Entspannter Master-Student sucht entspannte WG

Moin Ihr lieben :),

ich bin für meinen Master gerade nach Berlin gezogen und ziehe momentan von freier Couch zu freier Couch, was schon interessant ist um die Stadt kennen zu lernen, aber langfristig wirds halt doch anstregend. Deshalb suche ich eine nette, rücksichtsvolle WG, die auch Bock hätte Abends ab und zu mal gemeinsam zu kochen, sich spontan nen Film anzusehen oder mal bei einer Critical Mass mitzufahren (o.ä.).

Am besten erstmal kurz zu mir: Ich bin 29, in München groß geworden, bin dann aber nach Hamburg gezogen, wo ich nun 7 Jahre gelebt habe. Da habe ich ein Erst- und Zweitstudium gemacht, wo ich nun in Berlin meinen Master (Informatik an der FU) anhängen möchte . Was mich betrifft, würde ich mich als eher ruhigen, humorschätzenden (ich bin leicht zum Lachen zu bringen), offenen Menschen bezeichnen, der sich selbst nicht so ernst nimmt. In Konflikten bin ich meistens die Person, die wieder zu einem harmonischen Miteinander zurückfinden möchte.
Was meinen Alltag betrifft habe ich vor in Berlin ziemlich geradlinig an meinem Master zu arbeiten (Finanzierung für meinen Master ist ein Kredit, weshalb es für mich wichtig ist, dass der Alltag zuverlässig funktioniert), dh. i.d.R. ich werd Vormittags und vermutlich auch die meisten Nachmittage an der Uni sein. Sonst genieße ich natürlich auch die schönen Dinge des Lebens. Da koche ich super gerne (vegetarisch, bin aber was das betrifft undogmatisch), quasi jeden Tag, bzw. eigentlich esse ich eher richtig gerne, aber sorum wird das ja nicht ausgedrückt ;). Manchmal koche ich abgefahrenere Sachen, aber meistens eher Klassiker wie eigenes Pesto, Pizza selber backen oder Spinat-Curry. Was für andere Menschen Feierabendbier ist, ist für mich so ein wenig das Kochen abends. In Hamburg habe ich jede Woche in einer Küfa-Gruppe gekocht, was ich in Berlin auch super gerne wieder machen würde. Ansonsten lese ich auch noch ganz gerne, gerade habe ich "der Lärm der Zeit" fertig und lese nun nochmal "der Mythos von Sisyphos". Ansonsten mache ich zumindest semi-regelmäßig Sport (zur Zeit am meisten Fahrrad fahren und im blöden Fitnessstudio, da würde ich gerne etwas neues suchen). Vor einem halben Jahr habe ich mit Meditation angefangen und so langsam das Gefühl, auch unabhängig von der beruhigenden Wirkung zu spüren, dh. meine Aufmerksamkeitsspanne ist nicht mehr die eines drei- sondern vier-jährigen ist ;).

Was das Zusammenleben betrifft:
Ich habe keine konkrete Vorstellung, wie die WG und das Zusammenleben aussehen sollte, aber mit mehr als 10 Jahren WG-Leben habe ich schon so ein paar Dinge für mich festgestellt:

* Putzplan oder kein Putzplan ist mir ziemlich egal, wenn sich mit allen Menschen in der WG entspannt darüber reden lässt und sich alle für gemeinsam genutzten Raum verantwortlich fühlen (halbwegs regelmäßige WG-Treffen finde ich auch ganz nützlich, wenn sich die Lebensrythmen stark unterscheiden)
* Zweck-WG finde ich nicht super prickelnd, aber kann ich mir aber abhängig von Lebensumständen phasenweise auch vorstellen
* unter der Woche fände ich es gut, wenn es i.d.R. so gegen 23:00 Uhr ruhiger werden würde.
* vegetarisch/vegane WG finde ich super, aber nicht so wichtig wie ein gutes Miteinander
* ich wohne seit 10 Jahren an mindestens 4-spurigen Straßen (S-Bahn-, Güter- bzw. Fernverkehr-Gleise dann teilweise noch als Bonus drauf), weswegen ich es toll fände, auch mal in einer Seitenstraße o.ä. zu wohnen
* Einen halbwegs kompatibler Lebensrythmus fände ich auch gut. Habe in bisherigen WGs festgestellt, dass es auch wenn es ruhemäßig funktioniert, doch ganz gut ist, wenn der Alltag halbwegs im ähnlichen Takt läuft

... ja, falls jemand noch spezielle Fragen hat, meldet Euch gerne :).