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In unser gemütlichen Altbau-WG wird ein Zimmer frei! Es könnte deins sein! :)
Das Zimmer ist 18m² groß, hat zwei große Fenster nach Süden hin und hat einen wunderschönen Parkettboden. Es geht direkt vom Flur ab und hat einen Deckenventilator (ist mega im Sommer!). Da die Wohnung Altbau ist, sind alle Zimmer eher am hellhörigen Ende der Skala, die wir gerade erfunden haben, gelegen. In den zweieinhalb Jahren seit dem die WG gegründet wurde, haben wir uns damit aber immer gut arrangieren können.
Da das Zimmer zur Straße hin gelegen ist, hört man diese auch. Erfahrungsgemäß macht das den Stadtkindern nichts aus; Menschen, die mehr Ruhe gewohnt sind, finden das gewöhnungsbedürftig. Überzeug dich am besten selber :)
Die Lage ist toll, der Kalkberg ist unser Vorgarten und der Rewe unser Kühlschrank (wenn wir mal wieder schwach werden). Auch der Kreidebergsee ist nur einen Katzensprung entfernt. Zur Uni sind es zwischen 10 und 15 Minuten mit dem Fahrrad, zum Bahnhof ähnlich, die Innenstadt zu Fuß in 10 Minuten erreichbar. Auch der Liebesgrund und die Sülzwiesen sind quasi nebenan.
Wenn es eine feste Rollenverteilung in dieser WG gäbe, wäre Dario wohl der Küchenchef. Sein Essen ist bombastisch und es gibt nichts schöneres als nach Hause zu kommen und von ihm gefragt zu werden, ob mensch gemeinsam zu Abend essen möchte. Abgesehen davon ist er wohl das WG-Mitglied, das am meisten in seinem Zimmer chillt, aber Dario ist alles andere als eine coach potato. Er macht Capoeira, eine Ausbildung zum Tangolehrer und ist auch sonst viel unterwegs (spielt Frisbee wie ein Halbgott). Gespräche mit ihm werden sehr schnell sehr deep, aber Mensch kann halt auch easy auf den Spielplatz mit ihm gehen und Ninja spielen. Einfach top bombe der Junge.
Esther studiert GESS im Bachelor. Sie kann ein richtiger Wirbelwind sein und ist für allerhand Missetaten zu haben. In ihrer Freizeit sind klettern, wandern und sonstige Bewegungsprogramme angesagt. Sie tanzt gern und du wirst ab und an bestimmt mit ihr und Dario in seinem Zimmer 5 Minuten-Parties feiern. Außerdem macht Sie ne Ausbildung zur Yogalehrerin, ist ne Leseratte und Gespräche mit ihr landen eigentlich immer irgendwann beim Thema Sexualität und Feminismus. Sie kann wunderbar zeichnen und kennt sich ein bisschen mit Filmen aus. Esther mag Brettspiele, bisher wurde aber nie so richtig Brett gespielt- vielleicht ändert sich das ja mit deinem Einzug?
Anna ist leider nur noch bis September da, aber das wird ausreichen, um sich in sie zu verlieben. Anna ist der Ruhepol und das Herz der WG. Sie spürt sofort, wenn es jemanden nicht gut geht und gibt die besten Umarmungen und Massagen der Welt. Sie spielt Klavier und ist auch sonst sehr musik- und kunstaffin. Sie ist ein Meer-Mensch und liebS segeln und am Strand sein. Mit ihr wirst du viel draußen unternehmen können und sie ist auch die perfekte Begleiterin für genussvolles Schlendern über den Markt oder entspannte Ausflüge in Cafes. Auch Anna macht gerade eine Ausbildung zur Yoga-Lehrerin und ist so gut wie fertig. Sie versteht es wie keine zweite, dir zuzuhören und herauszufinden was du brauchst.
Kommen wir nun zu ... Tatatam ... dem WG-Leben!
Wir alle drei sind sehr unabhängig und machen auch viel alleine oder mit unseren jeweiligen Freund*innen. Aber unsere WG ist unsere Home-Base, der Ort and dem wir Zuhause und geborgen sein können. Wir fangen einander auf, wenn wir das brauchen und unternehmen Dinge, wenn es passt. Egal ob epische Brunches oder Schwimmen im Kreidebergsee oder gemeinsam nach Hamburg. Wir genießen unsere Zeit zusammen.
Wir leben vegetarisch/vegan und fänden es schön, wenn auch weiterhin kein Fleisch in unseren Kühlschrank kommt. Wir haben einen Kühlschrank-Kommunismus. Bedeutet keine hat ihr eigenes Fach, sondern jeder kauft Essen für alle. Das bedeutet einmal, dass sich jede ein Budget gibt wie viel er pro Monat ausgeben kann und dass Großeinkäufe durch vier geteilt werden. Bisher klappt es super mit diesem Model.
Respekt und Empathie füreinander liegen uns am Herzen, Sauberkeit auch. Es ist uns wichtig, offen und ehrlich miteinander zu sein und einen unkomplizierten Alltag gemeinsam zu gestalten. Wir haben keine Lust auf diskriminierendes Verhalten und gehen da auch selbstkritisch mit uns um. Unser Ziel ist im Zusammenleben miteinader zu lernen und zu wachsen.
Die Mietpreise sind solidarisch geregelt, heißt nicht nur nach Quadratmeter, sondern auch nach wie viel Geld jede von uns pro Monat hat. Solltest du also knapp bei Kasse sein, können wir darüber reden.
Der Garten ist nicht genau definiert, heißt wir versuchen uns den Platz zu erobern wann immer der Hausmeister da nicht seinen Anhänger rumstehen hat. Inzwischen haben wir eine Bank, einen Tisch und Stühle und mehrere Pflanzen plaziert. Es gibt einen Fahrradschuppen mit Schloss, dein Fahrrad wäre also sicher.
Wir wünschen uns von dir, dass du deine Motivation und deine Vorstellungen aktiv in unser WG-Leben einbringst und wir freuen uns auch immer über WG-Pflanzen-Zuwachs.
Du hast es gschafft: Das Ende des Textes!
Schreib uns in deiner Anfrage bitte "Laugenstange" damit wir wissen, dass du alles gelesen hast:)