4er WG-Neugründung in gemeinschaftlicher Umgebung

Möckern liegt im Norden von Leipzig und ist vielleicht nicht grad der bekannteste Teil der Stadt ;) Aber wir entdecken grad den Möckern-Charme und freuen uns über den Auwald, der direkt um die Ecke beginnt, über die vielen Kleingärten, über die wir aus dem Fenster einen weiten Blick haben (und heftige Sonnenuntergänge!), die weiße Elster, die neue Luppe (beides Flüsse) und den Auensee, alles fußläufig in der Nähe.
Die Wohnung ist super angebunden, hier fahren direkt die TRAM 10 und 11 zum Hauptbahnhof und in den Süden. Und mit der S-Bahn (8 Min zur Station) bist du in 5 Minuten im Westen oder Süden. Und mit einmal Umsteigen kommst du auch gut in den Osten.
Mit dem Fahrrad kannst du die komplette Strecke in den Süden am Fluss entlang fahren.

Wir sind Anna (25, sie/ihr), Matthis (29, er/ihm) und Thomas (34 er/ihm) haben auf März diese WG gegründet. Davor kannten wir uns nur ein bisschen über die WG oben (dazu gleich mehr). Wir haben jedoch schnell gemerkt, dass wir ähnliche Wünsche und Vorstellungen vom gemeinsamen Wohnen haben. Durch das werkeln an der Wohnung bisher haben wir uns schon ein wenig kennen gelernt, sind aber keine geschlossene Gruppe, zu der du nicht dazugehören könntest:
Wir haben nämlich sehr viel Lust, das Zusammenleben, die Wünsche und Bedürfnisse die es da von allen gibt, dann zu viert zu entwickeln, zu besprechen und zu gestalten. Grundsätzlich haben wir drei Lust auf gemeinsame Aktionen, Zeit für Treffen auch über Organisatorisches hinaus, auf geteiltes Essen (vegetarisch mit Tendenz vegan, Gemüsekiste) und ein schönes, unterstützendes Zusammenleben. Dabei natürlich immer mit dem Raum, mal nicht dabei zu sein und für sich zu bleiben.

Jetzt zu der Wohnung über uns - dort haben letzten Herbst 7 Menschen eine gemeinschaftliche WG gegründet, mit denen wir befreundet und/oder in Beziehungen sind. So sind wir dann auf die Wohnung hier gekommen, auch mit der Idee, direkt viele Nachbar*innen zu haben, die Lust haben auf soziales Miteinander, kleine spontane Aktionen, mit denen wir zusammen auf Demos gehen können, ins Theater, zu Konzerten, mit denen wir uns gegenseitig bei etwas um Hilfe fragen können. Auch hat die andere WG einen Doppel-Kleingarten um die Ecke. Es gibt also viel Platz zum Eingeladen werden, zum Graben, Gießen, für Hängematten, Lagerfeuer machen oder Äpfel ernten. Die Nähe zu der anderen WG fühlt sich für uns nach einem sehr schönen Potential an - gleichzeitig sehen wir unsere Wohnung als eigenständige WG und wenn du dazu kommst, machen wir das so, dass es für uns alle gut ist :)

Zu uns Dreien:
Thomas arbeitet freiberuflich als Tänzer und ist grad in einer Übergangsphase aus einem langjährigen Engagement zu wieder mehr eigener künstlerischer Arbeit zu postpatriarchalen Perspektiven und Tanz in sozialen Kontexten. Ihn beschäftigen Fragen nach nachhaltigen Lebens- und Handlungsformen und hat Lust, darüber mehr in Austausch zu kommen. Zuhause werkelt er meistens vor sich hin, ist in der Küche anzutreffen, oder auf seiner Bewegungsmatte. Bei schönem und nicht so schönem Wetter ist ist mit dem Fahrrad draußen unterwegs und entdeckt dabei die Leipziger Umgebung und kann von den schönsten Farben im Wasser und Vögeln an diesem einen Platz erzählen, ohne genau zu wissen, wo es war. Er würde gerne wieder mehr Cello spielen und lernen Lebensmittel einzukochen, damit immer etwas Schmackhaftes bereit steht. Er hat sich grad ein Lieder- und ein Aufstrich-Buch für gemeinsames Singen (nur wer will) und… naja, eben Aufstrich in rauen Mengen gekauft.

Anna arbeitet im Schichtdienst als Sozialpädagogin in einer Wohngruppe für jugendliche Mädchen und ist deshalb zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten (nicht) zuhause. Sie ist ein Morgenmensch und gern draußen, sobald die Sonne scheint.
Seit kurzem ist sie sportlich unterwegs in ihrer Flinta*-Grappling-Gruppe (Bodenkampf), was sie gerade sehr begeistert und sonst geht sie gern Laufen und bei weniger frösteligen Temperaturen mit dem Rad an und in den See. Immer montags singt sie in ihrem Solawi-Chor und übt nebenbei Klarinette. Soziale und gesellschaftspolitische Fragen beschäftigen sie, was gerne auch im Wohnraum Platz haben soll.

Matthis ist bisher die Nachteule in der WG. Das Ausleben dieser Eigenschaft ermöglicht ihm sein Teilzeitjob als Sozialpädagoge in einem Jugendtreff im Moment sehr gut. Er liebt Musik, gehört oder selbst gemacht, und tanzt liebend gern auf Konzerten. Mit seinen vielen Instrumenten und immer einer Melodie auf seinen Lippen wird er die WG bereichern. Gerne kocht er zusammen mit den Mitbewohnis, gestaltet die Wohnung, unterhält sich zu Fragen des Alltags genau so gerne wie über gesellschaftliche Fragen. Matthis Repariert gerne defekte technische Geräte, freut sich nach eineinhalb Jahren des Alleinewohnens sehr auf den Austausch und die Begegnung in den eigenen vier Wänden, würde gerne mehr sportlich unternehmen und besser werden im Zuhören.

Für die Küche zahlen wir eine Ablöse von 1200 € inkl. Kühlschrank, also wären es 300 € pro Person.
Diese Ablöse kann bei Auszug natürlich mit Abnutzung auch an eine Nachmieter*in weitergegeben werden.
Eine Spülmaschine werden wir noch anschaffen :)

Wir sind vorzugsweise auf der Suche nach einer FLINTA*-Person. Falls das nicht auf dich zutrifft und du dich aber angesprochen fühlst, schreib uns gerne trotzdem!
Wir freuen uns über eine Nachricht, in der du ein bisschen über dich erzählst und wir dich vielleicht ganz bald schon kennenlernen!