Großes, helles Altbauzimmer mit Wohnküche

Die Wohnung liegt direkt am Anfang an der Eisenbahnstraße, was die großen Vorteile mit sich bringt, dass du im Umkreis von wenigen hundert Metern fast alles finden kannst, was dein gentrifiziertes und/oder kulinarisches Herz begehren könnte: Im Umkreis gibt es Restaurants und Imbisse aller Art (und die besten Döner der Stadt), das Mjut, die Boulderhalle und gefühlt alle Bars und Cafés des Leipziger Ostens sind ein paar Minuten zu Fuß entfernt, du fährst nur fünf Minuten mit dem Fahrrad zum Hauptbahnhof und im Elsapark oder Rabet vor unserer Haustür kannst du den Straßenlärm verdrängen üben: Ja, das Zimmer liegt direkt an der Eisenbahnstraße und der Name ist Programm, insofern solltest du Straßengeräusche als lebendig bis zumindest aushaltbar empfinden. Die Fenster sind aber beeindruckend
gut isoliert. Die Lage ist also superzentral und bequem, aber auch trubelig.

Nachdem ich jetzt schon sehr die Wohnung und die Lage angepriesen habe, noch ein paar Worte zu mir: Ich (Adrian, 29, er/ihm) bin seit einem guten Jahr (endlich) in Leipzig. Für das Überleben entwerfe ich technische Anlagen, mit denen man aus Biomasse Biokohle herstellen kann, meine Arbeit liegt bei Berlin, ich pendel in der Regel ein bis zwei Tage mit der Bahn, den Rest arbeite ich meist von zuhause oder anderen Orten in Leipzig. Ansonsten trifft man mich oft in der Boulder- oder Kletterhalle, auf dem Fahrrad, im Sommer in der Hängematte am See oder an der lokalen Tischtennisplatte (keine Angst, nur amateurhaft). Ich bin politisch interessiert (und hoffentlich bald auch wieder aktiver) und lebe mich gerne in handwerklichen Projekten aus. Ekstase suche in der Regel außerhalb der WG, ich höre generell viel (auch andere als elektronische) Musik, ich lege ab und zu mal auf, gehe gerne auf Festivals, meine wirklich wilde Partyzeit habe ich aber definitiv hinter mir. Zu den WG-Skills: Beim Kochen schwanke ich zwischen leidenschaftlich und pragmatisch, je nachdem für wen und wie viel Zeit. Ordnung und Sauberkeit ist mir sehr wichtig, ein Putzfimmel wurde mir allerdings noch nie zugesprochen ;)

Mit einziehen wird Jonas (24, er/ihm): Er ist seit 4 Jahren in Leipzig und bereitet sich auf sein Examen (Jura) vor. Sein Lebensstil schwankt zwischen chaotisch und schematisch. Davon abgesehen macht er gerade viel politische Arbeit und versucht seit einem halben Jahr Sport und Diversifizierung (Raus aus bubbel und so) in einem Fußballverein zu verbinden. Gerne kocht er mit Gemüse aus der SoLaWikiste und tanzt sich hin und wieder ein wenig die Seele aus. In seinen ruhigen Momenten findet man ihm dabei, Wörter in Reimform auf das Papier zu bringen oder mit Hilfe der Blackroll daran zu arbeiten nicht den aufrechten Gang zu verlernen.

Ein warmes, herzliches und kommunikatives Miteinander war und ist uns im Zusammenleben immer wichtig gewesen. Gemeinsam Zeit verbringen, zu lachen und auch mal füreinander da zu sein, macht für uns ein schönes WG-Leben aus. Natürlich sind wird auch zeitweise ausgeflogen und wenig zuhause, haben manchmal keine Lust auf Menschen und machen unsere Tür zu.

Im besten Fall studierst du schon länger, arbeitest auch oder hast einen ganz anderen Lebensentwurf. Außerdem wichtig: Du solltest kein erzkonservativer Macker sein und sexistische und rassistische Verhaltensweisen zumindest willens sein zu reflektieren und zu besprechen. Niemand ist perfekt, aber die Fähigkeit sich selbst zu hinterfragen, ist für mich auch im Zusammenleben nicht wirklich verzichtbar.

Ich werde die Wohnung zum 01.02.2023 übernehmen und plane selbst im Laufe des Februars einzuziehen. Der Einzug ist daher ziemlich flexibel und wir können das alles gerne noch individuell besprechen. Wenn du es bis hierhin geschafft hast, freut es mich schon mal und noch viel mehr, wenn du mir eine kurze Nachricht schreibst :)