Linksradikale 8er Wg sucht neue*n Mitbewohner*in

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Wir sind eine recht heterogene, linksradikale WG mit verschiedenen Lebensrealitäten. Manche von uns arbeiten, manche studieren und mindestens einer liegt faul auf dem Sofa (meist unser Kater).
Wir bewohnen eigentlich zu acht ein Haus in der Göttinger Innenstadt. Wir teilen uns ein Wohnzimmer und eine große gemütliche Küche und wohnen über drei Stockwerke verteilt. Die Zimmer sind sehr unterschiedlich groß (das kleinste ca. 10qm + Abstellkammer, die größten ca. 23qm). Stauraum gibt es auch noch auf dem Dachboden. Von Frühjahr bis Herbst sitzen wir gerne im großen Hof, den wir uns mit netten Nachbar*innen teilen.
Gerade befinden wir uns allerdings sanierungsbedingt im Ersatzwohnraum. Du würdest also erstmal mit in unsere Übergangswohnung einziehen, bevor es dann zurück in unser frisch saniertes Haus geht. Geplant ist das Ende der Sanierung für Juni. Einen Hof zum Draußensitzen und ein gemütliches Wohnzimmer gibt es aber auch im Ersatzwohnraum. Da beim Rückzug dann auch die Zimmer wieder neu verteilt werden müssen, können wir hier auch nichts genaues über ein bestimmtes Zimmer sagen. Mit dem Rauchen kann es im eigenen Zimmer jede*r halten, wie er*sie mag, in allen gemeinsamen Räumen bitte nicht.
Wir suchen eigentlich eine*n neue*n Mitbewohner*in ab Mai. Aber da wir im Ersatzwohnraum genügend Zimmer haben, ist auch ein früherer Einzug ab sofort kein Problem.
Wir sind ein selbstverwaltetes Hausprojekt, d.h. es fallen auch ab und zu (unliebsame) Aufgaben an. Daher wünschen wir uns Leute, die Lust haben sich auch auf dieser Ebene einzubringen. Aber keine Angst, wir geben gerne Wissen weiter. Wir kaufen gemeinsam (vegetarisch) ein, haben Kühlschrankkommunismus und bekommen einen Anteil von einer regionalen SoLaWi und ein Milchabo. Außerdem bekommen wir das Göttinger Tageblatt, die jungle world und haben einen gemeinsamen Netflix-Account.

Für gemeinsame Aktivitäten findet sich bei uns fast immer jemand. Häufig ergeben sich Spiele- oder Serienabende, gemeinsames kochen oder frühstücken (mit Kreuzworträtsel), oder wir bleiben einfach nur auf einen Schnack im Wohnzimmer hängen. Oft auch bei Diskussionen über Politisches. Hier teilen wir grundsätzlich einen linksradikalen Konsens und feministischen Anspruch. Innerhalb dieses Rahmens vertreten wir aber auch unterschiedliche Positionen und legen darauf Wert diese solidarisch und auf Augenhöhe zu diskutieren. Allgemein ist uns ein empathischer und rücksichtsvoller Umgang miteinander wichtig.
Neben unterschiedlichen politischen Aktivitäten, Studium und Lohnarbeit haben wir verschiedene Interessen wie Kekse und Brot backen, Tattoos stechen (lassen), stricken, lesen, zeichnen, Rollerderby spielen, bouldern und anderen Sport. Viele von uns verbringen gerne Zeit draußen, sei es beim Spazierengehen oder Fahrradfahren.
Aufgaben wie Putzen und Einkaufen sind in Form von wechselnden Diensten verteilt. Alle zwei Wochen treffen wir uns zum WG-Plenum, um Organisatorisches zu besprechen, über die aktuelle Atmosphäre in der WG zu reflektieren und gegebenenfalls Probleme zu bearbeiten.

Der Transparenz halber: Wir wollen möglichst, eine Mehrheit an FLINT-Personen (Frauen, Lesben, Inter, Nicht-binär, Trans) in der WG haben. Und da wir eine große WG sind, in der wir uns absprechen, kann es manchmal ein bisschen dauern, bis wir uns melden.
Falls du dir vorstellen kannst bei uns einzuziehen oder weitere Fragen hast, schreibe uns gerne eine Nachricht.

Auf Deutschlandfans, Sexist*innen, Rassist*innen, Antisemit*innen, haben wir genauso wenig Lust wie auf Mackerverhalten oder Esoterik.


Liebe Grüße