90 Minuten Hardcore - echte Gefühle

Leute Leute Leute,

da 95% mit dem hiesigen WG Angbot vollauf zufrieden sind, spreche ich doch mal die Leute an die dezidiert vor langeweile und Gleichtöngkeit mit dem Kopf auf die Tastatur knallen.
Ja im Abgebot superwunderschön gemütliches Zimmer mit Küche zum gemeinsamen Kochen und Flur zum gemeinsamen Hallo sagen. Ein gemütliches Weinchen oder Bierchen wird auch schon mal getrunken und generell sind supernette und gechillte Bewohner "für jeden Scheiß zu haben". Was immer das ganau heißt.

Heißt für mich wenn ich hier so die Angebote durchstöbere: Rührei.
Die Abwesenheit von Andersartigkeit macht die Omnipräsenz des Gediegenen zum Hauptgegner.

Heißt was:
Ein bisschen Action und klare Kante wäre nicht schlecht. WG Zeit ist schließlich Lebenszeit.
Also nochmal die alten Filme zum Thema Unialltag und Campusleben zu Recherchezwecken verinnerlichen.
Mein Fazit:
Auf das Personal kommt es an.
Das kann man sich aus Draht nicht nachbiegen.

Gleiches Machen ist noch lang nicht gleiches Wollen. Bier ist nicht Bier und Party ist nicht Party ohne die nötigen Hintergrundinfos.
Und diese Infos bekommt man unter Garant nicht im geimenen Workflow des deutschen Unialltags geflüstert.

Da bedarf es Profis und Visionäre. Da gibt es in meinen Augen viel zu Wenige, die sich dieser wichtigen Aufgabe verpflichten. Auf das Sie inspirieren die Uninspirierten.

Das mindeste was ich anbieten kann wenn ich höre:
Die Wohnung ist gemütlich. Leg ich noch eine Gemeinschafts-Wohnlandschaft mehr drauf.
Wenn es heißt:
Da wird sich ein gemütlich Bier gegönnt, rechne ich mit Fässern
Und wenn da gesprochen wird, man sei für jeden Scheiß zu haben, bringe ich das Limit des Erträglichen.

Insgesamt ein sperriges Starterkit. Wer da nicht hat der will hoffentlich schon.

Also ihr 5% oder 0,5% Unentschlossene. Was wollt ihr?
Uni-Alltag domestiziert ruck zuck.

Ich brauch euer Veto.

Euer Markus