegnen.
Wir legen Wert auf gemeinschaftliches Leben. In der Küche auf einen Kaffee/Tee stehen zu bleiben und zu quatschen oder gemeinsam eine Zigarette zu rauchen (oder ein Kaugummi zu kauen, rauchen ist keine Voraussetzung) gehört zu unserem Alltag. Wenn jemand beschließt am Abend einen Film auf dem Beamer zu schauen, ist dazusetzen nicht nur erlaubt sondern jederzeit willkommen. Und wenn die Initiative ergriffen wird, eine Unternehmung vorzuschlagen, findest du sicher enthusiastische Mitstreiter:innen. Wir freuen uns auch, gemeinsam mehr WG-Leben entwickeln zu können, aber haben alle unseren eigenen trubeligen Alltag, bei dem es manchmal schwierig wird zu fünft Zeit zu finden.
Zum Organisatorischen:
Wir haben einen wöchentlich rotierenden Putzplan, der eingehalten werden soll (wobei Abweichungen natürlich erlaubt sind, aber nicht die Regel sein sollen).
Unsere Grundlebensmittel werden radikal geteilt, aber die meisten Nahrungsmittel sind doch in getrennten Kühlschrank- und Schrankfächern aufbewahrt. Alles was geteilt wird, wird in eine App eingetragen und in unregelmäßigen Abständen ausgeglichen. Da haben wir die Mitte zwischen möglichst kommunistischen und pragmatischen Bedürfnissen gesucht.
Zoom-Gespräche sind möglich, natürlich gerade wenn du noch nicht in Wien bist, schreib‘s am besten gleich dazu!