Zimmer im sanierten Altbau im Wohlfühlkiez

Ich wohne in Karlshorst, ja Karlshorst ist nicht das Ende der Welt, sondern ein absoluter Wohlfühlkiez in Lichtenberg. Mit der S3 ist man in 6 Minuten am Ostkreuz, in 15 Minuten am Alex, in 10 Minuten mit dem Rad an der Rummelsburger Bucht (wo es am WE einen Markt gibt), dem Sisyphos oder dem Ostbloc. Und falls die S-Bahn sich mal wieder Zeit lässt... Tram, Bus und U-Bahn sind auch nicht weit. Dennoch wohnt man grün und umgeben von schönen Altbauten. Die Wuhlheide und der Seepark sind gleich in der Nähe. Alles was man an Geschäften und Ärzten braucht (Café, Supermarkt, Restaurant, Buchladen, Bäcker, Bioladen, Drogerie, Kultur- und Ärztehaus) ist ebenfalls in wenigen hundert Metern zu erreichen.

Zu mir: Ich bin 33 Jahre alt und arbeite als Oberärztin. Nächte mache ich also nur noch selten freiwillig durch, sondern meist wenn ich 24-Stunden-Dienst habe ;) Ich bin durch meinen Beruf immer gut beschäftigt, mag ihn aber auch sehr und habe gerade ein eigenes Projekt in der Klinik, das mir sehr am Herzen liegt, aber auch zeitintensiv ist. Meine Wohnung ist daher meine kleine Wohlfühl- und Ruheoase, die ich auch dementsprechend gern sauber halte. Ich bin kein wütender Putzteufel, der täglich staubsaugt, dafür habe ich auch keine Zeit, aber Sauberkeit und Ordnung gehören mich einfach zum Wohlfühlen dazu. Ich lebe da nach dem Motto: jeden Tag ein bisschen und lieber direkt aufräumen/saubermachen als stehen lassen - daher gab es bisher auch nie Putzplan, bisher habe ich mich diesbezüglich mit meinen Mitbewohner:innen ohne große Absprachen gut abgewechselt. Beim Kochen probiere ich gern neue Sachen aus, aktuell viel in Richtung vegan. Die große Küche ist mein ganzer Stolz und ich koche eigentlich jeden Tag.

Seit einigen Jahren achte ich sehr auf eine nachhaltigere Lebensweise, setze mich viel mit Themen wie ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit in vielen Lebensbereichen auseinander (Finanzen, Landwirtschaft, Bauen, Kleidung). Begriffe wie Permakultur, Fair Fashion, Minimalismus, Less Waste, Slow Food oder die ESG-Kriterien sind mir also nicht fremd. In meinem Alltag versuche ich diese Werte so oft es geht umzusetzen. Ich bin da sicher alles andere als perfekt und man kann sich immer noch mehr machen (wobei ich finde, dass sich da v.a. systemisch etwas ändern muss!). Aber mir wäre es sehr wichtig, dass sich unsere Vorstellung dahingehend ähneln, da sich diese im Alltag ja auch widerspiegeln.
Ich verreise gern, bin aber auch für das kulturelle Angebot in Berlin wie Konzerte, Theater, Lesungen oder Poetry Slam zu haben. Ich habe ein große Schwäche für gutes Essen in kleinen Restaurants und Cafés (gern auch im Brandenburger Umland oder anderen Städten!), die versuchen, nachhaltige Konzepte umzusetzen. Am Wochenende fahre ich auch gern mal ins Grüne, mache Radtouren, gehe Wandern oder Bouldern. Mein Herz schlägt für Skandinavien, im Speziellen Norwegen, ich habe dort mal gearbeitet und spreche deshalb auch Norwegisch. Im Sommer bin ich dort für drei Wochen mit dem Camper unterwegs gewesen. Aber auch zu einem schönen Bio-Hotel oder auch mal Städtetrip sage ich nicht nein!

Ich würde mich als sehr offenen, umgänglichen und nervenstarken Typ Mensch bezeichnen, der das Herz am rechten Fleck trägt - andernfalls könnte ich wohl meinen Beruf nicht ausüben, bei dem ich tagtäglich viel Skurriles, Schreckliches aber auch Schönes erlebe. Ich bin für ein gemeinsames Frühstück oder ein nettes Pläuschen grundsätzlich offen, schätze aber auch, wenn man sich gegenseitig Raum lässt. Ich rede und höre den ganzen Tag den Problemen und Sorgen anderer Leute zu, da brauche ich ab und an mal eine Pause von. Und nein, zu Hause muss ich meinen Beruf auch nicht weiter ausüben, sondern bin auch mal froh andere Themen zu haben ;) Ein ausschweifendes Party-WG-Leben und lange Erkundungstouren für Berliner Neunankömmlinge kann ich daher nicht anbieten - dafür aber eine kleine Ruheoase, lange Balkonabende mit Wein oder Tee, Sonntagsausflüge, ein ausschweifendes Frühstück mit gutem (!) Kaffee, gemeinsames Kochen, entspannte Restaurantbesuche und eine schöne Wohngegend.

Was die Dauer der Untermiete angeht: es wäre unbefristet, aber es sollte natürlich gut mit uns beiden passen. Da mir meine Wohnung sehr am Herzen liegt und ich sie sehr pflege, ist es für mich selbstverständlich, dass du meine Wohnung und alle mit genutzten Sachen gut behandelst. Bitte nur ernst gemeinte Anfrage.

Da ich tagtäglich die Auswirkungen der Corona-Pandemie in meinem Arbeitsalltag zu spüren bekomme und auch eine Verantwortung gegenüber meinen Patient:innen trage, ist mir sehr wichtig, dass wir in diesem Punkt der gleichen Meinung sind.

Wenn du noch Fragen hast oder wir uns vielleicht mal näher kennenlernen sollten, dann schreib mir doch. Die Bilder sind etwas älter (aktuell andere Möblierung), aber für den ersten Eindruck sicher ausreichend.