@ menschen mit feministischem selbstverständnis: zimmer frei in cnnwtz! Bevorzugt FLINTA*S!

Irgendwo in connewitz, gute Anbindung an Bus & Tram

Da uns eine Person zu November verlässt und schmerzlich vermisst wird, wird bei uns ein Zimmer frei.

Wir wünschen uns ein entspanntes und ungezwungenes Zusammenleben und fänden es toll, wenn wir uns gemeinsam einen möglichst wertungsfreien Raum schaffen könnten, in dem wir gleichzeitig auf die Grenzen und Bedürfnisse aller Bewohnis achten. Ausgenommen davon ist die politische Haltung: Wer hier einziehen will, sollte sich unbedingt feministisch und antikapitalistisch verorten und bürgerliche Normen hinterfragen.

Ein*e neue*r Mitbewohner*in kann gerne schon ein bisschen mehr Lebenserfahrung mitbringen. Wir nehmen wahr, dass die WG-Suche natürlich auch neoliberal geprägt ist und Menschen sich gezwungen sehen, Anfragen mit darstellerischem Bewerbungscharakter zu verfassen. Macht das ruhig so, aber es muss nicht sein! Wir wollen vor allem einen Eindruck von eurer Persönlichkeit im Umgang mit anderen gewinnen. Ob, wo und wie ihr z.B. lohnarbeitet, ist uns im herzlichsten Sinne ziemlich egal, solange wir ansonsten zusammenpassen.

Unsere Tagesabläufe sind verschieden und wechselhaft, aber wir haben bereits festgestellt, dass uns zuhause ein gewisses Verlangen nach Ruhe eint, das durch die etwas beengte Wohnsituation nochmal verstärkt wird. Unsere Gemeinschaftsfläche beschränkt sich nämlich auf die 10m² große Küche... :)
Nichtsdestotrotz gibt es immer mal wieder ungeplante und trubelige Zusammenkünfte in der Bude, bei denen es durchaus lauter, länger und chaotischer werden darf, solange alle damit ok sind. Rauchen in der Küche ist für solche Gelegenheiten auch mal drin, eben so, dass sich dadurch keine*r gestört fühlt und es nicht zur Gewohnheit wird. Uns ist ganz wichtig, dass wir persönliche Grenzen offen und ehrlich miteinander besprechen können! Innerhalb der WG sind enge Freund*innenschaften und tolle Bekanntschaften entstanden, wir haben teilweise gemeinsame Freund*innenkreise und teilen auch außerhalb des WG-Lebens gemeinsame Unternehmungen. Wir freuen uns, wenn das Verhältnis zwischen den Mitbewohnis nicht super anonym ist und sich alle wirklich Zuhause fühlen können, Klar ist: alles kann, nichts muss!
Insgesamt ernähren sich hier alle vegetarisch oder vegan, was du konsumierst, ist deine Sache. Auf haufenweise Fleisch im Kühlschrank haben wir allerdings keinen Bock. Wir wollen keinen festen Putzplan, setzen aber einen gewisses Maß an Sauberkeit voraus. Grundnahrungs- sowie Haushaltsmittel werden weitestgehend geteilt und abwechselnd nach eigenem Ermessen besorgt, aber das ist nicht in Stein gemeißelt, lasst uns über solche Haushaltsfragen gerne nochmal in Ruhe quatschen.
Gemeinschaft genießen, Politkram, Lesen, Tanzen, Mist bauen, Werkeln, Klettern, Vorträge besuchen, diskutieren, wir haben viele verschiedene Interessen und daher lässt sich kaum vorhersagen, wie sich das Miteinander hier gestalten wird - das Wichtigste ist hoffentlich gesagt, der Rest lässt sich am besten bei einem Gespräch zum Kennenlernen herausfinden. Lieber wären uns mindestens zwei Treffen! :)

Wir suchen ab frühestens 15.10.. und spätestens bis zum 01.11. wichtig ist uns, dass wir genügt Zeit haben einander kennen zu lernen.

Insgesamt findet in unserer Wg/ der unteren Wg gerade so etwas wie Neustrukturierung statt. Heißt also, dass wir uns auf und über neue Gestaltungsprozesse, Impulse und Beteiligung im Rahmen persönlicher Möglichkeiten und Bedürfnisse freuen.

Es gibt in unserer Wohnung einen selbstgemachten Wanddurchbruch, der die Flure zweier gleich geschnittener Wohnungen verbindet.

Das Verhältnis mit den anderen Mietparteien des Hauses ist unkompliziert.