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Hallo ihr Menschen, ich habe mich schweren Herzens dazu entschieden, mein Zimmer in der CarlA aufzugeben und an einen neuen Menschen abzugeben.
Das Zimmer liegt in der obersten Etage im Dachgeschoss und ist in einen kleinen Wohnbereich für zwei Menschen aufgeteilt. In der Mitte ist ein gemeinsames Wohnzimmer, von dem zwei kleine Zimmer mit Schräge abgehen. Eines der kleinen Zimmer ist nun frei.
Du lebst dann nah mit Judith aus dem anderen kleinen Zimmer zusammen, weswegen es wichtig ist, das ihr sympatisiert.
Sie ist 21 Jahre alt, macht gerade eine Ausbildung zur Tischlerin und wünscht sich einen entspannten neuen Mitbewohni (:
Das Zimmer ist wirklich klein und könnte mit der Schräge für große Menschen schwierig werden. Es passt aber ein Bett, Schreibtisch und kleinere Möbel hinein. Auf der einen Seite ist ein kleines Fenster, eher eine Dachluke.
Da die beiden Zimmer so klein sind, wird das große Zimmer in der Mitte als gemeinsame Stube genutzt. Dieses Zimmer ist deutlich geräumiger und hat auch zwei Fenster zur Nord-Seite raus.
Die Zimmer haben wir Anfang des Jahres ausgebaut und renoviert und so ist da noch viel Platz für Gestaltungsideen und Zimmernutzung.
Das ehemalige Ausflugsziel und Gasthof "Carl August" ist nun seit mehr als ein Jahr zu dem soziokulturellem Hausprojekt CarlA geworden.
Eigentlich gehören wir jetzt auch zu Großschwabhausen und nicht mehr zu Jena.
Fährt mensch an der Papiermühle vorbei und noch zwei Kilometer die Straße entlang, kommt die CarlA. Das Haus liegt zwar an der Bundesstraße, aber dafür auch mitten im Wald ohne viele Nachbarn.
Mit dem Fahrrad habe ich aus der Stadt aus ca 30 min gebraucht, zu Fuß ungefähr eine Stunde und mit dem Bus 10 min. Die Haltestelle ist auch direkt vor der Haustür.
Mit 14 Menschen zusammen zu wohnen macht Spaß... also es wird auf jeden Fall nicht langweilig.
Im Haus leben gerade die unterschiedlichsten Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Interessen und einigen Hunden. Am einfachsten ist es wahrscheinlich, vorbeizukommen und sich selber einen Eindruck zu verschaffen.
Jeden Donnerstag findet um 19 Uhr unser Plenum statt, wo du (auch unangemeldet) vorbeikommen und dich vorstellen kannst.
Wir suchen Menschen, die offen und interesiert sind, ein Hausprojekt weiter mit aufzubauen und zu gestalten. Gerne mit einem linkspolitischen, feministichen, solidarischen, tierrechtlichen, usw. Anspruch an das gemeinschaftliche Zusammenwohnen und dem öffentlichen Raum. Auch ist das Haus sanierungsbedürftig, wo handwerkliches oder organisatorisches Geschick gefragt sind.
Wir sind mittlerweile ein unkomerzieller Verein, welcher auch Arbeit und Zeit in Anspruch nimmt.
Also da zu wohnen ist auch mit Arbeit an dem Haus und denMitmenschen verbunden, um einen dauerhaften kulturellen Freiraum zu erschaffen.
Dafür ist das Haus riesig und hat einen großen Garten mit angefangenen Beeten, einer Kräuterspirale, Badewannen und einem Dancefloor für Veranstaltungen. Das Ziel ist irgendwann so autark wie möglich zu leben.
Es gibt weiter ein Tonstudio, sehr viele Bücher, Nähmaschienen, einen Proberaum, viele Gemeinschaftsräume, ein Umsonstladen und sehr viel sinnvollen und unsinnigen Kram. Im Hinterhof steht eine Bühne und für eine Fahrrad- und eine Holzwerkstatt ist auch alles da.
Wo alle Hausbewohnis und Gäste sich irgendwann mal begegnen , ist die gemeinsame große Küche und je nach Jahreszeit die Terasse oder Bar.
Hier ein Paar Eckdaten:
Die Miete ist insgesamt 220 Euro. Außerdem bezahlen wir im Monat 70 Euro Essensgeld, von dem großteils Bio und Vegan eingekauft wird. Dazu wird sich über alle möglichen kostenlose Varianten der Essensorganisation gekümmert.
Da wir so ein großes Haus mit so vielen Gemeinschftsräumen sind, gibt es jeden Mittwoch eine Putzparty, mit dem Ziel das Haus ordentlich und sauber zu halten.
Jeden Donnerstag um 19 Uhr findet ein Plenum für Hausbewohnis und Gäste statt.
Also komm gerne mal vorbei und lerne das Haus mit den Mesnchen und Tieren kennen, schreib bei telegramm oder ruf an!
Anja: ----/-------
oder
Judith: 0176 ----/-------