Großes WG-Zimmer (1.OG li) in vegan/vegetarisch orientierter Hotelpension & Kulturcafé Penthesilea, frisch sanierter Altbau mit Dielen-Boden, auch als Mehr-Betten-Zimmer möglich

Unsere sanierte 3-Zimmer-Wohnung bietet mit zwei großen (17-19qm) und einem kleineren (11-12qm) Zimmer sowie einer vergrößerten HELLEN KÜCHE mit riesigem BALKON nach Süden und Blick ins Grüne ein ideales Zuhause für eine WG. Das Zimmer kann auf Wunsch möbliert oder unmöbliert übergeben werden. Außerdem gibt es einen kleinen Abstell-/Vorratsraum anliegend an der Küche, Badezimmer mit WANNE, einen gemeinschaftlich genutzten großen SÜD-GARTEN, einen Keller und natürlich INTERNET.

All unsere Zimmer sind entweder pro Tag, pro Woche, zweiwöchig, oder monatlich zu mieten. Die Mietverträge, Mietpreise, und Kautionen sind dann jeweils unterschiedlich. Wenn keine Seite kündigt, verlängert sich das Mietverhältnis automatisch.

Hier in der WG leben zur Zeit Ammar (m, 32J) und Ahmad (m, 22J) (Texte folgen),

und Ibrahim (m, 20J), der zu Zeit bei seinem Bruder Ahmad mit im Zimmer wohnt und ca. Juni 2024 ausziehen wird: "Ich heiße Ibrahim, und bin 20 Jahre alt. Ich komme ursprünglich aus Jordanien, und mache gerade ein Studienkolleg in Leipzig. Nach dem Abschluss möchte ich später IT-Sicherheit studieren. Ich kann Englisch gut sprechen, aber in Deutsch bin ich noch nicht perfekt :). In meiner Freizeit mache ich gerne Fotos, spiele Fußball und treffe mich mit meinen Freunden. Außerdem, gehe ich sehr gerne spazieren. Mir ist ein freundlicher und respektvoller Umgang mit meinen Mitbewohner*innen wichtig."

Wir, die Eigentümer und Verwalter, sind eine kleine Genossenschaft von sieben Mitgliedern, die IDL eG, idl-productions.com, und der Verein Terasof eV, terasof.com, welche dieses Haus, eine Ranch in Coswig, bestehend aus vier Häusern, mehreren Gartenhäusern und zwei Seen mit ca. 30.000qm Land, sowie ein Einfamilienhaus mit großem Garten in Österreich, Bad Bleiberg, sowie ein 4-Zimmer-Wohnschiff mit Bad und Küche in Stralsund verwaltet. Mehr dazu und Fotos auf terasof.com. Wir realisieren als eG zum einen Wohnprojekte, und zum anderen künstlerische, wirtschaftliche und soziale Projekte. Ziel ist 100%ige Autarkie zu erreichen, in Hausgemeinschaften, auf Wohnschiffen, und am Ende sogar in Spaceships, so Gott will :-)
Die Genossenschaft stellt ein idealistisches Forum dar, und möchte mit ihren Aktivitäten einen Beitrag zur Förderung des sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens leisten. Aktuell beschäftigen wir uns mit den akuten Problemen der Erde wie Global Warming, Überbevölkerung, Flut, Wirtschaft, Politik etc. und deren möglichen Lösungen. Dazu gehören z. B. Spirit und Inspiration, interkulturell und interreligiös bis atheistisch, als alles verbindende und ausgleichende Kraft unter allen Nationen.
Jeder ist eingeladen, aber keiner ist verpflichtet an der Genossenschaft oder ihren Projekten teilzuhaben. Jedoch wünschen wir uns, dass die Mieter Bescheid wissen, was wir planen und damit ok sind, so dass es in den Wohnräumen eine perfekte Atmosphäre gibt, kurz lautet unser Hauptgebot an alle "keiner ärgert keinen" :-)
Auf dieser Grundlage basieren die drei Ziele der IDL eG und des Terasof Vereins:
1. Gemeinsamen Wohnraum schaffen
2. Gemeinsame Ziele aller Art
3. Hilfsprojekt am jeweiligen Ort

Da wir unten in den Läden vegan/vegetarische und drogenfreie Projekte wünschen, und auch selbst davon überzeugt sind, freuen wir uns über Mieter, die ebenso davon begeistert sind, INNERHALB des Hauses, der BaIkone und des Gartens VEGETARISCH (ohne Fleisch, Fisch, Ei und Gelatine) sowie Alkohol-, Rauch- und Drogenfrei (auch kein Koffein und Teein) zu wohnen und zu leben. Für uns hat das mit Gewaltfreiheit zu tun.
ABER in erster Linie geht es uns nicht um „Regeln“, sondern dass sich die Mieter nicht gegenseitig stören. Also z. B. jemandem, dem es wichtig ist, in einer rein veganen Wohnung zu leben, dem wollen wir das ermöglichen, und suchen dann Mitbewohner, die das auch so wünschen und respektieren. Und wenn sich die Bewohner in einer anderen WG aber über andere Absprachen einig sind, ist das auch ok. Rauchen ist allerdings in den Räumen aufgrund von Denkmalschutz nirgends erlaubt.
Und zuletzt: was der einzelne außerhalb des Hauses und Gartens konsumiert, ist sowieso jedem selbst überlassen – d. h. wir wollen niemanden ausschließen: z. B. auch ein Raucher oder Nicht-Vegetarier kann einziehen, wenn er eben damit einverstanden ist, außerhalb zu rauchen und Fleisch zu konsumieren, oder er/sie spricht sich eben mit seinen Mitbewohnern ab wie oben beschrieben.

Um das Leben im WG-Hause gemeinschaftlicher, gleichberechtigter, offener und freundlicher zu gestalten, vermieten wir die Zimmer einzeln, sprich jeder Bewohner hat seinen eigenen Mietvertrag. Küchen, Bäder und Flure werden mit dem gesamten Haus geteilt, und auch die Küchen könnten potentiell nach gemeinsamer Absprache als Schlafplatz vergeben werden. Natürlich muss das Teilen Sinn machen, und jeder muss immer wissen, wer warum bei wem einen Schlüssel haben darf und in die Wohnung kommt. Das zimmerweise Vermieten ist für die Mieter flexibler (z. B. kürzere Kündigungsfrist) und bringt weniger Haftung mit sich (jeder haftet nur für sein Zimmer und nicht für die gesamte Wohnung). Prinzipiell wird all dies immer alles mit der Hotel-Verwaltung vereinbart.

Alle Mieterinnen und Mieter sind stets eingeladen – soweit sie möchten – das Haus, die Rezeption und das Kultur-Café, sowie die „Regeln“ mit zu gestalten und zu beeinflussen. Unser Ziel ist es, bei Konflikten gemeinsam Lösungen zu schaffen. Wir möchten im Haus mit seinen zehn Wohnungen und zwei Ladenflächen eine stetig inspirierende Wohn-, Arbeits- und Lebensatmosphäre gestalten.

Ebenso ist jeder herzlich eingeladen, sämtliche IDL eG und Terasof eV Besitztümer gemeinsam mit uns in Form von AKTIEN-Anteilen zu besitzen und zu verwalten.

Das Haus ist ENERGIE-EFFIZIENT saniert (Zentralheizung, Dämmung, Solaranlage etc.), und wir erhalten den ALTBAU-CHARAKTER, indem wir die noch vorhandenen Holz-Türen und DIELEN-BÖDEN heraus geschält haben. Auch die alten Decken- und Wand-BEMALUNGEN wurden, auf Rat unseres Architekten Bernhard Tatter aus Leipzig, wenn möglich, erhalten – wir "perfektionieren" sie nicht klischeehaft und modern, sondern sie erzählen „ihre Geschichte“, und stoßen teilweise auf im Laufe der Jahre erneuerte Flächen und bilden so manchmal auch ein etwas radikaleres Design.