WG Zimmer am Baumschulenweg / bald mit Kind / soon with child

Unweit des S-Bahnhof Baumschulenweg (circa. 5 Minuten zu fuß). Und auch der M41 ist in der Nähe, man ist also superschnell in Neukölln, Kreuzberg, Friedrichshain etc. Es gibt mehrere Supermärkte um die Ecke und auch sonst alles für den täglichen Bedarf. Darüber hinaus haben wir den Wald in der Nähe und mehrere Grünflächen.

Not far from the S-Bahn station Baumschulenweg (approx. 5 minutes on foot). And the M41 is also close by, so you are super fast in Neukölln, Kreuzberg, Friedrichshain etc. There are several supermarkets around the corner and everything else for your daily needs. We also have the forest nearby and several green areas.

English below

Im Moment sind wir drei Sandra(32), Marcelin(30), Cary (28), die zusammen leben. Es ist eine neue Konstellation, die seit Mitte April funktioniert. Sandra und Marcelin arbeiten beide auf Teilzeitbasis im sozialen Bereich, und ihr Baby kommt im August. Cary ist seit April eingezogen und absolviert derzeit sein Masterstudium in Tanz. Wir haben viel Zeit damit verbracht, uns zu unterhalten, herumzuhängen, zu essen, um die Einzelheiten des Zusammenlebens zu klären, mit dem gemeinsamen Wunsch nach einem komfortablen und respektvollen Lebensumfeld.

Wir suchen für mindestens sechs Monate eine neue Mitbewohnerin oder einen neuen Mitbewohner.

Um ganz transparent mit dir zu sein: Es war nicht unsere Absicht, in so kurzer Zeit vor der Geburt des Kindes nach einer neuen Mitbewohner*in zu suchen. Am besten wäre es, wenn alle Einzelheiten während unseres Gesprächs geklärt würden, aber wir möchten dir zunächst einige Hintergrundinformationen geben, da es sich um eine eher ungewöhnliche WG-Suche handelt. Und weil es für uns alle eine völlig neue Situation sein wird, in welche auch du hineingeworfen würdest, wollen wir für uns, auch für dich, einige Zeit als Probezeit nehmen, bevor wir bestätigen können, dass es auf lange Sicht funktionieren würde. Um dir auch eine gewisse Sicherheit für die Unterbringung und Planung zu gewährleisten, würden wir gemeinsam sehen, ob es spätestens nach drei Monaten funktioniert, und wenn du mehr Zeit benötigst, sind wir auch offen, darüber zu sprechen. wir wollen immer im Dialog über unsere Bedürfnisse, Situationen und Kapazitäten stehen. Aber natürlich wollen wir in jedem Fall, wenn es Konflikte gibt, die nicht gelöst werden können, trotzdem Wege für einen guten Übergang für alle finden. Wir wissen, dass die Menschen wegen des Wohnungsmangels nach Zimmern in Wohngemeinschaften suchen müssen, aber für uns ist es wirklich wichtig, dass es nicht zu einer Wohngemeinschaft wird, nur um billig zu wohnen, und dass wir nicht einfach nebeneinander wohnen.

Nach der Vorstellung unserer derzeitigen Situation wollen wir dir also einen Eindruck davon vermitteln, wie wir zusammenleben.

Wir haben so etwas wie drei Gemeinschaftsräume, darunter natürlich die Küche, aber auch ein Wohnzimmer (mit einem Gästebett) und einen Balkon.

Wir kochen regelmäßig gemeinsam oder füreinander. Ob Fleisch, Halal oder vegan, das ist uns egal - Wir gehen offen damit um und respektieren die Essgewohnheiten des anderen. Marcelin zum Beispiel ist Vegetarier. Wir haben einen Putzplan für das Bad und die Bioabfälle, bei anderen Dingen sollte jede*r darauf achten, seinen*ihren Teil dazu beizutragen, die Wohnung sauber genug zu halten. Außerdem teilen wir alle Lebensmittel - das heißt, jede*r kann kaufen, was sie*er will, und am Ende des Monats teilen wir uns die Rechnungen, so ist die Auswahl an Lebensmitteln am größten. Da wir aber unterschiedliche Einkaufsgewohnheiten haben, sind wir noch dabei, den besten Weg für jede*n von uns zu finden. Generell ist es für uns wirklich wichtig, dass wir Missverständnisse, Unsicherheiten, Konflikte ansprechen und versuchen, offen und natürlich respektvoll mit ihnen umzugehen. Das bedeutet auch, dass wir uns den Raum und die Zeit geben, über diese Themen zu sprechen.

Unsere gemeinsamen Diskussionen finden immer auf Englisch statt, denn Cary spricht noch kein Deutsch. Wir sind alle keine englische Muttersprachler*innen.
Wir sind keine Party WG und rauchen nicht im gemeinsamen Innenbereich. nur um es ein bisschen klarer zu machen.

Natürlich wird sich mit dem Baby alles ändern. Sandra und Marcelin möchten nicht, dass du dich verpflichtet fühlst, dich um das Baby oder irgendetwas anderes zu kümmern. Aber gleichzeitig ist klar, dass es ganz nah bei dir sein wird, da wir uns die Wohnung teilen. Vor allem, weil das Wohnzimmer auch vom Kind genutzt werden wird. Deshalb ist es uns auch wichtig, dass du uns ein klares Feedback geben kannst zu (1) wie würdest du dir das Zusammenleben mit einem Kind vorstellen oder ob du schon einmal Erfahrungen gemacht hast. Und auch (2) wie würdest du dir vorstellen, in einer Wohngemeinschaft zu leben, welche Wünsche und Gedanken du dazu hast. Bitte beantworte die letzten beiden Fragen in deiner Anfrage, sonst werden wir dich nicht einladen. Wenn du dies tust, bekommst du auf jeden Fall ein Feedback von uns.

Auch wegen der Situation mit COVID 19 würden wir uns auf dem Balkon oder im Wohnzimmer treffen, wo genügend Platz ist, um Abstand zu halten.

Wir wollen keine Polizist*innen oder Soldat*innen (auch keine zukünftigen)

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At the moment we are three Sandra(32), Marcelin(30), Cary (28) living together. It is a new constellation which has been working since mid April. Sandra and Marcelin both work, part time, in the social sector, and their baby is coming in August. Cary has moved in since April and is doing his master studies in dance. We have been spending lots of time talking, hanging around, eating, to smooth the edges of how to live together, with the common wish of having a comfortable and respectful living environment.

We are looking for a new flatmate for at least six months.

So to be transparent with you, it was not our intention to look for someone new, in such a short time before the birth of the baby. All details would be best to be clarified during our conversation, but we want to first address you some background as it is a more unusual WG Search. And because it will be a completely new situation for all of us in which you would also be thrown into, we want to take some time as a trial for us, including you, before we can affirm that it would work in the long run. To also assure you a certain safety for the housing and planning, we would see together if it works the latest after three months, and if you’d need more time, we are open to talk about it too. we want to be always in the dialog about our needs, situations and capacities. But of course, in either way, if there are conflicts which cannot be resolved, we still want to find ways for a good transition for everybody. We know that, due to the shortage of housing, people have to look for rooms in shared flats, but it is really important for us that it doesn't become a shared flat for the sole purpose of cheap living and that we don't just live next to each other.

So after all the introduction of our current situation, we want to give you an impression of the way we live together.
We have kinda three sharing spaces, including the kitchen of course, but also a living room (with a guest bed) and a balcony.
We regularly cook together or for each other. Whether meat, halal or vegan, we do not care - we handle it differently and respect each others’ eating habits. Marcelin for example is vegetarian. We have a cleaning plan for the bathroom and the organic waste, for other stuff, everyone should take care to do her or his part to keep the apartment tidy enough. Furthermore we share all food - that means everybody can buy what he/she wants and at the end of the month we share the bills, this way the variety of food is the greatest. But because we have different shopping habits, we are still in the process of figuring out the best way for each of us. In general it is really important for us, that we address misunderstandings, insecurities, conflicts and try to deal with them openly and of course respectfully. This also means we are giving us the room and time to talk about these issues.

Our shared discussions are always in english, because Cary is not speaking german yet. We are all not native english speakers.
We are not a Party WG and no Smoking in the common indoor area. just to make it a little bit clearer.

Of course everything will change with the baby. Sandra and Marcelin don't want you to feel obliged to take care of the baby or anything. But at the same time it is clear that it will be very close to you, as we share the apartment. Especially because the living room will also be used by the child. Therefore it is also important to us that you can give us clear feedback on (1) how would you imagine to live together with a child or whether you’ve had some experiences before. And also (2) how would you imagine to live in a shared flat, what are the wishes and thoughts you have about it. Please answer the last two questions in your request, otherwise we will not invite you. If you do, you will definitely get feedback from us.

Also because of the situation with COVID 19, we would meet on the balcony or in the living room where there is enough space to keep the distance.

We don't want cops or soldiers* (also no future ones)

Siehe WG-Leben, da steht alles drin
See WG-Leben, there you find the most important Informations