Lebensraummitgestalterin gesucht

Einkaufen um die Ecke (Rewe, Denn's, Penny, Netto, Rossmann), Tram (M1) und mehrere Busse (107/150/250) fast vor der Tür (🚏 Hermann-Hesse-Str./Waldstr.), 7 Minuten mit dem Rad nach S-Pankow (S2/S8/S85/U2), 10 mit der Tram.

Busse und Tram vor der Tür heißt aber leider auch: wir wohnen an der B96a.

Gleichzeitig zur guten Anbindung IN die Stadt fällst du quasi aus der Tür in Schloss- und Brosepark und bist in 10 Bus-Minuten am Stadtrand im Grünen (Botanischer Volkpark, Tegeler Fließ, Brandenburg).

Wir leben recht familiär zusammen, kochen, essen, spielen und reden und würden uns freuen, wenn dir das auch läge. Wir leben nicht aus Kostengründen in Gemeinschaft sondern aus Überzeugung. Dennoch gibt es auch Tage, an denen wir uns aufgrund der Umstände gar nicht begegnen.

Zwei arbeiten als (wildnis-)pädagogische Fachkräfte in einer bilingualen Kita, Pamela verbringt viel ihrer freien Zeit in Wald und Garten oder in der Küche um die Früchte ihrer Ausflüge zu verarbeiten, ist außerdem selbstständige Körpertherapeutin, Kaffeejunkie und repariert lieber als wegzuwerfen. Torsten ist ein Waldmensch und Vogelfreund und häufig mit diversen Naturexperimenten beschäftigt - von A wie Abwaschmittel aus Efeu bis Z wie Zauber der Ligustertinte. Anna arbeitet in Teilzeit in der Medienbeobachtung, schließt nebenher noch ihren Bachelor in deutscher Philologie ab und verbringt viel Zeit bei ihren Ponies in Schildow. Wenn dann noch Zeit ist, findet man sie an der Nähmaschine oder beim Nutzen ihrer Urban Sports Mitgliedschaft.

Nachhaltigkeit ist uns ein Anliegen, aber es wird auch im Discounter eingekauft.
Heißt auch: wir heizen die Wohnung nicht auf T-Shirt-Temperatur. Und täglich lange heiß Duschen ist weder nötig noch ein verantwortingsbewusster Umgang mit Ressourcen.

Einen Putzplan gibt es aktuell nicht, wünschenswert ist es, wenn jede*r (s)einen Anteil der Arbeit erledigt. Dir liegt Bad putzen? Super! Du bringst lieber täglich den Kompost runter und saugst regelmäßig den Flur? Auch gut!

Was wir von dir erwarten ist die Lust und Tatkraft, unseren gemeinsamen Lebensraum mit gestalten zu wollen, sei es, sich bei einer Umbauaktion der Küche einzubringen, damit der geschenkte Geschirrspüler seinen Platz findet (keine Sorge, das Projekt ist inzwischen abgeschlossen 🤭) aber vor allem im sozialen Miteinander. Ein natürliches Bedürfnis, von deinem Tag erzählen zu wollen und dich für den der anderen zu interessieren ist dem Gemeinschaftsgefühl äußerst zuträglich. Das ist natürlich nicht immer einfach, besonders da hier vieles schon „festgefahren“ scheint, wir Frauen teilen diesen Raum bereits seit ein paar Jahren miteinander. Und auch das Bedürfnis nach Rückzug ist Teil des (Zusammen-)Lebens. Darüber zu kommunizieren ist der Schlüssel zu Harmonie.

Mit unseren letzten Mitbewohnern hat es leider nicht "gefunkt", irgendwie passte es gemeinschaftlich nicht so gut. Besonders am Corona-Thema (Verantwortung für andere übernehmen) oder dem Einbringen (oder eben nicht einbringen) und dem Kommunizieren der eigenen Bedürfnisse ist es bisher gescheitert.
Gemeinschaft meint eben nicht nur, sich die Wohnung zu teilen. Zu Pamelas Geburtstag sind auch Mitglieder aus Annas Famile angereist um mit ihr zu feiern. Apropos: Besuch ist gerne gesehen und sollte auch für dich (grundsätzlich) kein Problem sein.

Zu Guter Letzt bleibt noch:
Wohnungssuche in Berlin ist hart. Dennoch bitte ich dich darum, zusätzlich zu deinem vorgefertigten Textbaustein (falls du einen hast) noch ein paar Worte darüber zu schreiben, warum du glaubst, dass wir gut zusammenpassen könnten oder wo du vielleicht Herausforderungen siehst. Oder was deine Superkraft ist, die du mit einbringen möchtest.