Wunderschönes Altbauzimmer – ruhiges und entspanntes Zusammenleben

Schön ruhig und sehr zentral im Kunibertsviertel: Zu Fuß braucht man bis in den Hauptbahnhof nur 4 Minuten, 2 Minuten zur (U) Breslauer Platz/Hbf und 2 Minuten bis zum Eigelstein mit allen Supermärkten (Penny, DM, REWE). Dort finden sich auch verschiedene Läden, Gastronomie, Imbissbuden und Cafés. Bis zum Rhein sind es 2 Minuten zu Fuß, bis zum Ebertplatz 5 Minuten. Schöner, zentraler und zugleich ruhiger geht es quasi nicht.

Wir haben die Ruhe und Langsamkeit für uns entdeckt. Das ist tatsächlich so entspannt, wie es klingt. Wir nehmen die Dinge meistens leicht und positiv. Bei uns wird viel gelesen, für die Uni gearbeitet, meditiert, aber auch gesprochen, gekocht, musiziert, gut gegessen und natürlich sind wir dazu noch extrem locker und lustig. Wir machen gerne spontan Sachen zusammen, gehen raus in den Park oder setzen uns auf einen der schönen Plätze in der Nähe. Wir mögen Pflanzen und offene Türen und uns gleichzeitig den Raum und die Ruhe zu geben, die wir brauchen. Wir lieben guten Schlaf. Was wir sonst (neben studieren und arbeiten) so machen: Lagerfeuer mit unseren Freund*innen, lange Radtouren, sehr viel Musik hören, in einem Garten (etwas außerhalb der Stadt) Gemüse anbauen, unterschiedliche Kraftsportarten, Dinge aus Holz bauen, wandern in den Bergen – alles davon haben wir schon gemeinsam und auch alles davon schon allein gemacht.

Die Bereitschaft einen Wohnraum in gegenseitiger Rücksicht zu teilen ist uns extrem wichtig. Das bedeutet, dass wir versuchen unterschiedliche Bedürfnisse gewaltfrei und im Konsens miteinander auszuhandeln und alles, was es an Bedürfnissen gibt, gleich wichtig zu nehmen. Und dann zusammen nach einem Weg zu suchen, der für alle funktioniert. Wir begegnen möglichen Konflikten also gemeinsam, statt gegeneinander. Das klappt in der Praxis natürlich nicht immer, schließlich sind wir nur Menschen, aber das wissen wir. Wir sehen uns daher auch nach langer Zeit immer noch als Anfänger*innen und lernen gemeinsam.

Dieser Ansatz verlangt einiges an Empathie, Selbstreflexion und Gemeinschaftssinn, vor allem bei entgegengesetzten Interessenlagen, die man anfangs vielleicht nicht mal versteht. Frag dich vor deiner Nachricht an uns also bitte ehrlich, ob du Lust auf ein Kommitment zu gewaltfreier Kommunikation jenseits eines Labels hast und bereit bist, friedfertig und gemeinsam Lösungen zu finden.

Was wir uns von Dir als Mitbewohner*in ansonsten vor allem wünschen: Bring Ruhe, Offenheit und Regelmäßigkeit in die WG mit. Wir gehen unseren Unisachen und Jobs nach und brauchen dafür als Gemeinschaft den nötigen Space. Es gibt inzwischen ein paar Sachen, auf die wir gar nicht mehr so sehr stehen. Wir nennen sie hier ziemlich unverblümt – in der Hoffnung, dass es da draußen Menschen gibt, die ähnliche Bedürfnisse haben und sich in diesen Sachen wirklich wiederfinden:

-Wir sind keine Fans von Übernachtungsbesuch (mehr). Das bedeutet nicht, dass wir es nicht ab und zu doch mal gerne mögen. Aber wir möchten definitiv keine WG sein, in welcher der*die Freund*in ständig übernachtet – oder Verwandte, die gerade in der Stadt urlauben und eine günstige Bleibe brauchen. Um Dir ein Gefühl zu geben: Wir kommen als WG insgesamt auf vielleicht 2 oder 3 Übernachtungen im Monat. Wir suchen eine Person, die sich das genau so wünscht. Bitte sei hier unbedingt ehrlich zu Dir. Wenn wir Besuch empfangen, sprechen wir vorher miteinander und tun das dann sehr bewusst, manchmal sogar gemeinsam als WG. Du darfst also darauf vertrauen, dass wir unsere Besuche mit Dir absprechen und schauen, dass das gerade in Dein Leben passt und Du damit wirklich ok bist – oder sogar Lust darauf hast.

-Wir stehen auf Regelmäßigkeit was Schlafen betrifft. Wir haben harte Jobs neben dem Studium, müssen öfter mal morgens raus und entsprechend abends um 23.30 Uhr pennen können. Wenn das bei Dir auch so ist, dann bist Du hier definitiv richtig. Worauf wir nicht (mehr) so stehen: Du gehst immer mal gerne abends Dein Bier trinken und kommst nach 1 Uhr nach Hause. Oder machst gerne die ganze Nacht durch und fängst um 1 Uhr nochmal an zu kochen. Das heißt nicht, dass uns das nicht mehr passiert oder es dann schlimm wäre, aber es ist einfach nicht mehr die Regel.

-Wir machen tatsächlich Parties, aber sie sind eine ziemliche Rarität. Wenn sie stattfinden, sind sie mit sehr viel Liebe gemacht und natürlich völlig unübertroffen. Dazu gehörten ebenso Hauskonzerte mit Live-Musik wie Parties bis zum Morgengrauen am Niehler Strand. Auch hier planen und sprechen wir miteinander. Wenn Du grade eine Prüfung oder Abgabefrist hast, wird hier niemand eine Party veranstalten. Wir werden Dir eher helfen wollen und Dir einen Teller Nudeln hinstellen :)

Schreib uns bitte nur, wenn Du unseren Text in Ruhe gelesen hast und denkst, dass wir als WG ziemlich genau das sein könnten, was Du Dir schon länger mal gewünscht hast. Aber auch, wenn es für Dich zwar noch völlig neu klingt, Dich aber ehrlich interessiert :)

Da wir wissen, wie aufreibend die WG-Suche sein kann: Deine Standardmail ist für einen ersten Kontakt völlig in Ordnung.

Wenn Du Bilder hast, von denen Du denkst, dass sie uns helfen einen Eindruck von Dir zu bekommen, und die Du gerne mit uns teilen möchtest: Sende uns gerne einen Link mit – das hilft uns wirklich sehr.

Besichtigungen und gegenseitiges Kennenlernen finden bei uns nicht als Castingsituation oder Massenveranstaltung statt. Wir freuen uns vielmehr auf eine freundliche und im besten Fall schöne Begegnung mit Dir.

Wir freuen uns auf Nachricht von Dir :)

Chris & Mikel