Nice to have you here
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unbefristet und unmöbliert, ca. 17 m²
groß und quadratisch, zwei gotische Fenster nach Norden, durch die abends Sonnenuntergangslicht auf die hohen weißen Wände fällt
das Zimmer geht von unserem gemeinsamen Flur ab und liegt gegenüber von der Küche
die Decken sind hoch und der Fußboden ist von hochwertigem Laminat in Holzoptik geziert
Unsere WG liegt im Dachgeschoss eines Backsteinhauses in der Westside, einem schönen Altbauviertel im Lüneburger Westen. Aus unseren Bad-, Küchen- und Wohnzimmerfenstern blicken wir auf den Liebesgrund, den Frommepark und das gerne zum Chillen und Skaten genutzte Parkdeck. Es ist ein Sprung aufs Rad zum Kreidebergsee oder in die Stadt zum Späti. An der Ecke liegt der Kisok (bei dem wir spontan Chips und Sekt und Caprisonne kaufen) und die Brache ist unser Garten, den wir mit vielen Nachbar*innen teilen. Im Viertel gibt es viele WGs, mit einigen davon teilen wir ein solidarisches und vertrautes Miteinander. Bis jetzt heißt unsere Straße leider noch Hindenburgstraße aber vielleicht hast du ja Umbenennungsideen :D
Unsere Wohnung ist leider nur über ca. 70 Treppenstufen erreichbar und daher nicht barrierearm zugänglich :/
Unser WG-Leben ist seit den zwei Jahren, die wir nun schon zusammenleben, sehr innig und vertraut. Wir kaufen gemeinsam ein, teilen uns Lebensmittel und kochen auch mal für- und miteinander vegan. Wir regen uns über endo cis Männer auf, schauen zusammen Filme und Dokus und schneiden uns gegenseitig im Bad unsere Haare. Im Wohnzimmer gibt es viel Kreativmaterial und im Keller ist Platz zum Werkeln. Wir haben Lust auf Rumhängen und Gemeinschaft und uns verletzlich machen. Offene Türen in der WG und Besuch finden wir toll und genauso wichtig wie Raum für Rückzug und Alleinsein. Uns liegt ehrliche und offene Kommunikation über Gefühle und Bedürfnisse am Herzen (auch wenn das manchmal gar nicht leicht ist).
Gerade machen wir einmal in der Woche ein Plenum und haben einen Putzplan, um die gemeinschaftlichen Räume sauber zu halten. Montags und Donnerstags sind bisher unsere WG-Einkaufstage. Diese Form, unser zu Hause zu organisieren, soll sich an unseren Bedürfnissen orientieren und auch anpassen, wenn sich etwas nicht mehr so stimmig anfühlt.
Du wirst hier mit C., V. und L. wohnen.
C. (keine Pronomen // they/them) ist gerade dabei, die Bachelorarbeit zu schreiben und ist häufiger als sonst für Familien-Carearbeit in Berlin. They ist in Bezug auf die nächsten Jahre etwas lost, hat jedoch Lust, bald Aktionsklettern zu lernen und mehr Muay Thai zu machen. Sonst mag C. es gerne, Menschen vorzulesen, linke Protestcamps und auf queere (play) Partys zu gehen <3
V. (sie/ihr) versucht eine Balance zu finden aus linker politischer Arbeit und genug Zeit für belanglose Dinge des Alltags. Gerade ist sie begeistert von Tagebuch schreiben (mal wieder mehr als sonst), einer Dokumentation über Tennis-Spieler*innen und dem (Aus-)Sortieren von jahrelang angesammelten (Flohmarkt-)Fundstücken.
L. (keine Pronomen // they/them) mag langes und gemütliches Frühstücken und (dabei) Kreuzworträtsel lösen, Ausflüge zum Baumarkt, Collagenbasteln und (vor allem im Sommer) morgens im Kreidebergsee schwimmen. L. besucht und plant gern queerfeministische Veranstaltungen und stöbert begeistert in Buchläden (oder V. und C.s Bücherregalen :)))
Wir lesen leidenschaftlich gemeinsam das Horoskop in der Lünepost!
Neben den gemeinsamen Aktivitäten ist uns ein achtsamer Umgang und eine Awareness für queer-feministische Themen und Machtverhältnisse allgemein wichtig. Wir ziehen viel daraus, uns gemeinsam über patriarchale Strukturen und Alltags- & Datingsituationen auszutauschen (aufzuregen) und über unsere politische Arbeit in verschiedenen linken Gruppen zu sprechen. Wir würden uns freuen, wenn das in einer neuen Konstellation weiterhin so ist. Als Mitbewohnis machen wir unterschiedliche Erfahrungen in der Welt, z.B. in Bezug auf Geschlecht, Neurodiversität und Klasse. Wir drei sind weiß und haben den Anspruch an uns, uns immer wieder mit Herrschaftsverhältnissen, von denen wir strukturell profitieren, auseinanderzusetzen. Wir wollen (Selbst)Kritik üben und wissen, dass wir noch viel zu lernen haben. Gleichzeitig versuchen wir in der WG einen fürsorglichen Umgang zu finden und über Erfahrungen zu sprechen. Ein Zuhause ist für uns ein Raum, in dem wir uns verletzlich zeigen können und voneinander aufgefangen werden.
Langfristige Perspektive: Die nächsten Monate werden sehr wahrscheinlich von Veränderung geprägt sein, die auch viel Raum zum Mitgestalten bieten. V. wird wahrscheinlich im August woanders einen Master beginnen und L. wird vielleicht ein Auslandssemester machen. C. liebäugelt mit einem bezahlten Praktikum in Berlin im Herbst. Dennoch sehen sich L. und C. noch ca. 1.5 Jahre in Lüneburg und haben sehr Lust auf Kennenlernen und wohligen Alltag mit neuen Mitbewohnis <3
Money facts: Die Durchschnittsmiete für jedes der vier Zimmer in der WG liegt bei ca. 430€. Wir wollen miteinander solidarisch umgehen und eine Bieter*innenrunde machen, in der wir persönliche Einkommenssituationen und damit verbundene Privilegien reflektieren, wer wie viel Miete zahlen kann. Zum Zimmer gehört auch eine Kaution von 565€ und ein Abschlag (leider noch unklar wie hoch, ca. 90-170€).
Wir haben in den letzten Jahren einen vorsichtigen Umgang mit Corona gehabt, der jedoch auch Raum für Bedürfnisse nach Gemeinschaft berücksichtigt. Wir sind alle drei bzw. vier Mal geimpft und (mind. 1 Mal) genesen und haben keine Lust auf Leute, die die Pandemie nicht ernst nehmen.
Schreib uns gern, wenn du dir vorstellen kannst, mit uns zusammen zu wohnen und zu leben. Gib gerne auch deine Pronomen in der Nachricht an. Und erzähl natürlich gerne ein bisschen was über dich, z.B. was dich begeistert, was du dir von einem neuen Zuhause wünschst oder an welchem Ort du dich in Lüneburg aktuell besonders wohl fühlst.
Wir haben die letzten 2,5 Jahre als FLINTA* WG zusammengewohnt und uns damit wohlgefühlt. Daher freuen wir uns insbesondere über Nachrichten von Frauen, Lesben, inter* Personen, nicht-binären Personen, trans* Personen und agender Personen.
Wir werden uns dann bei dir melden und schauen, wie wir ein Kennenlernen organisieren können. Bisher haben wir uns ein paar Tage dafür festgehalten: 16.02. ab 18.30, 20.2. ab 17.00 und 23.02. ab 18.00
Schreib gern in deiner Nachricht, ob du an einem der Tage könntest. Wenn nicht finden wir auch eine andere Möglichkeit ;)
Da wir die nächsten Wochen immer wieder unterwegs sind, kann es mit dem Antworten ein bisschen dauern & Treffen werden wahrscheinlich online auf Zoom stattfinden.