Kommunikativer, lebensfroher Software-Ingenieur will raus aus seiner Bruchbude

"Nach 10 Jahren Wohngemeinschaften hab' ich genug von Studentenbuden...". Der Gedanke kam mir, als ich in unserer maroden WG mit Handtüchern und meinen bloßen, vom Waschmaschinenwasser angegriffenen, juckenden Händen 10 Liter Abwasser in Eimer ausgewrungen habe. Entsprechende Warnungen wurden von unseren Vermietern leider mehr als einmal ignoriert.

Ich heiße Jens, 29, wohne seit 10 Jahren in Tübingen, habe hier Medieninformatik studiert und bin mittlerweile Freiberuflicher Softwareingenieur und hobbymäßig Digitalkünstler. Ein regelmäßiger Tag-Nacht Rhythmus und festes Einkommen sind ein schöner Anfang, um das Studienkapitel hinter mir zu lassen, jetzt will ich aber den nächsten Schritt gehen und mir etwas eigenes zum wohnen suchen! Beruflich sieht meine Zukunft wie folgt aus: Ich werde zusammen mit zwei weiteren Leuten eine Firma gründen, die eine neue Messmethode im Luft- & Raumfahrtbereich anbietet. Unterstützt werden wir dabei durch ein renommiertes Förderprogramm des Bundes, das eng mit den Hochschulen zusammenarbeitet.

Ich bin zuverlässig und bin immer für einen Plausch zu haben, damit man nicht anonym nebeneinander her lebt. Kleine umkomplizierte Reparaturen kann ich im Haus selbstständig und nach Absprache mit den Vermieter*innen alleine, oder bei aufwändigeren Sachen zusammen mit meinem Bruder übernehmen - der hat nämlich das handwerkliche Geschick geerbt ;)
Ich organisiere gerne Dinge, egal ob es um die nächste Sperrmüll-Fuhre für's Haus geht oder ein gemeinsames Grillen. Während Corona habe ich zeitweise auch die Einkäufe für unsere Vermieterin übernommen, da ich bei so Dingen ein großes Pflichtbewusstsein habe.