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Das Zimmer hat 18 qm und liegt, wie alle drei Schlafzimmer nach Osten raus. Es kann teilmöbliert oder unmöbliert gemietet werden.
Die Wohnung (155qm ohne Aufzug) hat einen sehr besonderen Flair, finde ich. Viel Holz, viel Glas, Naturmaterialen, große bodentiefe und auffaltbare Fenster von Küche und kleinem Wohnzimmer ausgehend auf die Westterasse mit Blick auf ein Ahorn. Eine große Südwestterasse mit Blick auf den Turm des Friedenauer Rathauses. Eines der beiden Badezimmer kann auf Wunsch und in Absprache mit den anderen alleine genutzt werden.
Vom Dach aus gibt es einen wunderbaren Rundblick über die Stadt. Man kann gleichzeitig den Mond auf und die Sonne untergehen sehen (vielleicht auch umgekehrt habe ich aber noch nie).
Es gibt aber kein Geländer und man muss beim Betreten vorsichtig sehr sein, damit man den Bewuchs nicht zerstört. Besser nicht mit mehreren Leuten drauf gehen und zum Feiern nicht geeignet. Nur für ab und an für sich genießen.
Es gibt eine nette Nachbarschaft und Hausgemeinschaft.
Die Wohnung liegt in Friedenau, einem sehr angenehmen und ruhigen Bezirk, mit überwiegend links/alternativer Bewohner*innenstruktur. Künstler*innen, Schriftsteller*innen und Maler*innenviertel genannt, in dem heute auch viele Psychotherapeut*innen leben. Mit natürlich vielen unterschiedlichen Menschen, nur die Dichte fällt auf ;-)
Direkt außerhalb des S-Bahnringes mit sehr guter Anbindung überallhin. Außer der Ringbahn verbindet die S1 den Norden und geht im Süden zu den westlichen Berliner Badeseen, verschiedene Busse gehen überall hin u.a. direkt zum Hauptbahnhof, auch U-Bahnen und die Stadtautobahn sind praktisch um die Ecke.
Es gibt gute Restaurants jeder Vorliebe, Kinos mit gutem Prograamm, sogar kleine Theater und eine Jazz Auftrittsort, das ZigZag. direkt um die Ecke.
Man kann es sich hier wirklich gutgehen lassen.
Ab Oktober wird sich alles ändern denn eine meiner beiden Mitbewohner*innen geht dann einem neuen Lebensabschnitt entgegen und auch die andere befindet sich im Aufbruch und auf der Suche nach -vor allem beruflicher- Veränderung. Auch in das kleinere Zimmer (15qm) wird im Oktober eine neue Mitbewohnerin einziehen. Wir haben uns schon mehrfach getroffen und für das Leben miteinander entschieden. Jetzt fehlt noch eine/r und wir sind komplett. Wichtig ist dass es passt und wir wirklich Lust auf gemeinsames Wohnen haben.
Derzeit ist es so
Wir haben keine festen Pläne wann wir was miteinander machen, jede lebt ihr eigenes Leben, das auch recht unterschiedlich ist. Ich bin viel unterwegs , durch Corona und vor allem im Winter, etwas ruhiger geworden, die beiden derzeitigen Mitbewohner*innen sind häuslicher.
Aber wir sind auch keine Zweck WG. Wir haben schon Interesse aneinander und daran, wie es uns geht, fragen auch, wie der Tag so war, wenn man sich begegnet, und manchmal entsteht spontan Lust auf ein kurzes oder auch längeres Gespräch. An manchen Tagen begegnet man sich aber auch gar nicht oder geht nur aneinander vorbei wenn sich grade jemand zurückziehen möchte.
Manchmal kocht jemand für alle und wir sitzen zusammen und es ergeben sich mitunter sehr interessante Gespräche. Manchmal unternehmen wir auch etwas miteinander. Manchmal treffen wir uns auf der Terasse oder in der Küche und es ergibt sich ein Gespräch, manchmal beschäftigt sich auch dort jede/r für sich oder mit nichts, ohne zu sprechen.
Ich finde es sehr schön weil es so entspannt ist, weil entsteht was entsteht, aber nichts muss.
Und ich finde es sehr schön dass niemals schlechte Stimmung entsteht weil eine über irgendetwas grollt, ohne es auszusprechen. Das würde ich mir auch für die Zukunft so wünschen.
Ach und in anderen WGs kriege ich oft mit, dass die Ernährung Thema ist. Ich selbst esse zwar sehr wenig Fleisch, im Grunde aber einfach alles, was mit schmeckt, und am meisten schmeckt mir lecker gewürztes Essen, und alle anderen sollen es so machen wie sie selbst es wünschen. Entsprechend kauft (derzeit) auch jede für sich selbst ein obwohl ganz selbstverständlich auch immer mal die Frage auftaucht, ob man etwas mitbringen kann. Manche Dinge die sowieso alle nutzen, kaufen wir natürlich auch für alle, das muss dann nicht dreimal rumstehen.
Wenn nun aber zwei andere Menschen einziehen wird sich sowieso auch alles irgendwie verändern, weil wir uns dann alle neu aufeinander einstellen müssen.
In der Wohnung gibt es viele Naturmaterialien wie Holz, Tavertine, Stucco Naturale. Diese erfordern um ihre Schönheit zu erhalten einen wirklich achtsamen Umgang. D. h. dass alles was herunterfällt, auch Wassertropfen (die wegen des Kalkgehaltes ein Problem für die Materialien sind) gleich wieder weg- bzw trockengewischt werden sollte. Dafür muss das Bad dann auch nie geputzt werden, das würde den Naturmaterialen nur schaden, und der Holzboden selten.
wenn dir all diese zusagt freuen wir uns darauf dich dich kennen zu lernen.