Wunderbares gemeinsames Leben in der Innenstadt

Der Nikolaikirchhof liegt direkt in der Innenstadt und bietet mit seinen weitläufigen Treppen ein einladendes Ambiente.
Zu Fuß sind zu erreichen:
Bäcker 2 Minuten
Niki-Kiosk 2 Minuten
Shawarma Loca 1 Minute
Bus (Kornmarkt) 2 Minuten
Rewe 3 Minuten
Gänseliesel 3 Minuten
Wochenmarkt (Die, Do, Sa) 4 Minuten
Leine 7 Minuten
Bahnhof 12 Minuten

Mit dem Fahrrad:
Kiessee 7 Minuten
Z-Campus 7 Minuten
Bahnhof 6 Minuten
Nordcampus 15 Minuten

Allgemein würden wir das Leben in der WG als gesellig, offenherzig und bereichernd beschreiben. Wir wohnen im Moment zu viert zusammen: Sonja, Marcelo, Klara und Max (der auszieht)

Sonja gibt Deutschunterricht für Geflüchtete. Sie schreibt und zeichnet sehr gerne. Sie hat unsere Wohnung schön eingerichtet und auch ein bisschen renoviert. Sie freut sich immer darüber, mit anderen Mitbewohnis aus dem Haus, Musik zu machen und zu singen. Die Hausgemeinschaft ist ihr sehr wichtig. Bevor sie vor drei Jahren nach Göttingen gezogen ist, hat sie sechs Jahre lang in Wien gelebt. In der Großstadt hat sie oft das Gefühl von Gemeinschaft vermisst und zum Glück hier bei uns gefunden. Sie hat eine sehr schöne geeignete Stimme, um zu singen, Gedichte und Märchen vorzulesen. Sonja ist ein offener, geduldiger Mensch, der immer ein Ohr für uns hat. Sie ist auch ein empfindsamer Mensch und braucht deshalb ab und zu Zeit für sich. Manchmal ist sie aber auch in der Laune, sich zu betrinken und wild zu tanzen oder kommt tagsüber in die Küche, gibt undefinierbare Geräusche von sich und fragt nach einer Umarmung.

Marcelo studiert Philosophie und Französisch auf Lehramt und arbeitet als Schulbegleiter. Er ist sehr diskussionsfreudig, an Politik und philosophischen Fragen interessiert und immer bereit, gesellschaftliche Normen zu kritisieren. Den Kapitalismus will er natürlich abschaffen. Er genießt es sehr, für andere zu kochen und bekocht zu werden. Von unserer ehemaligen Mitbewohnerin im zweiten Stock wurden wir, Dank Marcelo, oft als "kulinarische WG" bezeichnet. Zur Zeit sind wir aber auch oft unterwegs und essen in der Mensa. Leidenschaft und Freude spielen eine große Rolle in seinem Leben und er steckt uns immer wieder mit seiner Begeisterung an. Er fährt oft nach Frankreich, um zu demonstrieren, zu essen, Kurse zu besuchen, in Museen zu gehen und seine Freund*innen dort zu besuchen. Wir können immer mit ihm sprechen, wenn uns etwas auf dem Herzen liegt. Er versucht immer, sein Gegenüber zu verstehen. Solidarität ist für ihn nicht nur ein Ausdruck.
Wenn er ein Tier wäre, wäre er gern ein Schwein.

Klara macht eine Ausbildung zur Ergotherapeutin. Sie ist sehr empathisch und fröhlich, interessiert sich für Psychologie und zeichnet und malt gern. Wir können mit ihr tiefgründige Gespräche führen und sie ist eine sehr gute Zuhörerin. Normalerweise spielt sie begeistert Volleyball, kann aber nach einem Kreuzbandriss erst langsam wieder damit anfangen. Zur Zeit ist sie aufgrund ihrer vielen Interessen viel unterwegs und in einem halben Jahr wird sie Therapiewissenschaften in Hildesheim studieren. Sonja und Klara gehen gern zusammen ins Café und zeichnen und schreiben. Klara ist eine natürlich begabte Pflanzenmutter und ihr liebstes Gemüse ist Brokkoli.

Wenn du bis hierhin gelesen hast, stehen die Chancen hoch, dass wir uns gegenseitig sympathisch wären :-) Bitte schreib' in deine Nachricht, welches Tier du am liebsten wärst und warum.

Wir haben eine WG-Kasse und teilen unsere Lebensmittel (bis auf wenige Ausnahmen). Es bleibt dir aber selbst überlassen, ob du dich daran beteiligen oder lieber deine eigenen Einkäufe machen willst.

Ein gewisses Maß an Sauberkeit ist uns wichtig. Wir haben keinen Putzplan, wünschen uns aber, dass sich alle Mitbewohnis um unser gemeinsames Zuhause kümmern.