Unkonventionelles Familienleben im Hausprojekt

Wir - Luisa, Fabian, Yuri (lebt im Wechselmodell paritätisch bei uns und bei seiner Mutter) - sind auf der Suche nach einem neuen zu Hause. Wir begeistern uns für:

Lego spielen, in verlassenen Fabriken rumklettern, klettern am Fels und in der Halle, alternative Schulformen, Schweizerdeutsch, text-musikalisch perfomen, Skateboard fahren, guten Wein trinken, in der Hängematte lesen, postkoloniale Theorien, singen, Bremer/McCoy, Schrottskulpturen bauen, The Structure of Evolutionary Theory, im Bus campen, Dvorak, Bücher schreiben, Statisterie im Schauspiel, patchwork-family proben, Skat spielen, Liebe machen, musizieren, Schach spielen, manchmal laut schreien, Element of Crime, Theory-Fiction, die Vorstellung über ein Leben im Baumwohnhaus, Lagerfeuer machen, Philosophie, Klezmer, …

Nach knapp drei Jahren Erfahrung mit Leipziger Hausprojekten möchten wir uns nach einem passenderen Wohnkontext für uns umschauen. Momentan wohnen wir am Torgauer Platz mit 17 weiteren Menschen in einem Hausprojekt, das recht lose organisiert ist. Wir wünschen uns aber eine intensivere Auseinandersetzung unter den Mitbewohnenden und eine strukturierte Organisation des alltäglichen Zusammenlebens. Zwischenmenschliche Beziehungen möchten wir pflegen und Konflikte aktiv bewältigen. Die Gestaltung des Alltags würden wir gerne gemeinschaftlich angehen und unsere Erfahrungen haben uns gezeigt, dass uns regelmässige und verbindliche Plena wichtig sind. Wir möchten weiterhin in einem solidarischen Kontext leben und uns einbringen. Ein Leben - als Patchwork-Kleinfamilie - in den eigenen vier Wänden möchten wir nicht (mehr).

Aus diesem Grund schreiben wir euch. Gerne berichten wir auch noch mehr von uns. Wir würden uns über eine Rückmeldung und ein Kennenlernen freuen.