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Gut, zum Zimmer also. Das Zimmer ist nicht groß, aber es lassen sich gut Möbel darin verteilen, das hat mich selbst dereinst positiv überrascht. Zum Hinterhof hinaus gelegen ist es durchaus ruhig, und am Morgen scheint die Sonne hinein. Gegen Nachmittag wird es hingegen etwas düsterer, dem kann jedoch durch öffnen der Tür hin zu lichteren Gefilden der Wohnung, oder auch durch Küchensitzen abgeholfen werden. Die Decke ist nicht niedrig, vielleicht knapp noch für ein Hochbett geeignet, ich habe es aber nie ausprobiert.
Die Wohnung liegt ungefähr fünf Minuten zu Fuß von der als Szeneviertel verschrieenen äußeren Neustadt entfernt. Kino und Park sind nicht weit, Einkaufsmöglichkeiten sind ebenfalls in nächster Umgebung zahlreich vorhanden. Genau wie viel öffentlicher Nahverkehr, zum Beispiel Straßenbahnen zum Unigelände und nach anderswo. Auch der Bahnhof ist nah - vor dem Küchenfenster fährt die S-Bahn, die aber keinen nennenswerten Krach macht.
Das WG-Leben ist derzeit im Wandel begriffen, und deshalb nicht leicht zu beschreiben. Es bleiben zwei studierende Mitbewohner zwischen 21 und 22 Jahren, die sich viel Mühe miteinander geben, und sich gelegentlich (nicht regelmäßig oder verpflichtend) zu den Mahlzeiten zusammenfinden und teilweise auch darüber hinaus offen für Gemeinschaftsaktivitäten sind, sich aber andrerseits auch gut selbst beschäftigen können. Gesucht wird jemand, dem das zusagt.