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[Sorry, we are only looking for ppl. fluent in German since one of us is not fluent in English.]
Vermietet wird ein teilmöbliertes oder auf Wunsch leeres Zimmer ab 01.11., am liebsten für immer.
Dein schönes 23m² großes Zimmer ist sozusagen lichtdurchflutet :)
Es gibt 2 Südwestfenster mit freiem Blick auf Berlin und diverse Lindenbäume ausserdem 2 Oberlichter, die man alle auch aufmachen kann. Parkettboden, derzeitige Wandfarbe ist weiss.
Ansonsten steht Dir eine Gemeinschaftsküche (mit Geschirr + Töpfen + Spülmaschine + Herd + halber Kühlschank mit Gefrierfach) und eins von zwei Bädern mit Badewanne, Dusche, Waschmaschine zur Verfügung. Die Wohnung ist insgesamt sehr schön eingerichtet, hell und recht gemütlich. Es gibt eine Sitzecke mit großer gemütlicher Stoffcouch, außerdem ein kleines Atrium mit Tisch & Pflanzenkübeln (kann man aber leider nur in den warmen Monaten nutzen).
Anmeldung ist natürlich möglich.
Verkehrsverbindungen fussläufig (5-10 Minuten) zu U7, U1, U6, S1, S2, S25. Busverbindungen sind super. 2 schöne Parks direkt ums Eck (Viktoriapark & Gleisdreieckpark).
Außerdem fußläufig verfügbar: BioCompany, LPG, FitOne, Lidl, Aldi, 2x Rewe (einmal ReweCity einmal ReweDorf), Edeka
Wir haben diesen Winter erfreut entdeckt, dass das Liquidrom (Hipstertherme) einen 15 minütigen Fussmarsch wert ist :)
Hallo Wohnungssuchende,
wir sind Janina, Flores und Kenny und entgegen unseres immer wieder aufflammenden Optimismus, fällt es uns gar nicht so leicht Mitbewohner:innen zu finden.
Zunächst ist das Zimmer nicht ganz günstig und das ist blöd, weil damit schonmal viele coole Leute rausfallen. In eine interne Verrechnung des Preises könntet ihr aber zählen: Mediterranes Flair (von Frühjahr bis Herbst in unserem hübsch bepflanzten Atrium), das heißt, wenn wir immer wieder feststellen, dass zuhause am schönsten ist, hat das sicher auch mit der Wohnatmosphäre zu tun. 200 Quadratmeter, sodass wir sogar trotz der begrüßenswerten Mietpreisbremse, angeblich einen fairen Preis bezahl(t)en, die Lage zwischen zwei tollen Parks und mitten in Kreuzberg (ruhig aber zentral) könnte tatsächlich nicht besser sein.
Aber nun zu den Menschen. Wenn wir schon so materialistisch angefangen haben, dann wollen wir dem auch noch mehr Kontext in Bezug auf die einzelnen Mitbewohner:innen geben.
Kenny könnte mit seinem Hang für schöne Gegenständen und Kleidungsstücken (das reicht von Brettspieltischen bis zu Korsetts) und der Gestaltung seines Zimmers durchaus als Materialist verstanden werden. Aber das Interessantere, wird man feststellen, findet dann doch in seiner Vorstellungskraft, Ironie und Fantasie statt. Darüber hinaus sammelt er Hobbies für die er leider zu wenig Zeit hat und dabei allzu oft feststellt, dass etwas Lernen (Rollschuhfahren, Badminton, kreatives Schreiben, Schach, Füße hinter den Kopf klemmen, etc.) ziemlich mühsam sein kann.
Flores ist Unternehmensgründerin mit schlechtem Gewissen, aufstrebende (HP-)Psychotherapeutin und kann auf schräge Art und Weise ihre Kindheitserlebnisse aus Baden-Württemberg ihren PunkWG-Beobachtungen aus Dortmund Nordstadt entgegenstellen. Ihre Herkunft bezeichnet sie gerne als Missverständnis, Schwabenlover swipen hier also bitte nach links.
Janina tut sich manchmal schwer bei den Scherzen von Flores und Kenny mitzuhalten, hat dafür aber als einzige Marx Kapital gelesen, und versucht meist mit vielen Überstunden ihr ökonomisches Wissen in eine verwendbare Praxis zu übersetzen. Wenn sie ihre Authentizität beweisen möchte, macht sie manchmal wild Hinweise auf ihre Herkunft aus dem Ruhrgebiet (oder geht auf den Balkon eine Zigarette rauchen).
-- Was uns an einem Zusammenleben wichtig ist.
Wir haben durchaus unterschiedliche Interessen und haben gemerkt, dass es darauf auch nicht so ankommt, sondern dass wir sowas wie gemeinsame Werte teilen: An der jeweils anderen Person interessiert sein, Wohlwollen im Umgang & der Kommunikation, unemotionale Hinweise auf Dinge die einen dann doch nerven, während wir z.B. sowas wie ein Plenum nicht haben. Dafür haben wir einen ganz guten Einblick in das Leben der jeweils anderen Mitbewohner:innen, zum Teil, weil wir die meiste Zeit im home office arbeiten, zum anderen, weil wir in dieser 3-er Konstellation 2,5 Jahre zusammenwohnen, und schon Corona, eine Beerdigung des Haushundes und eine Hochzeit zusammen durchlebt haben. Davor gab es unterschiedlichere Erfahrungen von Kenny und Flores, die zu den vielen Geschichten gehören, die immer wieder gerne erzählt werden.
Was uns bei einem neuen Menschen wichtig wäre, ist, dass du Lust hast uns (über die Zeit) kennen zu lernen. Dabei wäre eine Person tendenziell toller, die auch eigene Freundeskreise hat, Lust auf unregelmäßige aber stattfindende Aktivitäten zu viert+ (eher Essen gehen oder Kochen, als Kneipenabende), und nicht schmutzblind ist. Wir schaffen es ganz gut die Wohnung sauber zu halten, da wir aber alle keine große Begeisterung dafür hegen, möchten wir nicht mit Personen leben, die wir da zusätzlich und nachdrücklich motivieren müssen, denn das ist anstrengend. Solltest du handwerklich talentiert sein, wäre das ein riesen Plus - mit Technik haben wir's leider alle drei nicht so.
Und zuletzt schadet es auch schon nicht, wenn du z.B. Interesse an BDSM, linker Politik, Psychologie oder dem Zubereiten von fantastischem Essen hast. Und klar, wenn Du FDP oder Ähnliches wählst, dann ist das hier auch kein Match ;)
Klassische WG-Probleme, die Du bei uns nicht haben wirst (und die Du bitte auch nicht kreieren sollst):
- Dreck in allen Ecken, Schimmel im Kühlschrank und keinen scherts.
- Horden von fremden Betrunkenen, die stundenlang in der Küche sitzen und die freie Marktwirtschaft loben
- Deine Mitbewohnerin zieht sich aufs Klo zurück, wenn sie weinen muss, damit niemand merkt, dass sie nicht "good vibes only" hat.
- Passiv-aggressive Zettelbotschaften
- Dermaßen konsequenter Rückzug ins eigene Zimmer, dass es ebenso beleidigend wie fragwürdig wird
- Erwartung ständiger Interaktion, so dass Du Dir dreimal überlegst, ob Du jetzt wirklich Hunger hast oder doch lieber auf Intervallfasten umsteigst statt in die Küche zu gehen.
- Du wirst intensiv vollgequatscht, obwohl Du dringend pinkeln musst/gleich nen Call hast/in Flammen stehst.
Last but not Least: Wir haben einen Staffelmietvertrag, d.h. die Miete erhöht sich jährlich pro Person um ca. 10 Euro.
Wenn Du nun immer noch Bock hast, dann...
- sag uns wie lange Du vorhast zu bleiben
- begründe uns, warum Du gerne mit uns leben willst
- erzähl uns etwas Persönliches über Dich