Masterstudent (26) sucht WG und Mitbewohner*innen zum Wohlfühlen (gerne auch PoC-WG)

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Hey liebe Wohnungsbesitzende, Mitbewohner*innensuchende,

ich bin Quang, 26 Jahre alt bin auf der Suche nach einer unbefristeten Bleibe in einer warmherzigen, entspannten und last but not least funktionierenden WG, Einzugsdatum ziemlich flexibel irgendwann zwischen Ende April und Anfang Juni. Da sich Uni, Arbeitsplatz und soziale Kreise größtenteils in den Bezirken Kreuzberg/Neukölln/Schöneberg abspielen bzw. von dort aus gut zu erreichen sind, suche ich etwas in den genannten Bezirken, ich bin da allerdings nicht dogmatisch, solange die Anbindung gut ist. :-) Damit ihr euch ein Bild von mir machen könnt, erzähle ich mal etwas über mich:


1. Zunächst zu mir als WG-Mensch

Ich habe 8 Jahre WG-Erfahrung in verschiedenen Konstellationen sammeln können und bin bestens mit den Vorzügen und Reibungspunkten gemeinschaftlichen Zusammenlebens vertraut. Ordentliche gemeinschaftlich genutzte Räume wie Küche und Bad sind mir wichtig, ansonsten bin ich prinzipiell sehr offen gegenüber bisherigen/zukünftigen Verfahrensarten eingestellt bin, wie Bedürfnisse und Grenzen in der WG organisiert werden. Ob Putzplan oder spontane Putzaktionen, Kühlschrank-Kommunismus oder getrenntes Privateigentum, Hauptsache es passt für alle Seiten.

Das schließt ein, dass ich zwar rauche, aber genauso gut vor die Tür dafür gehen kann, und dass ich zwar kein Veganer/Vegetarier (sondern fleischreduzierter Flexetarier, wie spitzfindige Konsumforscher*innen mich labeln würden) bin, zuhause aber fleischlos koche und auf Nachhaltigkeit achte. Zudem bin ich gerne auf Partys unterwegs und gehe gerne unter Leute – falls mich nicht gerade eine weltweite Pandemie davon abhält – brauche sie allerdings nicht unbedingt in den eigenen vier Wänden (gemeinschaftliche WG-Partys sind da natürlich eine Ausnahme). Ich hoffe auf einen herzlichen Umgang untereinander, der gleichzeitig auch Raum für ehrliche Kommunikation, ein harmonisches Nähe-Distanz-Verhältnis und den Willen zur konstruktiven Konfliktlösung bietet – ohne toxische Verhaltensweisen. :-)

2. Die Antwort auf die Frage "Und was machst du so?" könnten in etwa lauten:

Ich studiere aktuell Sozialwissenschaften im Master an der Humboldt-Uni und habe davor Politikwissenschaften, Soziologie und Europäische Ethnologie (Schwerpunkte Postkolonialismus, Gender, Sozialphilosophie, über die ich mich liebend gerne mit anderen Menschen austausche) in Würzburg studiert, wo ich auch herkomme. Zudem bin ich ehrenamtlich und leidenschaftlich in der politischen Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche engagiert, orientiere mich hinsichtlich meines politischen Engagements allerdings aktuell um. Ansonsten lohnarbeite/freelance im digitalen Bereich (Online-Redakteur/Texter/Event-Bereich) und bin somit unter der Woche recht eingespannt und tagsüber nicht zuhause, ich freue mich dann aber umso mehr auf entspanntes Abhängen und Plauschen in der Küche.

3. Die Antwort auf die Frage "Wer bist du so?" könnte in etwa lauten:

Vielseitig interessierter, dynamischer (Fremdbetitelung!), politisierter Mittzwanziger in der alterstypischen zweiten Coming-of-Age-Phase, die zwar noch großzügig Offenheit für Neues und Unbekanntes lässt, in der ich aber auch mittlerweile weiß, wo meine roten Linien verlaufen. Dazu gehören rassistisches, sexistisches, homofeindliches und anderes diskriminierendes Verhalten, Alpha-Gehabe, fehlende Bereitschaft zur Reflexion eigener Denkweisen und fehlende Bereitschaft zur Sensibilisierung für gesellschaftliche Schieflagen.

Ansonsten habe ich eine Vorliebe für Menschen mit Interessen, Humor, Weitsicht und Feingefühl, bin internet- und meme-affin, habe elektronische Musik (Festivals, Clubs +dazugehörige Kultur) als große Leidenschaft und gehe gerne in Museen, Vorträge, ins Theater und sonstige Kulturveranstaltungen (auch wenn man sich hinterher manchmal klüger, manchmal leider aber auch dümmer fühlt). Ich liebe den Sommer in Berlin und bin dann viel und gerne draußen mit Freund*innen unterwegs, ob am Wasser, in Parks oder auf Open Airs. Vor Corona durfte ich mich zum Spätzünder im Boulder-Hype zählen, habe mich im Krav Maga versucht und war dabei, meine ehemalige Leidenschaft für den Schwimmsport wiederzubeleben. Vorerst bleibt die sportliche Aktivität leider auf den Parkour zwischen Couch, Bett und Kühlschrank eingeschränkt.

4. Sonstiges:

Da ich zum Teil noch an der finanziellen Nabelschnur Papas dranhänge, habe ich zwar den Nachteil der Abhängigkeit, ihr aber den Vorteil der Sicherheit, dass die Miete immer zuverlässig und pünktlich kommt. Vielleicht wäre Vermieter*in auch an einer Bürgschaft interessiert, die sich auf jeden Fall organisieren ließe. Sonstige erwähnenswerte Dinge, die ich in die WG mitnehmen könnte: Staubsauger, einen vakanten Spot im Netflix-Premiumabo und einen Laserdrucker zur gemeinschaftlichen Benutzung.

So viel erst mal zu mir, meldet euch bei Fragen (am liebsten natürlich Anfragen :D) bei mir. Ich freue mich von euch zu hören, sei es bei einem physischen oder digitalen Kennenlerngespräch.

Bis dahin und bleibt gesund :)
Quang



–––––––––––– ENGLISH VERSION –––––––––––––-


I'm Quang, 26 years old, and I'm looking for a long-term room in a warm, relaxed, but functional shared flat from about the end of April/beginning of May in Schöneberg/Neukölln/Kreuzberg.

1. me as a flat share person

I have been living in shared flats for 8 years in various constellations and am very familiar with the advantages and friction points of living together. As long as common rooms are tidy, I can say that I am basically very open-minded about the past and future ways of organizing needs and limits in a WG. Whether cleaning plan or spontaneous cleaning actions, fridge communism or separate private property, the main thing is that they fit for all sides.

This includes that I smoke, but I can just as well go outside the door and that I am not a vegan/vegetarian (but a meat-reduced flexetarian, as subtle consumer researchers would label me), however I don't cook meat at home and care for a sustainable lifestyle in general. Furthermore, I like to go to parties and socialize with people - if a worldwide pandemic doesn't stop me - but I don't necessarily need them in my own four walls (communal flat share parties are of course an exception). I hope for a cordial contact with each other, which at the same time offers space for honest communication, a harmonious closeness-distance relationship and the will to solve conflicts constructively - without toxic behaviour. :-)

2. the answer to the question "And what do you do?" could roughly be

I am currently studying Social Sciences in my Master's degree at Humboldt University and before that I studied Political Science, Sociology and European Ethnology (with a focus on Postcolonialism, Gender, Social Philosophy, about which I love to exchange ideas with other people) in Würzburg, where I also come from. Apart from that, I am involved in political education work for children and young people on a voluntary and passionate basis, and I am also involved in wage work/freelance work in the digital sector (online editor/texter/event sector). During the week I am therefore quite busy and not at home during the day, but I am looking forward all the more to a relaxed chat or hangout in the kitchen. 

3. the answer to the question "Who are you like this?" could be something like this: 

A dynamic (external description!), politicized mid-twenties in the typical second coming of age phase, which still generously leaves an open mind for new and unknown things, but in which I now know where my red lines run.  These include racist, sexist, homophobic and other discriminatory behaviour, alpha-attitude, a lack of willingness to reflect on one's own way of thinking and a lack of willingness to sensitise people to social imbalances. 

Apart from that I have a preference for people with interests, humour, foresight and sensitivity, I am internet- and meme-affine, have electronic music (festivals, clubs +regarding culture) as a great passion and like to go to museums, lectures, the theatre and other cultural events (even if you sometimes feel wiser afterwards, sometimes unfortunately also stupider).  I love the summer in Berlin and then I like to be outdoors with my friends, whether by the water, in parks or at open airs.  Before Corona I was a late bloomer in bouldering hype, tried my hand at Krav Maga and was about to revive my former passion for swimming.  For the time being, unfortunately, the sporting activity remains restricted to the parkour between couch, bed and refrigerator. 

Since I am still partly attached to the financial umbilical cord of my dad, I have the disadvantage of dependence, but you have the advantage of the security that the rent always comes reliably and on time. Maybe landlord*in would also be interested in a guarantee, which could be organized in any case. Other things worth mentioning that I could take with me to the shared flat: A vacuum cleaner, a vacant spot on the Netflix premium subscription and a laser printer for shared use.

So much for me, message me if you have questions or if you think, living with me could work out. Looking forward to getting to know whether be it via Skype/Zoom or in real life.

So long and stay healthy :)
Quang