Ein Sommer voller Samstage, oder: You never get hungry if you don't stop eating in the first place!

Du wohnst im Knooper Weg 90 ziemlich genau in der Mitte zwischen Exerzierplatz (15 Gehminuten) bzw. Hbf (+ 10 Gehminuten) und Hauptcampus der Uni/Audmiax (10 Gehminuten), 200m von der nächsten Bushaltestelle und der Muthesius-Kunsthochschule entfernt sowie 500m vom Dreiecksplatz, wo sowieso so ziemlich jede Linie vorbeifährt. Die 'nächsten' Einkaufsmöglichkeiten befinden sich auch am Dreiecksplatz (Aldi, Rewe, Rossmann), sowie das schnuckeligste Kino am Platze! Die klassische Party-Straße geht auch vom Dreiecksplatz (berg)ab (kann das Zufall sein?!) - alternativ(er) feiern kannst du jedoch direkt um die Ecke in der Schaubude, manchmal im Innenhof oder auf dem Dach der Mu, und wenn du dich, KantappaKantappa, weiter die Straße hinab und am kleinen Kiel entlangtraust, auch in der alten Kunsthochschule ..

Sonja, Emil und ich leben auf ca. 90m² Dielenboden zusammen und teilen uns eine (vergleichsweise) große Küche, ein Bad mit einer majestätschen Thron-Toilette und Dusche, sowie ein Wohnzimmer, das eigentlich mehr Stau-Raum ist für Wäsche, sinvolle und -freie Dinge, weil wir keinen Dachboden oder Keller zur Verfügung haben. Sonja und ich kennen uns, seitdem ich auf einer Biologen-Erstsemester-Party in ihren Schuh gebissen habe, und sind irgendwann im dritten Semester zusammengezogen. Und das war auch gut so, denn Sonne ist, wie ihr Name sagt - oder anders: die Momo unter den Pipi Langstrumpfs dieser Welt. Nachdem unser drittes Musketier Luna im Oktober ausgezogen ist, haben wir glücklicherweise Emil gefunden, und er uns; Emil ist in seinem früheren Leben nicht nur der Nachbar (echt wahr!), sondern ein optisches Abbild von Milky Chance gewesen - zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als er seine Haare geschnitten hat. Abgesehen von einem vermutlich wesentlich geringeren Graskonsum hat er einen eloquenten Literatur- und Musikgeschmack und die Koch-Skills eines echten Italieners, und verwöhnt uns mit selbstgemachter Pasta, Baguette und chop-du-sel - vegan wenn möglich, aber nicht zwingendermaßen, wenn wir die richtigen Zutaten im Container finden. Containern ist insofern Bestandteil unseres Wg-Lebens, als dass wir einen Großteil unserer Lebensmittel aus der Tonne beziehen, weil es - angesichts der Lebensmittelverschwendung der Supermärkte - in unseren Augen einfach Sinn macht; alles andere haben wir bisher gemeinschaftlich gekauft oder geteilt. Du bist in deinem Konsumverhalten natürlich frei - wir, bzw. die anderen beiden, würden sich aber trotzdem freuen, wenn du einer nachhaltigen Art zu konsumieren, welcher Art auch immer, offen gegenüberstehst, oder dich sogar fürs Containern begeistern lässt :)

Die andere Ressource, die Emil (als Student der Philiosophie und europäischen Ethnologie) und Sonja (nebenberuflich Labor-Genius, Gemüse-Dealerin und Bio-Studentin, hauptberuflich Prokrastinatorine) und ich bisher viel geteilt haben (und das ist eigentlich am wichtigsten!), ist Zeit - meistens in der Küche, zum ersten oder zweiten Frühstück, Mittag- oder Abendessen wenn möglich, aber auch in unseren Zimmern. Kurz: Wenn du Lust auf ein ehrliches, rücksichtsvolles und unkompliziertes Zusammenleben hast, meld dich einfach bei Sonja (Handynummer im Profil) oder versuchs auf unserem Festnetztelefon, wir schnacken nen Termin ab und du kommst vorbei! :)

Keine Hose, kein Problem!