WG Zimmer in Hausprojekt

Liebe alle,

in unserer 4er WG im Nika (www.nika.haus) ist ein Zimmer zum 01. Februar frei! Am liebsten ist es uns, wenn wir jemanden finden, der*die langfristig mit uns wohnen möchte. Wir sind aber auch für Zwischenmiete offen.

Wir, das sind Magdalena, Sina und Uli, haben alle anzeigenüblichen Vorzüge. Wir sind in unseren 20ern und 60ern – in unseren besten Jahren, wenn nur diese Pandemie nicht wäre – und suchen nach einer vierten Person, die eher im altersstärkeren Teil dieses Spektrums liegt. Das ist aber kein K.O.-Kriterium, am Ende müssen wir uns alle gut vorstellen können, miteinander zu wohnen und unseren Alltag zu teilen. Wir sind keine Zweck-WG, kochen regelmäßig im Wechsel und hängen auch mal gemeinsam rum und freuen uns gemeinsam über unseren neuen Fernseher. Wir interessieren uns für Politik, sei es Theorie, Aktivismus oder tagesaktuelles Bla. Außerdem können wir uns alle für Musik begeistern - wenn auch nicht immer für dieselbe. Wir spielen tw. in Bands bzw. sind seit Jahren kurz davor, eine zu gründen.

Unsere WG ist Teil des NiKa, einem linken selbstverwalteten Hausprojekt im Frankfurter Bahnhofsviertel. Als Projekt im Mietshäusersyndikat haben wir ein ehemaliges Bürogebäude des Pelzhandels im Frankfurter Bahnhofsviertel in ein selbstverwaltetes und unverkäufliches Wohnhaus umgewandelt, in dem wir nun seit zwei Jahren leben. Mit unserem Projekt setzen wir uns für neue Formen des Wohnens in der Stadt ein und schaffen dauerhaft bezahlbaren und
solidarischen Wohnraum.

Das Zimmer ist 18qm groß, und die Miete staffelt sich je nach Einkommen (wir haben eine solidarische Miete im Hausprojekt). Dazu kommen noch unsere Gemeinschaftsflächen im 7.Stock (Gemeinschaftsküche, Dachterasse, Gästezimmer, Sauna, etc.), die von allen genutzt, aber natürlich auch gepflegt werden. Neben einem guten WG-Miteinander ist es uns zudem wichtig, dass du Interesse am Hausprojekt mitbringst. Da wir unser Wohnen selbst organisieren, ist eine Mitarbeit und Teilnahme an Hausplena sehr gewünscht. Jede*r ist bei uns eingeladen, sich mit ihren*seinen individuellen Kompetenzen einzubringen. Im Bahnhofsviertel zu wohnen ist nicht ganz einfach; es ist ein interessantes und vielseitiges Viertel, in dem allerdings auch sozial- und stadtpolitische Probleme auf engstem Raum verdichten. Auf krasse Situationen rund ums Haus sollte mensch sich einstellen.

Einer Politik der Vertreibung und Unsichtbarmachung von Bevölkerungsgruppen im Viertel wollen wir uns entgegenstellen und entsprechende Kontakte ausbauen (auch wenn wir hierbei durch Corona spürbar ausgebremst wurden…).

Wir sind alle durchgeimpft und wünschen uns von dir, dass du das auch bist (außer es gibt triftige gesundheitliche Gründe dagegen). Also nur zu – schreibt uns was zu euch und euren Vorstellungen von Wohnen per Mail an , wir freuen uns drauf und melden zeitnah.
Wir möchten kommendes Wochenende Kennenlernen organisieren.

Liebe Grüße

Magdalena, Sina, Uli