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Zimmer-BMI: cozy und trotzdem hell, Fenster in Richtung Westen (ab nachmittags also richtig Sonne), fast quadratisch, aber 11qm!
Klein, aber oh no? Das Zimmer ist sicherlich nicht das Größte auf dem Basar, das stimmt.(: Und wenn Du Dir gerade die Frage gestellt hast, ob das nicht etwas wenig Platz ist, um sich wohlzufühlen - das haben wir uns bei WG-Gründung letztes Jahr auch gefragt. Tatsächlich sind wir alle aus größeren Zimmern/Wohnungen hier eingezogen. Trotzdem haben wir es binnen kürzester Zeit schätzen gelernt, dass der Wohnungszuschnitt ein gemeinschaftliches Leben quasi im Alleingang erledigt. So haben wir alle vier einerseits ein kleines cozy Zimmer und sind bereits Expert*innen im platzsparendem Podestbettbau. Andererseits ist da noch ein großes Wohnzimmer mit angrenzender Küche, wo wir viel Zeit miteinander verbringen.
Das Zimmer ist bereits möbliert. In Deinem Zimmer steht derzeit auch ein Podestbett auf Fensterhöhe mit viel Stauraum unten drunter, mit einer 160x 200 m Matratze drauf. Mehr Stauraum findest Du in zwei Kommoden und auf der Kleiderstange, gegenüber steht ein Schreibtisch, wenn man mal nicht im Wohnzimmer arbeiten will. Wenn Du dich damit wohl fühlst, ab und zu mal ein zwei Pflanzen zu gießen, dann würden sich Tilman freuen und sie nicht in andere Obhut geben.
Fühlt sich hier sehr urban an!
Zweifelhaft, ob es etwas gibt, was man nicht im Umkreis von 5 Gehminuten finden kann.. Vom Feinkost- über Bio/Unverpacktläden bis hin zu (Discounter)Supermärkten ist alles da, neben unserem Haus serviert das Café Kater leckeren Café und Kuchen. Außerdem gibt es unzählige Möglichkeiten, um in der Nähe ein Bier zu trinken, zum Beispiel in der liqwe gleich nebenan oder einfach in der Abendsonne am Kanal :)
Für den Fall, dass es Dir zu urban wird, ist man aber auch schnell im Auwald, um zu joggen, zu radeln oder zur Beruhigung ein bisschen Bärlauch oder Pilze zu ernten. Zum Kulkwitzer See im Westen oder dem Cossi im Süden braucht man je nach Windlage 15 - 25 Minuten mit dem Vélo.
Schließlich haben wir die Corona_Zeit genutzt, um eine detaillierte Quartiersanalyse im Hinblick auf die Tischtennisplattendichte in der Umgebung zu erstellen und sind zu einem sehr positiven Ergebnis gekommen. Falls Du die Anzeige hier tatsächlich gelesen hast, schreib uns gerne, welche Tischtennisskills Du Dir auf einer Skala von 1-10 geben würdest :)
Neben Tilman, der uns für drei Monate gen Berlin verlässt, wohnen hier Tobi, Kathi und Lena in der Wohnung. Perspektivisch wird auch Tobi zur Arbeitssuche wahrscheinlich im Juli nach Berlin ziehen, endgültig fest steht der Zeitpunkt aber noch nicht.
Uns liegt schon allein wegen der Wohnsituation viel daran, dass wir uns in unserem Alltag aufeinander beziehen, sehen, dass wir nach Möglichkeit zusammen essen & kochen und auch unsere Freundeskreis nicht für uns geheim halten. Wir sitzen oft abends zusammen, trinken ein bisschen Wein oder quatschen einfach, was uns gerade beschäftigt. Und natürlich sind wie auch gerne auf Open Airs, Konzerten und anderen Veranstaltungen ohne Mindestabstand unterwegs.
Wenn Du dann auch noch Doppelkopf spielen kannst, hast Du bei Tobi quasi schon einen Stein im Brett. Tobi und Spiele generell, sind zwei, die zusammen passen, wie Pech und Schwefel. Noch hängt das Spieleregal mit all seiner Last an der Wand, aber es hat sich schon ein wenig geneigt. Ob Spiele in Kartenform à la Doppelkopf, Skat oder Schafkopfen (Ligretto ist no go!), mit Ball draussen à la Tischtennis, Basketball oder Boccia, über Figurenspiele à la Schach & Tavla/Backgammon bis hin zu digitalen Fußballspielen. Mit einer kleinen Portion Ehrgeiz ausgestattet lehnt Tobi keine Möglichkeit ab, sich zu messen. Ansonsten findet man Tobi hauptsächlich jagend auf seinem Rennrad um die Seen, trinkend mit Wein im Park oder lesend mit Buch im Bett.
Kathi lebt den mein-tag-hat-40stunden-für-schöne-dinge-vibe. Neben Studium und Arbeit verabredet sich Kathi gerne zu Sommerabenden am See, im OpenAir Kino oder in kleinen Bistros/Bars um die Ecke. Sie spielt leidenschaftlich Badminton in aktiven Momenten, geht laufen und arbeitet an ihren Yoga-Skills in ruhigen Momenten. Und obwohl ihre Woche so erlebnisreich ist, ist Kathi immer präsent und offen für andere Pläne. Einzig ihre Geige ist seit Einzug etwas vereinsamt, aber vielleicht kommen wir ja nochmal in die Gelegenheit eines Hauskonzerts..
Lena ist die sprudeligste Person in der WG, stets fröhlich und voll Energie für Projekte und Aktivitäten. Sie wie ein kreativer Vulkan, bei dem man nie weiß was als nächstes kommt, aber sicher ist, dass neue Ideen bald zu Tage befördert werden. Wenn sie sich nicht gerade vom StyroCutter einnebeln lassen muss, geht Lena Volleyball spielen, tanzt zu Salsa / Techno / Indie und plündert die nächstgelegenen Container. Aber sie hat auch viel Spaß an ruhiger gemeinsamer Zeit, führt gerne deepe Gespräche zu Hause und nimmt sich gerne Zeit, um anderen eine Freude zu bereiten. Mit ihrer offenherzigen, umarmenden Art schafft sie es binnen kürzester Zeit einem das Gefühl zu geben, als würde man sich schon ewig kennen.
Wir sind als WG Mitglied in einer SoLaWi und teilen auch sonst all unsere Lebensmittel, selbst wenn nicht alle alles mögen (Bsp. Rahmspinat). Fleisch findet aber um ehrlich zu sein eher selten seinen Weg in die Vorratskammer. Hierzu überweisen wir einen solidarischen monatlichen Festbetrag von 200 Euro auf unser WG-Konto. Mit den Geldkarten kann man dann shoppen gehen - ganz ohne schlechtes Gefühl.
Wenn dir das alles zusagt und du ab bald zu unserem Haushalt im Sinne der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung zählen möchtest, dann freuen wir uns über deine Nachricht. Schreib gerne ein paar Zeilen zu dir! Bis bald ! 🙃