helles Zimmer in kleiner WG

Man kann die Carl-Kistner-Str. schon ein wenig als Lebensader Haslachs bezeichnen. Die Infrastruktur ist optimal, denn im Prinzip gibt es hier alles in Gehreichweite, das man zum Überleben benötigt. Eine Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Nase (Linie 5) und auch Bushaltestellen direkt um die Ecke. Da die Wohnung direkt über einem Supermarkt liegt, hat man es nie weit, die Einkäufe nachhause zu bringen. Arzt, Apotheke, Drogerie, Fahrradladen, Eisdiele, Essensmöglichkeiten – alles da. Allgemein kommt man von Haslach aus schnell überall hin; ich bevorzuge da das Fahrrad und bin in ein paar Minuten am Bahnhof bzw. in der Innenstadt. Um die Ecke liegt ein Park um die Ecke und auch den Opfinger/Dietenbachpark bzw. die Dreisam kann man recht schnell erreichen.

Vorneweg: Es fällt mir schwer etwas über das WG-Leben zu schreiben, wie es bisher war, denn ich will für dich jetzt keine Messlatte legen, was sein MUSS und was nicht sein DARF. Gerade in einer Zweier-Konstellation kommt es meiner Meinung/Erfahrung nach v. A. auf eine konkrete Absprache und natürliche Entwicklung an, wie sich beide ein Miteinander vorstellen. Die WG an sich hat sich von einer klassischen Studi-WG zu einer Berufstätigen-WG gemausert. Für mich persönlich muss nicht alles super steril sein, aber ich will mich definitiv nicht für die Wohnung schämen müssen, wenn mal spontan Besuch rein schneit. Dass man gemeinsam für eine grundlegende Sauberkeit der Wohnung sorgt, sollte selbstverständlich sein.

Aktuell war es so, dass jeder seinen Raum hatte in den man sich immer auch ohne Probleme zurückziehen konnte (etwas, das mir wichtig ist). Aber wir haben auch oft einfach Zeit im Zimmer des anderen verbracht, wenn es sich ergeben hatte. Mal haben wir zusammen etwas gekocht, mal haben wir draußen etwas unternommen (z.B. Backpacking in England/Schottland). Wir sind super gute Freunde geworden, aber alles unter der Prämisse, dass jeder seinen Raum hatte und man sich eben an den Schnittmengen getroffen hat – das dann aber auch sehr gerne. Schlussendlich geht es mir in erster Linie darum, dass es menschlich und ideell passt. Das bedeutet für mich, dass man sich auf Augenhöhe begegnet, dem/der anderen „Fehler“ und Macken zugesteht (weil man erfahrungsgemäß selbst auch welche hat), rücksichtsvoll, ehrlich und offenherzig miteinander umgeht.

Im Kern bin ich definitiv ein ruhiger und entspannter Typ. Wenn ich einen Überbegriff für mich finden müsste, würde ich mich als naturverbundenen Geek bezeichnen - Ich bin ein verträumter Quatschkopf und Spielkind (egal ob digital oder klassisch am Tisch), weiß jedoch auch, wann ich vom Spaß-Modus in den Ernst-Modus wechseln sollte. Ich mache gerne kreative Dinge wie z.B. Zeichnen oder Schreiben oder ich klimpere auf meinem Keyboard herum (mit Kopfhörern, denn ich spiele nicht gut) und wenn es mich mal wieder packt, gehe ich auch mal Bogenschießen. Ursprünglich komme ich aus den Tiefen des Schwarzwalds und bin daher eigentlich sehr gerne in der Natur. Allgemein solltest du jedoch wissen, dass ich (zumindest aktuell) viel Zeit hier in der Wohnung verbringen werde, denn aus dem Partyalter bin ich dann doch langsam raus. Da bevorzuge ich eher gemütliche Abende in kleiner Runde oder für mich. Da mein Freundeskreis auch etwas über Deutschland verteilt ist, ist hier in der Regel nicht sooooo viel los, was Besuche angeht.
Ich selbst bin gerade in einer kleinen Umbruchphase und nehme Anlauf für die nächsten Schritte nach vorn. Daher freue ich mich auch über frischen Wind und biete dir hier neben mir als Mitbewohner eine Wohnung in der du dich frei entfalten kannst und dich nicht „reinpressen“ musst.

In den sonstigen Kosten, sind im Prinzip alle übrigen Kosten inbegriffen (Abfall, Internet, Strom). Außerdem besteht die Option, dass du (wenn ich mal ausziehen sollte) unter gewissen Umständen die Wohnung auch übernehmen kannst.