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Das zu vermietende Zimmer liegt im Erdgeschoss Richtung Süden, wahrscheinlich das Schönste im Haus: 24,8 m² mit einer Art Erker, Holzdielen und mit eigenem Zugang zu Terrasse und Garten. Alte Holzrolläden schützen vor zu viel Sonne bzw. Kälte. Der Durchgang zum kleinen WG-Essraum soll kurzfristig geschlossen werden (u.a. wegen Schallschutz). Im Erdgeschoss gibt es neben einem weiteren WG-Zimmer die gemeinsam genutzten Räume: eine Garderobe, ein Flur (mit historischer und laut Hausbesitzerin nicht veränderbarer, samtartiger Vliestapete), ein „Gäste“-WC, eine (damals sicher sehr teure "Siematic"-)Küche mit historischem Flair und ein angrenzender WG-Essraum/Café (12,0 m²).
Im Keller steht eine Waschmaschine und ein Trockner für alle frei zur Verfügung.
Der Westerberg gilt als Stadtteil der „Schönen & Reichen“ in bester Lage. Das stimmt sicher bei der Lage des Hauses: sehr ruhig und abgeschieden an einer Anliegerstraße, aber nur 3 Gehminuten entfernt von der Bushaltestelle „Richard-Wagner-Straße“ oder 10 Gehminuten zum „Allfrisch“-Supermarkt, zur Sparkasse oder einem Bio-Supermarkt. Am Haus selbst schließt sich in Südrichtung ein Garten an, der sehnsüchtig auf kreative Bearbeitung wartet. Allerdings stimmt das Westerberg-Image in einem Punkt nicht: um in diesem Haus zu wohnen, muss man weder zu den „Schönen“ noch zu den „Reichen“ gehören.
Ich mag das Motto „leben und leben lassen“. Das Mindeste, was wir voneinander erwarten dürfen, ist also Respekt; was wir darüber hinaus von uns persönlich mitteilen mögen, steht vollkommen frei. Es gibt sicher immer etwas zu klönen, aber auch genug Freiraum, für sich zu sein. Ich bin eher ruhig, kann sowohl zuhören als auch zutexten (je nach Bedürfnis), bin aber werktags von 14:00 bis 16:00 Uhr ein Stützpunkt für meine beiden Söhnen (3 und 1), wenn sie nach dem Kindergarten auf die Abholung durch die Mama warten. Auch Besuch von meinen Freunden kommt vor. Kurz: Geselligkeit und Ruhe haben beide ihre Räume.
Die Rahmenbedingungen der Vermietung sind selten: Die Besitzerin des Hauses wohnt ca. 25 km entfernt in idyllischer Einsamkeit und kommt selten für Absprachen vorbei; sie freut sich, wenn ihr Elternhaus und der Garten in guten Händen sind. Für gewünschte bauliche Veränderungen nach Absprache hat sie das Motto: „Ich bezahle das Material, um den Rest kümmert ihr euch.“
Ich bin selber nur Mieter, habe aber „freie Hand“ in der Organisation der BewohnerInnen; allerdings soll es sich nach schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit um eine "Studenten-WG" handeln. Zwei neue Mitbewohner sind bereits da, einer fehlt noch.
Wichtig zu wissen ist, dass ich an Parkinson erkrankt bin, d.h. manchmal kann ich mich gut bewegen („on“-Phasen), manchmal bin ich aber nahezu gelähmt („off“-Phasen). Die nötigen Betreuungen für mich selbst kommen von außen, von mir organisiert. Das bedeutet aber auch: die nötige Pflege des Hauses (zumindest Saugen) und vor allem des Gartens (zumindest Rasen mähen und Beete nicht verwildern lassen, Rindenmulch reicht) müssen sich die drei anderen BewohnerInnen teilen, da ich dazu gesundheitlich nicht mehr in der Lage bin.
Die Kostenzusammensetzung sieht so aus: 265 € (225 € kalt + 40 € Nebenkosten) gehen monatlich an die Hausbesitzerin, der monatliche Abschlag von 130 € (55 € Wasser, Strom, Internet, GEZ und 75 € Heizöl) an mich als den Koordinator, also alles zusammen für 395 € im Monat.
Zusammenfassend gilt: Die Person, die hier einziehen will, kann mit den Unzulänglichkeiten eines älteren Hauses mit Garten umgehen; sie kann und will, wo nötig, auch etwas anpacken, um ein besonders schönes Wohnumfeld zu erhalten.