Von der WG in die eigene Wohnung

Nach drei Jahren in München - und gefühlt immer in WGs - habe ich im August 2020 den Schlussstrich gezogen und bin ausgewandert nach Berlin. Durch Corona verbringe ich aber nicht nur mein „Praktikum“ (aka Werkstudentinnenstelle) im home office, sondern kann auch insgesamt die Vorzüge der Stadt nicht mitnehmen, Da mein soziales Umfeld in München konzentriert ist und dort forbesteht, macht Berlin nicht mehr so sonderlich viel Sinn und ich plane, wieder nach München zurückzuziehen.

Seit einem Jahr studiere ich einen Master an der TUM und arbeite nebenbei in Teilzeit - ich bin quasi ein Hybrid aus Studentin und Berufstätiger. Auch wenn ich nicht mehr dasselbe wie Gehalt verdiene wie bei einer Vollzeitstelle, bin ich finanziell solide aufgestellt! Ich versuche, eine unbefristete eigene Wohnung zu finden, aber kann mir auch vorstellen, auf eine WG auszuweichen. Alles kann, nichts muss.

Durch Corona findet mein Leben rein vor dem Laptop statt - egal, ob Uni oder Arbeit. Ich bin zwar offen und kontaktfreudig, folge aber deswegen auch einem sehr geordneten Tagesablauf. Meine eventuellen MitbewohnerInnen dürfen sich daher nicht wundern, wenn es bisschen stiller um mich wird, weil ich arbeiten muss oder Assignments schreiben etc. Abseits davon verbringe gern Zeit in der Küche, da ich oft koche und Essen liebe. Gleichzeitg lege ich viel Wert auf Sauberkeit. Man muss nicht vom Boden essen können, aber man sollte sich auch nicht unwohl fühlen!

Was beschreibt mich als Mieterin oder Mitbewohnerin am besten? Ich empfinde mich selbst als fröhliche Person, aber auch unkompliziert bzw. lösungsorientiert. Phasenweise habe ich viel zu tun, freue mich aber auch auf gute Gespräche und einfach ein angenehmes Miteinander. Wenn ich niemanden zum Ratschen finde, mache ich Yoga, übe Chinesisch, treffe mich mit Freunden usw. Ich bewege mich innerhalb der Stadt hauptsächlich mit dem Fahrrad fort. Bei Fragen, gern einfach fragen