Queer-feministische Safe Space-Studi-WG sucht eine liebe MitbewohnerIn spätestens am Ende September frei (wird aktualisiert falls früher), alle trans-, inter- und enby-Personen auch sehr willkommen

Das Fenster blickt nördlich auf den friedlichen Innenhof unseres Wohnblocks. Der Geräuschpegel ist aufgrund dessen sehr niedrig. Insgesamt ist die Wohnung nur einen Steinwurf von drei kleinen Haltestellen und dem ÖPNV-Knotenpunkt am Bertha-von-Suttner-Platz entfernt.

Die Küche und der küchen-zugängliche Balkon sind nördlich ausgerichtet, überblicken ebenso den Hausblock-Innenhof und sind somit sehr friedlich.

Fußläufig sind viele (Super-)Märkte zu erreichen, am nähsten davon: ein Denn's, mehrere Asialäden, ein paar Rewes, ein Netto und ein Aldi.

Da unsere liebe Mitbewohnerin aus Studienzwecken in eine andere Stadt zieht, wird in dieser Wohnung spätestens Ende September ein Zimmer frei. In unserer aktuellen Konstellation leben wir seit dem Herbst letzten Jahres zusammen und suchen nun eine nette NachfolgerIn für unsere Auszüglerin.

Mein Name ist Bennett Mataallo (they/them/keine), ich bin 27, nicht-binär, queer, IPOC mit südostasiatischen Wurzeln, intersektional-feministisch radikal eingestellt und studiere Bibliothekswissenschaften an der TH Kölle im zweiten Bildungsweg. Ich wertschätze unterschiedliche Literaturformen, finde Kultur-Snobbismus albern und bin berufstechnisch vor allem an Alphabetisierung und Zugang zu vielfältiger und intersektionaler Literatur interessiert. Ich genieße eine Bandbreite an Musik, Theater und manchmal "komplizierten" und manchmal kitschig-schnulzigen Filmen und Büchern, bin deswegen immer zu haben, wenn es darum geht Empfehlungen auszutauschen. Ich mag lange Rants und Unterhaltungen, Brett- (klassich und früher auch TTRPGs) und "Cozy Game"-Videospiele und viele internationale Küchen (z.B. nord-indisch, koreanisch, kantonesisch, oder eritriisch) und habe vor mich irgendwann mal vegan zu ernähren. Momentan finanziere ich mir mein Leben hauptsächlich als BartenderIn in einem Bonner Pub.

Meine Mitbewohnerin Darla ist 22 und ist die Spanischsprecherin in unserer WG. Alle weiteren Angaben über sich gibt sie am Besten selber preis. ;). Momentan sprechen Darla und ich Englisch miteinander.

Hier mehr von Darla:

First of all, I'm a lesbian woman. I lived all my life in Madrid but my family is from Peru, I just moved to Germany last year, so you will be hearing me comparing countries a lot. I'm very passionate about biology, and I'm doing my Master in biochemistry right now. I'm more of a lazy cooker daily but somehow I managed to be vegetarian for 5 years now. And in general, I love to talk and socialize a lot, and if you are up to making plans together I'm engaged all the way.

Was uns für das WG-Leben wichtig ist:

Diese Wohnung ist ein Safe Space für alle, die einander mit Achtsamkeit, Respekt und Empathie entgegentreten wollen. Das Casting ist explizit lgbtqia+-, trans- (ich weiß, dass trans schon im "t" mit drin steckt), BIPOC- und Mensch mit Behinderung-einladend und freundlich. Solange du für die bisher genannten Personengruppen und Ideen Geduld, Achtsamkeit und Respekt aufbringst, bist du hier als Gast oder Zimmer-InteressentIn sehr willkommen.

Ich bin über die Jahre recht ordnungs-wertschätzend geworden, weswegen mir das Einhalten (mit Absprache bzgl. Fähigkeit und Möglichkeit) eines Putzplanes im Großen und Ganzen recht wichtig ist. Da diese Wohnung durch WG-Parties eigentlich nur Schaden genommen hat und einen Safe Space darstellen soll, bin ich kategorisch gegen das Abhalten solcher und bitte dies vor einer Anfrage zu beachten/bedenken.

Worauf ich (bennett) bzgl. des WG-Lebens hoffe:

Ich selber bin keine leise Person, ich höre gerne auch mit offener Tür auf mittlerem Geräuschpegel meine Musik (unter Beachtung der Tageszeiten und wie viel Geräuschpegel meine MitbeweohnerInnen momentan jeweils abkönnen) und Podcasts und gönne das gleiche Maß gerne anderen in dieser WG.
Ich genieße und hoffe auf eine Nahbarkeit und Familiarität/Gemeinschaft, in welcher geschlossene Zimmertüren (und damit verbundene Rückzugs- und Ruhebedürfnisse) respektiert werden, aber nicht die Regel darstellen. Ich wünsche mir interessante Unterhaltungen und achtsamen, respektvollen, offenen Umgang, wenn wir mal Dinge absprechen müssen. Und es würde mich freuen, wenn wir nach Gelegenheit gemeinsam Aktivitäten innerhalb und außerhalb der unternehmen könnte.

Von Darla soll ich ausrichten, dass sie sich eine Person wünsche, die offen und ein bisschen mehr extrovertierter sei als ich, was ich auch sinnvoll finde.

Lange Rede, kurzer Sinn: wir wünschen uns für das weitere WG-Leben so ziemlich das Gegenteil einer koexistierenden Zwecks-WG, namentlich eine warme, liebe Gemeinschaft mit Achtsamkeit, einem Batzen Nächstenliebe, die einen sicheren Hafen darstellen kann und soll. Wenn du Bock hast, mit Darla und Friends aus oder mit mir in die Punk-Kneipe um die Ecke zu gehen, wäre das ein Tüppfelchen auf dem "i"

Momentan suchen wir kategorisch nicht nach MitbewohnerInnen, die:
- cis-Männer sind
- sich nicht als Teil der LGBTQIA+-Community sehen
- mit Intersektionalem Feminismus nichts anzufangen wissen
- Leute, die nächstes Jahr schon wieder ausziehen (wegen Studienplatzänderung etc.)
- nicht bereit sind, einen eigenen Wäscheständer mitzubringen :)

Wenn du nicht weißt, was die Begriffe "cis/trans", "queer", "safe space", "intersektional" oder "nb" bedeuten, dann googel das gerne einfach mal. Wir sehen uns nicht in der Pflicht kostenlose Aufklärungsarbeit zu betreiben.

Wenn ich dich bis jetzt nicht verschreckt habe oder du sogar aus diesem Mischmasch an Motiven und Gedanken ein Maß etwas Verbindendes rausziehen konntest, dann meld dich liebend gerne! :)


P.S: wusste nicht in welche Kategorie dieser Fun-Fact reingehört: der Mietvertrag ist eine Untermietvertrag mit mir (bennett) als HauptmieterIn. Ich garantiere jedoch zum Einzug Einsicht in meinen Mietvertrag, den ich von meinem Vermieter bekam. Die Zimmermiete (wie alle Mieten) wurde relativ zur Größe des Zimmers berechnet, diese Berechnung kann bei Besichtigung der Wohnung eingesehen werden.

Ein bisschen Transparenz zum Entscheidungsprozess:

Der Wohnungsmarkt in Bonn ist ziemlich für 'n Senkel. Ich weiß es, du weißt es; alle, die mal nach finanzierbarer und gesunder Wohnfläche gesucht haben wissen es. In vollem Bewusstsein (aus früheren Erfahrungen), dass wir in den kommenden Tagen mit Anfragen überrumpelt werde, will ich doch allen, die unserem "tollen" Bonner Wohnungsmarkt ausgesetzt sind eine gewisse Achtung und Chance geben.

Das heißt pauschal: keine Massencastings; ausführlich Zeit, um in Gesprächen einander ein bisschen kennen zu lernen und dass ich mir Mühe gebe, zeitnah zu antworten und etwaige Entscheidungen mitzuteilen. Im Umkehrschluss und damit ich dies gewährleisten kann, werde ich nur auf Anfragen reagieren, die zumindest ein Quäntchen persönlich und ausführlich sind.
Und solange die Wohnung online als verfügbar ausgestellt wird, muss auch niemensch via copy+paste nachfragen, ob die Zimmer noch zur Verfügung stehen. Nur ein bisserl "food for thought" ;P

WICHTIG:

Die Verfügbarkeit ist momentan auf spätestens den 25. September angesetzt. Sollte das Zimmer früher frei werden, sagen wir Bescheid.

Im Gegenzug freue ich mich nach ein paar Nächten zum drüber Schlafen immer über ein proaktives Feed-Back, ob du immer noch interessiert bist.

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