Auf der Suche nach WG-GenossInnen

Moin Moin,
ja diese Worte würdet ihr wohl noch ne Weile zur Begrüßung von mir hören, denn ich bewege mich nach sieben Jahren Hamburg nun wieder in den Süden und von meinem Fränkisch ist dank meiner lieben norddeutschen Genossinnen und Genossen kaum noch etwas über.
Die Berge, der bald beginnende Master in Psychologie und mein Herzensmensch lassen mich ab Oktober nach Innsbruck tigern.
Nun bin ich, vermutlich wie so einige, auf der Suche nach einem Zimmer in einer Wohngemeinschaft, die das Wort Gemeinschaft nicht nur der Geläufigkeit wegen verwendet. Ich hoffe, ein paar Robin Hoods und Pippi Langstrümpfe finden zu können, die Kommunikation, Verständnis für Eigenheiten der Einzelnen und Respekt des Miteinanders als basal für das Zusammenleben ansehen. Die eine Teilkultur bevorzugen. Die schuldgeladene Putzpläne nicht dogmatisch ablehnen, aber dennoch die Variante der Achtsamkeit, Rücksicht und Kommunikation anstreben. Die sich gegenseitig durch ihr Denken, Machen oder Sein inspirieren. Die gerne zusammen frischen Kram auf dem Wochenmarkt abstauben um ihn dann genüsslich zu verkochen, aber dennoch für schlechte Zeiten immer ne Tiefkühlpizza im Petto haben. Für die politischer Aktivismus am System und bei sich Selbst bzw. in der Gemeinschaft wie beim Plenieren ansetzt. Denen der Bon bei der Pfandrückgabe ein freches Grinsen entlockt. Die sich Raum für Zurückgezogenheit geben. Die gerne mal eine Oper mit diversen Tonartwechsel unter der Dusche praktizieren. Die sagen, wenn sie sich durch das Verhalten der Anderen eingeschränkt fühlen. Die ein brummeliges Morgen vor dem Kaffee tolerieren, aber auch die Grenze bei Ignoranz ziehen. Die ihre Volksmusik oder Metal mit Köpfhörern konsumieren.
Da das Leben ein Wunschkonzert ist, freue ich mich schon auf eure Antwort morgen.
Und wer ist das eigentlich wer da ein Ping Pong aus Konkret und Abstrakt in Worte quetscht? Katinka. Steuer auf mein 27. Lebensjahr zu und lebe noch inmitten der schönen Hansestadt, die mich über die letzten Jahre sehr geprägt hat.
Ich häng gerne mit Freundinnen und Freunden rum, Käffchen hier dann paar Bier, eher Konzert oder zum Trap shaken, oder doch nur ne Runde Doppelkopf und die Technotage waren auch einmal. Mal träller ich zu meinem ausbaufähigen Gitarrenspiel, lese in der Hängematte oder hänge vorm Laptop. Versuche dann noch mich mehr in die Asylberatung einzuarbeiten, den Gemeinschaftsgarten und das Klettern, den Modernen Tanz und das Surfen unterzukriegen und sonst für vieles zu begeistern.
Charakterliche Selbstbeschreibungen mag ich nicht und hoffe, meine Worte übernehmen das und du/ihr lasst eurer Deutung freien Lauf.
Eckdaten wäre dann noch so ab Oktober, gerne 3-er WG aufwärts und nicht mehr als 400 Euro für Wohnraum, denn ich will ja nicht nur arbeiten.

Wenn mein Roman Interesse geweckt hat, freue ich mich auf einen Anruf von euch oder für Schreiblustige über eine Mail.