Schön, dass Sie da sind
bei WG-Gesucht.de!
bei WG-Gesucht.de!
Online seit: | |
Als Favorit gespeichert: | |
Aufgerufen: | |
Nachricht gesendet: |
ohne WG-Gesucht+-Status:
mit WG-Gesucht+-Status:
Das Zimmer ist ruhig gelegen im Hinterhaus mit Aussicht auf einen wunderschönen Garten und zeitgenössische Architektur. Manchmal kommt mich eine Taube besuchen und setzt sich zu mir an das Fensterbrett, um dem hektischem Getummel der Stadt für einen Moment zu entfliehen. Das Zimmer ist wie auf den Fotos zu erkennen mit einem schönen Dielenboden ausgestattet. Außerdem ist das Zimmer ausgestattet mit Doppelfenstern, es ist also sehr gut isoliert, schön warm im Winter und angenehm kühl im Sommer. Ich habe mich dort 11 Jahre sehr wohl gefühlt. Alle Nachbarn sind nett und es gibt einen kleinen Hinterhof mit Garten. Auch die Gegend oder der Kiez, wie man so sagt, ist angenehm. Eher ruhig und gediegen, viele Familien. Um's Eck ist die Rigaerstrasse bekannt für ihre Szenekneipen, bunten Häusern und Menschen. Alles sehr friedlich und man findet überall ein Plätzchen sich unter andere Menschen zu mischen oder auch für sich zu sein.
Vor allem in den Hochzeiten des Gefahrengebietes 2015 / 2016 gab es das Rigaer Straßenplenum, in dem sowohl Bewohner*innen der Hausprojekte des Nordkiezes von der Liebig34, Rigaer94 bis zur Rigaer78 und Häusern in Voigt- und Samariterstraße als auch normale Mieter*innen zusammen kamen. Dadurch gab es einen Aufschwung an Organisierung über die einzelnen Häuser, jedes für sich, hinaus.
2016 initiierten wir mit die erste Kiezversammlung, die daraufhin einige Male stattfand. Der politische Fehler Henkels, die gesamte Bewohner*innenschaft durch die Installierung des Gefahrengebietes („kriminalitätsbelasteter Ort“) unter Generalverdacht zu stellen und mit täglichen Kontrollen zu schikanieren befeuerte das Entstehen der Identität rebellischer Kiez: Wir gegen die Bullen. Wir erleben alle die gleiche Unterdrückung. Sobald die direkte Betroffenheit jedoch mit dem Niedergang des Gefahrengebietes abnahm, wurde auch die Beteiligung an den Versammlungen schnell geringer. Bald sahen wir die Gefahr, dass aus den Kiezversammlungen eine Art Kiezparlament mit Beteiligung von Politiker*innen der Grünen und Linken entstehen würde und haben mit dahin gewirkt, diese wieder zu beenden. Wir befürworten den Aufbau kleiner autonomer Zellen von Menschen, die sich in ihren Kämpfen aufeinander beziehen, in einem regen Austausch stehen und Politik der 1.Person betreiben. Positiv für den rebellischen Kiez ist, dass sich aus den Kiezversammlungen heraus Leute organisierten, die gegen die Pläne der CG-Gruppe, Luxusbauten in der Straße zu errichten, kämpfen und sich viel mit anderen Stadtinitiativen vernetzen.
Ich bin zurzeit alleine hier bzw meistens gar nicht hier, weil unser Projekt headquarter gewechselt hat zum Alexanderplatz in die skybar. Viele Menschen sind hier in dieser Wohnung schon zusammen gekommen aus allen Ecken der Welt. Viele magische Momente prägen diese "4 Wände".
Wir sind ein Kollektiv aus Freischaffenden und Künstlern.
Unser Schwerpunkt liegt im sozialen und umweltökonomischen Bereich.
Ich geh auch gern mal Feiern vorzugsweise zu elektronischer Musik. Ob im Park, Club oder Bunker. Dieses Jahre werde ich auch wieder auf ein paar Festivals fahren.
Ich interessiere mich außerdem für Internetkultur und Weltpolitische Zusammenhänge. Ich liebe Kunst, XXL Montana Black Dosen, Pollock, KIDULT.
Zeitweise arbeite ich als Journalist.