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Wie das Leben manchmal so spielt, hört unser lieber Mitbewohner Tobias bald seinen Job auf, für den er im letzten Jahr immer für die Hälfte der Woche zu uns nach Leipzig gezogen ist. Leider müssen wir ihn jetzt schon wieder ganz nach Berlin verabschieden und so wird unser kleinstes (aber auch sehr geheimnisvolles) Zimmer wieder frei!
Das Zimmer ist 11 qm klein, doch durch die vielen Geheimkammern der Wohnung und den bizarr großen Flur (überall ist Platz, um allerlei Dinge abzustellen) kann etwas kleines ja viel größer wirken! Im Zimmer gibt es ein auf wundersame Weise zwischen den Wänden schwebendes Bett mit integrierter Kleiderstange und Regalbrett für Alchemiebücher, Drachenlexika oder was du sonst so gerne liest. Die knarzenden Dielen versprühen Altbaucharme und vom Bett aus ist der Stuck zum Greifen nah! Außerdem hat sich das Zimmer bis jetzt auf mysteriöse Weise immer an die Bedürfnisse seiner bisherigen Bewohner:innen angepasst. Uns ist aufgefallen, dass fast alle von uns das Zimmer schon mal bewohnt haben - man kann es also quasi als Initiationszimmer bezeichnen.
Unsere Wohnung liegt mitten im inzwischen nicht mehr ganz so mysteriösen Osten. Bahnen in alle Richtungen der Stadt sind direkt vor der Tür und auch sonst alles was das Herz begehrt!
Wie schon angedeutet ist unsere Wohnung ausgesprochen mysteriös durch die vielen Geheimtüren und noch geheimeren Kammern dahinter. Niemand weiß so wirklich, was sich dort alles befinden könnte und auch im Keller tauchen immer wieder aus dem Nichts rätselhafte Gegenstände auf (einmal sogar ein Tandem).
Doch zurück zu den Geheimtüren: Wenn du in die Küche kommst, wirst du mindestens eine geheime Tür zu sehen bekommen. Hinter einer anderen ist es im Winter merkwürdig kalt, sodass die Kammer dahinter zum begehbaren Eisschrank wird, im Sommer verwandelt sie sich wieder zur einfachen Speisekammer.
Gehst du nun weiter auf den Balkon, erwartet dich das nächste Rätsel: Dazu musst du dich bloß über die Brüstung beugen, in den schönen Garten des Nachbarhauses schauen und ihn mit dem rätselhaften Kiesweg in unserem Innenhof vergleichen. Man munkelt, dass der mehrere Jahrzehnte alte Geist eines Birnenbaums noch immer umherspuken soll... Und aus dem Augenwinkel sieht man in den Schatten immer wieder ein seltsames Glitzern...!? Die ganze Geschichte erzählen wir dir dann lieber am Ort des Geschehens. Aber keine Sorge, den Wechsel der Jahreszeiten kannst du weiterhin vom knorrigen Kirschbaum ablesen und mit etwas Glück sogar in den Ästen die Spatzen erspähen, die wir langsam aber sicher zu regelmäßigen Gästen angefüttert haben.
Apropos angefüttert: Wir teilen nicht nur die Passion für lange Frühstücke (sowohl als WG als auch mit den soeben erwähnten Gästen), sondern auch - und womöglich deswegen - für geteilte Lebensmittel. Seit zwei Jahren haben wir eine gemeinschaftliche Kasse für Einkäufe, in die monatlich eingezahlt wird. Außerdem holen wir jede Woche eine Gemüsekiste vom Biohof Hausmann ab. Über die letzten Winter haben wir also massenhaft Expertise in Kohlverarbeitung gesammelt, schon bald erwarten uns aber endlich (!) alle regionalen und saisonalen Gemüse- und Obstkuriositäten.
Dieses Geheimnis können und wollen wir als schon lüften: Küchenkommunismus ist uns wichtig und Grundlage für ein Zusammenleben, das nicht bloß ein Zusammenwohnen ist.
Wenn dich das jetzt alles noch nicht überzeugt haben sollte, dann haben wir noch ein wirkliches Ass im Ärmel: Denn wir haben das große Glück, dass unser Hausflur zum Wunschflur werden kann (- wirklich wahr!). Wenn dir also etwas fehlt, zum Beispiel ein Pfannenset oder die komplette Ausstattung für einen Campingurlaub, sprich es laut aus... und du wirst sehen, was passiert...
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Dann wollen wir noch das Geheimnis um uns, deine potenziellen Mitbewohnerinnen, ein wenig lüften:
Da ist zunächst Mia, die in ihren fast sieben Jahren in der Wohnung noch immer nicht alle Rätsel entschlüsseln konnte. Sie trägt meistens Kleidung, mit der sie bei ihren nächtlichen Spaziergängen quasi perfekt getarnt unterwegs ist. Beim ersten morgendlichen Kaffee erzählt sie von allerlei merkwürdigen Träumen. Anschließend geht es ins Aquarium um die Ecke (so heißt der Projektort, den sie mit Freund:innen betreibt) und dort erkundet sie die Mysterien der Vergangenheit, erfreut sich an den Lebensgeschichten obskur gekleideter Fürsten oder schreibt an mehr oder weniger geheimnisvollen Texten.
Dann ist da Almuth. Eigentlich hatte sie Ende 2018 diese WG nur als eine von vielen Zwischenstationen eingeplant, doch dann kam alles anders und sie blieb hier - zum Glück auf unbestimmte Zeit. Almuth würde sagen, dass du in unseren Schubladen "so Dit und Dat" findest, doch wenn du es genau wissen willst, wird sie dir exakt aufzählen können, was genau Dit ist und wo genau Dat liegt. Oft wirst du sie auch in den Ecken der Wohnung kruscheln, die janusköpfigen Agaven auf den Balkon wuchten oder Stücke (wenn's geht) weiblicher Komponistinnen singen hören.
Niki genießt nun seit fast einem Jahr den Blick aus ihrem von Efeu umrankten Zimmer in Richtung Innenhof und umherspukendem Birnengeist. Auch wenn sie sonst vielem auf der Spur ist (Secondhandläden, Filmfestivals, dem besten chinesischen Essen der Stadt oder Kneipen mit belgischem Bier, um nur ein paar Beispiele zu nennen) konnte sie das Rätsel um den Kiesweg auch noch nicht lösen, aber das ist sicherlich nur noch eine Frage der Zeit! Wo du Mia und Almuth mit Kapern kapern kannst (höhö), lockst du Niki doch eher mit Spargelspitzen aus dem Glas. Außerdem ist sie berüchtigt für einen seltsamen, aber wirkungsvollen Trunk, der jede Erkältung heilt...
Wenn du hier also nicht nur deine Bettdecke, sondern Geheimnisse aller Art lüften willst, dann schreib uns gerne! :)
Wir können uns sehr gerne getestet bei uns in der Wohnung treffen oder auch erstmal ein Online-Kennenlernen vereinbaren. :)