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Nach sechs großartigen Jahren verlasse ich Lüneburg und hinterlasse ein 23 Quadratmeter Zimmer im Roten Feld.
Der Raum ist rechteckig geschnitten und könnte durch Dielenboden, Stuck und angrenzendem Balkon eigentlich kaum schöner sein.
Der Blick aus dem Fenster geht gen Westen auf ein Schwimmbad und die davor liegende Busstation. Wer also gerne schwimmt oder Bus fährt, wohnt bei uns sehr gut. Ab ca. 15 Uhr taucht dann auch die Sonne auf dem Balkon auf und bleibt da, bis sie wieder verdeckt wird oder halt unter geht. Bei gutem Wetter kann man im Sommer bis 22 Uhr auf dem Balkon die Abendsonne genießen. Dort rankt seit letztem Jahr eine Weinpflanze die Mauer hoch. Die würde ich da lassen aber mehr als hin und wieder ein bisschen Wasser braucht die eigentlich nicht.
Die Wohnung ist mit 170 Quadratmetern ordentlich groß und es gibt alles was das Herz begehrt. Selbstverständlich verfügt jeder Raum bis auf Küche, Bad und die beiden Balkone über drei Meter Deckenhöhe und Dielenböden, alles andere wäre schließlich peinlich. Das 32 Quadratmeter Wohnzimmer liegt im Zentrum der Wohnung und irgendwen trifft man dort immer. Außerdem steht dort der Esstisch und eine riesige Couch. Der aufmerksame Mensch hat vielleicht noch das Klavier, den Beamer und die Leinwand auf den Fotos entdeckt. Er wird jetzt sicherlich etwas enttäuscht sein, ich habe nämlich mit den dreien Gesprochen und sie würden mit mir gerne ausziehen. Tut mir leid! Aber hey, der Platz vom Klavier wird frei für neues. Wäre ja schade, wenn Du gar keine Möglichkeiten hättest, das Wohnzimmer mitzugestalten. Was den Beamer und die Leinwand angeht, bin ich auch optimistisch, dass da bald Ersatz angeschafft wird. Gefühlt trauert meine WG den beiden nämlich mehr nach, als mir.
Die Balkone hatte ich erwähnt, auf dem größeren, der von der Küche abgeht, scheint Vormittags ab 8-9 Uhr die Sonne. Mittags gegen 13-14 Uhr verabschiedet sie sich dann in Richtung des kleineren Balkons. Theoretisch könnte man sich also fast den ganzen Tag auf den Balkonen bräunen. In der Küche steht eine Spülmaschine, eine Waschmaschine und eine heftige Kaffemühle. Außerdem gibt es eine kleine Kammer, in der Regale für Kram stehen.
Im Badezimmer wohnt eine Badewanne. Für dringende Fälle gibt es auch ein kleines Etagenklo auf halber Treppe. Bei Fünf Menschen ist das hin und wieder ganz praktisch.
Zum Haus gehört noch ein Garten, den wir uns mit den übrigen vier Parteien teilen.
Fahrräder können vor der Tür angeschlossen werden, ansonsten haben wir aber auch noch ein kleines Kellerabteil, das genutzt werden kann.
Die Wohnung liegt im Roten Feld zwischen der Universität und der Altstadt. Die Busstation liegt gegenüber und Einkaufsmöglichkeiten sind fünf Gehminuten entfernt. Zur Uni fährt man mit dem Rad zehn Minuten und in der Stadt ist man in fünf. Schräg gegenüber liegt der Kurpark. Also Lagetechnisch könnte es eigentlich auch kaum besser laufen.
Die Mitbewohnis sind toll und ich gebe sie nur sehr ungern weg. Also kümmere Dich bitte gut!
Dein direkter Zimmernachbar ist Jan, die anderen wohnen im hinteren Teil der Wohnung. Jan macht gerne Musik und könnte mit seinen Instrumenten ein mittelgroßes Orchester ausstatten. Toll, jetzt gibt es nur einen direkten Zimmernachbarn und der macht Krach. Tatsächlich ist Jan aber ein eher ruhigerer Zeitgenosse und die meisten seiner Instrumente lassen sich mit Kopfhörern spielen. Es gibt also überhaupt keinen Grund zur Sorge.
Im hinteren Teil der Wohnung wohnt Anne. Sie ist unsere Sport- und Bewegungsministerin und immer mal wieder zum Kiten am Meer. Ganz hinten befindet sich ein Doppelzimmer, das Elena und Valentin bewohnen. Beide haben wir als Pärchen kürzlich aus Bayern geholt, es geht ihnen aber gut. Elena yogiert gerne und Valentin verbringt viel Zeit am Mischpult.
Über alle zusammen lässt sich eigentlich kein schlechtes Wort verlieren. Alle sind sehr liebenswürdig, aufgeschlossen und unkompliziert.
Wir haben in den letzten Wochen, mit Spikeball, Badminton, Volleyball und Fußball einiges an Sportarten ausprobiert. Du musst dich also warm anziehen!
Abends haben wir viele Gesellschaftsspiele gespielt, viele Weinflaschen geleert und ein paar gefährliche Runden Doppelkopf absolviert.
Es gibt eine gemeinsame Lebensmittelkasse, in die wir wöchentlich einzahlen. Abends kochen und essen wir in der Regel zusammen. So militärisch, wie das jetzt klingt, ist es aber nicht. Wer da ist und bock hat, kann mitessen. Da wir die letzten Monate abends aber nicht wirklich viel zu tun hatten, waren wir meistens in voller WG-Stärke am start.
Alles in Allem würde ich das Zusammenleben als familliär beschreiben. Wir machen viel zusammen, wer aber seine Ruhe braucht, bekommt die problemlos in seinem Zimmer. Darüberhinaus gibt es genug Möglichkeiten, um mit einem Buch in der Wohnung irgendwo ein ruhiges Plätzchen zu finden.
Dann wäre noch zu erwähnen, dass über uns eine Dreier-WG wohnt, mit der wir viel zusammen machen. Auch die sind toll!
Wenn das für Dich annehmbar klingt, schreib doch gerne ein paar Zeilen, wir freuen uns!