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Eine ca. 74 m² große 3-Zimhmer-Wohnung im 2. OG eines Lindener Altbaus wurde kurzfristig frei. Man kommt nicht umhin, sie zu streichen, aber ich würde 150 Euro für weiße Farbe zuschießen. Die Laminate sind nach dem längeren Mietverhältnis auch recht verbraucht, aber je nach den persönlichen Ansprüchen vielleicht noch nutzbar.
Alle Zimmer gehen vom Flur ab und zeigen zur eigentlich nur für Anwohner interessanten und daher auch recht ruhigen Ricklinger Str. hin. Ich beschreibe die Zimmer der Lage nach von links nach rechts, vom Flur aus gesehen (bzw. von der straße aus von rechts nach links):
- Die Küche ist knapp 13 m² groß, von daher gut für die Unterbringung eines Essbereichs geeignet. Man kann einen Gasherd anschließen. Die Küche wird im übrigen wie der Rest der Wohnung ohne Einrichtung vermietet.
- Es folgt das kleinste Zimmer mit etwas mehr als 10 m². Derzeit mit einem PVC-Belag. Was darunter ist, weiß ich nicht.
- Als nächstes hat man das verflieste Bad mit etwa 6m². Es gibt eine Badewanne und ein großes Fenster.
- Dann folgt das mittelgroße Zimmer mit etwa 13,5 m² (Dielen) und ganz außen, zusätzlich mit Blick zur Petristraße, das mit ca. 21,5 m² größte Zimmer.
- Der recht lange Flur hat um die 10 m².
Zum Haus gehört ein großer Hinterhof, der zum einen genug Platz für Fahrräder bietet. Zum anderen Teil ist er begrünt, und dieser Gartenteil ist als Treffpunkt für alle gedacht, solange er als solcher sauber gehalten wird.
Zur Wohnung gibt es auch einen Kellerraum.
Den Nebenkostenanteil habe ich für den Fall angegeben, dass eine Person einzieht. Bei einer weiteren Person wären es 24 EUR mehr. Kosten für Gas und Strom laufen über die örtlich möglichen Energieversorgungsunternehmen. Momentan wird die Treppenreinigung von einer Firma übernommen, die monatlichen Kosten betragen 10,50 EUR pro Wohnung. Dies sind die angegebenen "sonstigen Kosten", Cent-Angaben kann man dort nicht machen.
Die Kaution ist natürlich in drei Raten zahlbar.
Linden-Süd gehört zu den unterschätzten Stadtteilen Hannovers. Es hat sicher nicht das Flair von Linden-Nord und ist auch noch einen Tick mehr Multi-Kulti. Das Nachtleben im Ort ist auch nicht sehr ausgeprägt. Dafür hat man es in dieser Wohnlage ruhig, denn es ist eine reine Anliegerstraße ohne Durchgangsverkehr und mit guten Parkmöglichkeiten. Die Bewohner der Umgegend sind vielleicht nicht allesamt anspruchsvolle Gemüter, dafür aber durchaus freundlich und meist für ein nettes Schwätzchen gut, wenn man will. Die Nähe zum Maschsee, zur AWD-Arena und zu den Ricklinger Kiesteichen ist ein großes Plus.
Die Straßenbahn-Haltestelle Stadinbrücke ist ein paar Minuten entfernt.
Ein Penny-Supermarkt liegt ca. 500 Meter entfernt am Ende der Straße. Außerdem hat auf dem nahe gelegenen Hanomag-Gelände ein riesiger REWE-Markt eröffnet. Weitere Läden zur Deckung des täglichen Bedarfs, wie Bäckereien, Gemüsehändler etc. gibt es ebenso in der Nähe wie Kioske.
Bei den Anliegern sehr beliebt ist auch das gegenüber liegende Café Caramel, das für wenig Geld gute Speisen bei ständig wechselnder, sehenswerter Tageskarte bietet.
Im Haus gibt es eine gute Mischung aus Einzelpersonen, Paaren und WGs. Das Durchschnittsalter habe ich jetzt nicht ausgerechnet, aber vom Gefühl her eher jung. Gegenseitige Rücksichtnahme wird erwartet.
Über eine kurze Vorstellung der eigenen Person würde ich mich bei den sich vielleicht bei mir meldenden Wohnungssuchenden freuen. Ich vermiete auch gern an Studierende, allerdings würde ich mir wünschen, dass die Wohnung von nicht mehr als zwei Personen belegt wird.
Martin Müller
Hausverwalter