Solidarisches wohnen am Baumschulenweg (Ad also in English): WG mit Kind sucht Elternteil mit Kind(ern) oder zwei Menschen die sich kennen für dauerhaftes zusammenwohnen

Unweit des S-Bahnhofs Baumschulenweg (circa. 5 Minuten zu Fuß). Und auch der M41 ist in der Nähe, man ist also superschnell in Neukölln, Kreuzberg, Friedrichshain etc. Es gibt mehrere Supermärkte um die Ecke und auch sonst alles für den täglichen Bedarf. Darüber hinaus haben wir den Wald in der Nähe und mehrere Grünflächen.

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Not far from the S-Bahn station Baumschulenweg (approx. 5 minutes on foot). The M41 is also close by, so you can get to Neukölln, Kreuzberg, Friedrichshain etc. very quickly. There are several supermarkets around the corner and everything else for daily needs. In addition, we have the forest nearby and several green areas.

English below

1. Kurz zu uns
2. Wenn suchen wir?
3. Wie wir leben und was wir wollen

1.
Wir drei sind, Sandra (33), Marcelin (31) und Youri (1) und wir wohnen zurzeit noch mit zwei anderen Mitbewohnern. Der kleine Youri ist im August 2020 geboren, was natürlich einen großen Einfluss auf unser Leben hat. Youri geht jetzt bald in die Fremdbetreuung, lernt jeden Tag was neues dazu, ist ein sehr offenes Kind und hat mal gute und mal schlechte Tage, wie wir alle.
Sandra und Marcelin sind seit fast 10 Jahren zusammen und wohnen davon 8 Jahre in der Wohnung. Beide arbeiten auf Teilzeitbasis im sozialen Bereich. Marcelin liest gerne kreuz und quer, von politischen Texten bis hin zu allen möglichen Comics und mag gerne digitale Spiele, ebenso wie Karten und Brettspiele. Sandra geht bei Gelegenheit gerne schwimmen und hat auch seit kurzem einen Garten in der Nähe, denn sie mit Freund:innen pflegt und besucht.

2.
Wir suchen entweder nach zwei Menschen, die sich gut kennen (Geschwister, Freund:innen, Paar, etc.) oder nach einem Elternteil mit Kind(ern). Am liebsten langfristig, aber mindestens für sechs Monate. Wir wollen keine Polizist:innen oder Soldat:innen (auch keine zukünftigen). Wenn du Impfen für quatsch, Gendern und Feminismus für übertrieben und Rassismus für Einzelfälle hältst, dann bitte schreib uns nicht an.

3.
Sandra und Marcelin wohnen seit über 8 Jahren in der Wohnung in unterschiedlichen WG Kombinationen zusammen. Durch Youri ist natürlich nochmal eine ganz neuer Alltag, Lebenserfahrung und somit auch Vorstellungen hinzugekommen und entstanden.

Uns ist klar, dass wir nicht alleine in der Kernfamilie leben, sondern weiterhin mit anderen Menschen zusammen wohnen möchten. Dabei ist es nicht nur wichtig, dass wir uns alle gut verstehen und ihr keine Schwierigkeiten habt mit einem Mitbewohner, der mal in den Morgenstunden laut ist und immer mal wieder etwas Aufmerksamkeit braucht. Uns ist es wichtig die gemeinsamen Räume, die Aufgaben und Verantwortungen, sowie die Lebens- und Putzmittel zu teilen. Andernfalls würde sich das Zusammenleben wie ein nettes Hostel anfühlen - doch so möchten wir auf keinen Fall leben.

Ein solidarisches Miteinander bedeutet für uns, dass Ihr ein gewisses Selbstverständnis des Zusammenlebens mitbringt. Wir spülen das Geschirr ab, ganz egal wer es benutzt hat, wir kochen überwiegend für alle, wir haben im Blick was noch gemacht werden muss und greifen uns gegenseitig unter die Arme und lassen uns aber auch mal hin und wieder etwas erträgliches Chaos zurück :). Es geht einfach darum, dass die Haushaltsaufgaben, wie alle anderen organisatorischen Verantwortungen nicht auf der Schulter von einzelnen ruht, sondern auf uns allen. Dabei ist eine regelmäßige, offene und respektvolle Kommunikation einfach notwendig. Für manche Aufgaben kann es hilfreich sein, eine Struktur oder Plan zusammen aufzustellen. Zurzeit zum Beispiel haben wir einen Putzplan für das Bad und die Bioabfälle.

Sprich: Wenn Du überwiegend Dein eigenes Süppchen kochst, nur deinen eigenen Teller abspülst, dann funktioniert es hier leider nicht.

Was unsere Ess - Gewohnheiten angeht, sind wir da sehr offen. Marcelin und Youri sind Vegetarier und Sandra isst hin und wieder Fleisch. Wir teilen alle Lebens- und Putzmittel, das heißt, jede:r kann kaufen, was sie:er will, und am Ende des Monats teilen wir uns die Rechnungen, so ist die Auswahl an Lebensmitteln am größten. Dabei geben wir in der Regel zwischen 140 und 180 € im Monat pro Kopf aus. Sollte mal für ne Zeit die Kohle knapp sein, lässt sich das selbstverständlich auch besprechen. Natürlich reflektieren wir auch unser Kaufverhalten, an dem Grundsystem wollen wir aber nicht rütteln.

Das Gemeinschaftszimmer wird zurzeit auch viel von Youri und uns benutzt. Uns ist es wichtig, dass wir die gemeinsame Fläche zusammen gestalten, pflegen und nutzen können. Wie in dem Punkt Zimmer oben schon erwähnt, kann es sogar sein, dass das kleinere Zimmer auch für alle zur Verfügung stehen kann. Es kann auf dem Balkon und im eigenem Zimmer geraucht werden, aber in keinen anderen Gemeinschaftsräumen.

Wir wissen, dass die Menschen wegen des Wohnungsmangels nach Zimmern in Wohngemeinschaften suchen müssen, aber für uns ist es wirklich wichtig, dass es nicht zu einer Wohngemeinschaft wird, nur um billig zu wohnen, und dass wir nicht einfach nebeneinander wohnen.

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1. briefly about us
2. who are we looking for?
3. how we live and what we want

1.
We three are, Sandra (33), Marcelin (31) and Youri (1) and we are currently still living with two other flatmates. Little Youri is born in August 2020, which of course has a big impact on our lives. Youri will soon go to day care, learns something new every day, is a very open child and has good and bad days, like all of us.
Sandra and Marcelin have been together for almost 10 years and have lived in the same flat for 8 of those years. Both work part-time in the social sector. Marcelin likes to read all kinds of things, from political texts to all different kinds of comics, and likes digital games, as well as cards and board games. Sandra likes to go swimming when she gets the chance and has also recently got a garden nearby, which she tends and visits with friend:in.

2.
We are looking for either two people who know each other well (siblings, friends, couple, etc.) or a parent with child(ren). Preferably long-term, but at least for six months. We don't want policemen or soldiers (not even future ones). If you think vaccination is nonsense, gender and feminism are exaggerated and racism is an isolated incident, then please don't write to us.

3.
Sandra and Marcelin have lived together in the flat for over 8 years in different flat-sharing combinations. Through Youri, of course, a whole new everyday life, life experience and thus also ideas have been added and developed.

It is clear to us that we do not want to live alone in the nuclear family, but would like to continue living together with other people. It is not only important that we all get along well and that you don't have any difficulties with a flatmate who is sometimes loud in the morning hours and needs some attention every now and then. It is important for us to share the common rooms, the tasks and responsibilities, as well as the living and cleaning materials. Otherwise, living together would feel like a nice hostel - but we definitely don't want to live like that.

For us, living together in solidarity means that you bring a certain understanding of living together. We wash the dishes, no matter who has used them, we cook mostly for everyone, we keep an eye on what still needs to be done and give each other a hand, but also leave us some bearable chaos now and then :). It is simply a matter of the household tasks, like all other organisational responsibilities, not resting on the shoulders of individuals, but on all of us. Regular, open and respectful communication is simply necessary. For some tasks, it can be helpful to put a structure or plan together. At the moment, for example, we have a cleaning plan for the bathroom and the organic waste.

In other words, if you mainly cook your own soup and only wash your own dishes, then unfortunately it doesn't work here.

As far as our eating habits are concerned, we are very open. Marcelin and Youri are vegetarians and Sandra eats meat from time to time. We share all the food and cleaning supplies, which means that everyone can buy what they want, and at the end of the month we share the bills, so we have the widest choice of food. We usually spend between 140 and 180 € per month per person. If we are short of money for a while, we can of course discuss it. Of course, we also reflect on our buying behaviour, but we don't want to change the basic system.

The common room is currently used a lot by Youri and us. It is important to us that we can arrange, maintain and use the common area together. As mentioned in the point about rooms above, it may even be that the smaller room can also be available for everyone. People can smoke on the balcony and in their own room, but not in any other common areas.

We know that people have to look for rooms in shared flats because of the housing shortage, but for us it is really important that it does not become a shared flat just to live cheaply and that we do not just live next to each other.

WICHTIG:
Diese Anzeige gilt für zwei Personen. Passende Einstellungen bei WG-Gesuch hat es dazu nicht gegeben. Wie hoch dann genau die Miete wäre, könnt ihr dem Punkt Zimmer entnehmen.
Das Zimmer ist auch zur Not ab November frei.
Wenn ihr uns anschreibt, bitten wir euch auf unsere Vorstellungen vom WG Leben, sei es auch kurz, einzugehen. Und als konkrete Frage, was haltet ihr von der Essenskasse, wie wir es beschrieben haben? Wenn du/ihr nicht auf diese Frage eingehst, würden wir euch dann auch direkt absagen. Wenn ihr selbst Kind(er) mitbringt, freuen wir uns auch einen kleinen Einblick zu bekommen, wie der Alltag so aussieht.

Was Covid betrifft, wir sind selbst beide zweifach geimpft. Können auch gerne vor jedem Treffen ein Test machen wenn erwünscht.

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IMPORTANT:
This ad is for two people. There were no suitable settings for this in the WG-Gesuch. You can find out exactly how much the rent would be in the room category.
The room is also available in November if really needed.
When you write to us, we ask you to respond to our ideas about living in a shared flat, even if only briefly. And as a concrete question, what do you think of having the food shared as we have described it? If you don't answer this question, we would cancel you directly. If you bring your own child(ren), we would be happy to get a glimpse of what everyday life is like.

As for Covid, we are both vaccinated twice. We can also do a test before each meeting if desired.