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Das Zimmer befindet sich in einem Studententenwohnheim des Studentenwerks, deswegen ist die Miete auch so niedrig. Das Zimmer ist mehr als 15 Quadratmeter groß, ist komplett möbliert und hat 2 Fenster, so es ist auch sehr hell. Wir haben Zentral-Heizung, so du kannst auch die Nebenkosten vergessen.
Es hat nicht die beste Qualität, aber es reicht für einen Zwischenstopp, und, wie gesagt in Heidelberg findet man solche Zimmer nicht, und weniger mit solchem Preis. Die Wohnung ist übrigens eine Kellerwohnung, aber außer den Spinnen und den Insekten merkt man das nicht, und die Wohnung ist gut isoliert.
Die Küche ist auch komplett möbliert und sehr groß, mit 2 Schranke für jeden Mieter. Wir haben ein kleines Tischlein und eine Induktionsplatte (perfekt für diejenige, die gern kochen), und einen sehr breiten Kühlschrank.
Wir haben zwei Toiletten, eine kleine und eine große. Die kleine Toilette wird vom Christoff, mein Mitbewohner geputzt und benutzt, und die große, wo die Dusche ist, teilen Ali, mein anderer Mitbewohner, und ich. Beide sind eigentlich eher klein und alt und nicht so gut ausgestattet wie die Küche, aber wenn man ordentlich und sauber ist, braucht man auch nicht viel mehr.
Das Wohnheim Fasanerie befindet sich in St.Ilgen, bei Leimen, 40 Minuten mit Fahrrad von der Altstadt, 10 Minuten weit entfernt von Leimen und 4 Minuten weit entfernt von der S-Bahn Haltestelle St.Ilgen/Sandhausen (Mit der Bahn ist man in 10 Minuten am Bahnhof). Es mag weit entfernt aussehen, aber wenn man alle Verbindungen pünktlich erwischt ist mann relativ schnell in die Altstadt, oder sogar in Mannheim (die S4 fahrt direkt nach Mannheim, man muss nicht umsteigen, und man braucht auch nicht mehr als 35 Minuten vom St.Ilgen).
Auf dem Weg von der Haltestelle haben wir ein Netto und ein Geldautomat von der Sparkasse und Richtung Sandhausen auch ein Aldi. Richtung Leimen gibt es auch ein Edeka und eine Preis-Bombe, für diejenige die dorthin mit dem Bus oder dem Fahrrad fahren wollen.
Keins.
Leider ist diese WG die absolute und krasste Zweck-Wg. Ich studiere einen Master in Romanistik, Ali in South Asian Studies und Christstoff studiert grade Japanologie auf Bachelor. Wir haben alle immer sehr viel zu tun und müssen auch arbeiten, um zu Recht zu kommen, so normalerweise ist niemand heim, oder bleibt man in seinem Zimmer. Es ist ganz normal, dass man die anderen in 2–3 Wochen nicht sieht.
Ali ist sehr nett, kommt aus Afghanistan, und wird sich auf Partys und zusammen Kochen sicherlich freuen, aber spricht kein Deutsch.
Christstoff ist immer beschäftigt und ihn sieht man auch kaum (er ist immer müde und will Ruhe haben, so man muss immer sehr leise sein, da andernfalls kriegt man sehr leicht Ärger). Er ist, im Gegensatz zu Ali, sehr organisiert und auch sehr sauber, so es ist auch wichtig, dass man Küche und Toiletten sauber hält. Deswegen ist es auch wichtig, dass mein Untermieter die Wohnung pflegt und ruhig ist (oder zumindest ihn nicht stört).
Zum Thema Haushalt:
In meinen Schranken habe ich Essen, Besteck und Töpfe gelassen, die du benutzen kannst während der Untermiete, so du auch nicht viel mitbringen musst.
In dem großen Badezimmer habe ich auch einen Mopp und einen Eimer gelassen, damit du wischen kannst, und in meinem Zimmer habe ich Besen und Kehrschaufel auch, da wir die nicht mitteilen.
Die Sauberkeit ist unglaublich wichtig, da man sehr selten zu Hause ist und sehr oft vernachlässigt wird. Wir haben einen Putzplan und ich kümmere nicht normalerweise um die ganze Küche. Kehren, abwischen, und Theke putzen. Christstoff wird sich um den Eingang und die kleine Toilette kümmern, wahrend Ali sollte das Badezimmer putzen (wenn er das nicht macht, musst du dich melden). Aber du kannst sicherlich es mit ihnen absprechen und den Putzplan andern.