Zimmer in links-solidarischer WG gesucht (3 Leute oder mehr)

Ich bin Luci (26, queere weiße able-bodied cis-Frau) und auf der Suche nach einer WG (3 Leute oder mehr), wo gemeinsames Wohnen wertschätzend und unterstützend als solidarischer linker Schutzraum gelebt wird (mit langfristiger Perspektive und weil ich wirklich auf das Zusammenleben mit den Menschen Bock haben will). Vom Einzugsdatum her bin ich flexibel. Irgendwann im Februar wäre toll, kann mich aber anpassen. Emotionale und care-Arbeit innerhalb der Wohnung stelle ich mir als gemeinsame Mitverantwortlichkeit vor, die sich im Rahmen der persönlichen Ressourcen und Kapazitäten ständig verändern können. Das sollte jedoch im gegenseitigen Konsens stattfinden, gute Kommunikation der eigenen Bedürfnisse ist mir wichtig. Gemeinsames Wohnen stelle ich mir als Safe Space in dieser oft harten Welt vor – es soll viel Zeit für Gemeinschaft (gemeinsames Kochen, Essen, Filmabende…) sein aber auch Raum für Rückzug (Serien bingen yeaahh) geben.

Ich verstehe mein Leben als ein linksradikal queer-feministisch politisiertes und beschäftige mich gerne damit und finde es super wichtig da einen gemeinsamen Grundkonsens zu haben (eben auch um sich Verständnis und Unterstützung geben zu können wenn Macht- und Herrschaftsverhältnisse mal wieder anstrengend und verletzend sind).

Wichtig ist mir zudem auch außerhalb der Bude zusammen Zeit zu verbringen...politische Aktionen, Späti cornern, einen Ausflug machen usw.- wie nah und regelmäßig das ist, können wir ja dann schauen.

Noch bisschen mehr zu mir: Ich mag u.a. Tischtennis, Frisbee und Radfahren. Zudem koche und Esse ich gerne in Gemeinschaft, bin daher seit ein paar Jahren bei einer linksradikalen veganen Küfa-Gruppe organisiert (andere polit Orga können wir gerne persönlich bequatschen). Ansonsten habe ich einen FLINTA* Lesekreis mit dem wir uns alle zwei Wochen abwechselnd bei den Teilnehmenden zuhause treffen – ach ja und dann ist da noch die Sache mit meinem Master (Soziokulturelle Studien)– den versuche ich nebenher mit Minimalaufwand zu Ende zu bringen, das klappt mal mehr und weniger gut. Dann bin ich immer mal wieder jobben, das ist saisonal sehr unterschiedlich, z.B. letztens beim Glühweinstand auf einem Weihnachtsmarkt. Am Wochenende bin ich meistens viel unterwegs, ob auf Demos oder beim tanzen gehen oder in Bars rumhängen – Späti cornern ist natürlich auch immer fein. Vegetarische Ernährung finde ich toll (geht bei mir immer mehr in Richtung vegan, mir fehlt nur die Motivation) und ich rauche nicht. Ich habe jahrelange WG-Erfahrung aus Wien, Madrid, Leipzig und Berlin – von einer 2er bis 12er WG war bisher alles dabei. Ein zuhause zu haben, in welchem ich mich total wohlfühle und fallen lassen kann ist mir extrem wichtig, um mich entfalten zu können. Zudem sind mir Orte, an denen ich meine eigene Queerness ohne Ängste ausleben kann sehr wichtig.