Freue mich über ein Zimmer und Zusammenleben


Ich suche derzeit keine neue WG oder Wohnung

Zeitraum: n.a.
WG-Arten: n.a.
WG-Details: n.a.
Stadtteile: n.a.
Haustyp: Altbau
Einrichtung: n.a.
Sonstiges: n.a.

Weitere Angaben über mich


Hallihallo,

aaah, wir müssen unsre schnuckelige Wg mit Balkon und Blick ins Grüne im Osten auflösen, weil keine WGs mehr erwünscht sind und so ist die Wehmut groß...
Und doch, es nützt ja nichts, denn für die Hausbesetzung sind wir doch zu weich :-) Also will ich von mir erzählen, bevor ich noch anfange Hesse zu zitieren:

Mit 33 hab ich einige WGs gesehen und bewohnt und weiß so langsam, wo ich Wg-mäßig hinwill und was ich brauch. Recht familiärer Umgang, wo wir am Leben der anderen auch teilhaben und wissen, was bei einander grad so läuft, find ich gut. Das kann beim gemeinsamen Kochen/Essen, gemeinsames Herumlungern -- idealerweise auf Balkon/Garten -- sein oder, indem wir zusammen was Lustiges oder auch nur Zeitvertreibendes anstellen.

Ich versuch da mehr Tagmensch als feiernde Nachteule zu sein (hin und wieder mal'n Radler und ein ordentlicher Kater pro Jahreszeit darf aber sein :-) Bloß nicht allzu oft -- das verbietet mir meine Katzenhaarallergie!): Radelnd Ausfliegen/Wandern, Parks um einen oder mehrere Faulpelze bereichern, gem/einsam die Füße ins Wasser halten, oder sportlich werden (Frisbee, Volleyball, Acro-/Yoga). Durch die Tanzlandschaft bin ich gesegelt und hab die Leinen vorerst bei Bal Folk festgemacht. Zu seicht oder hoch Kulturellem und links-grün Politischem lass ich mich auch leicht hinreißen: von Arthaus-Filmchen, über Adorno bis zu Recht-auf-Stadt-Diskussionen/Aktionen und weit, weit, naja nicht zu weit darüber hinaus. Oder wenigstens Früchte sammeln, daraus Kuchen backen / einkochen oder auf dem Acker der SolaWi buddeln und den Blick gemeinsam in die Ferne schweifen lassen.

Bei all dem Gerede vom Miteinander könnte jetzt reflexartig folgen, dass auch mal die Zimmertüre zusein darf -- aber das spar ich mir, denn die Floskel relativiert nur allzu sehr und zu jedem noch so engen Miteinander gehört für mich auch Raum für Rückzug.

So rein ästhetisch träum' ich von 'ner natürlichen Holzoptik mit Dielen im Grünen, gern selbstgezimmerter, gemütlicher Küche, eingerichtet mit ansprechendem Inventar ganz ohne Plastik-Krimskrams. Gern mit Fußbodenheizung, Zweitbad ist immer praktisch, aber Stuck an den Decken muss nicht sein. Da bin ich genügsam. ;-)

Spaß beiseite, ich mag es mir und uns wirklich schönmachen. Ich bau gern selbst was mit Holz. Adé Hässlich-aber-für-umme, adé Studi-Wg mit dem Tisch voller leerer Bierflaschen, Kippenresten und der obligatorischen geklauten Baustellenlampe. Offene Kommunikation hin oder her -- ich hab festgestellt, dass es unglaublich schwer ist, wenn die Ansichten auseinandergehen. Mit Schönmachen mein' ich kein weißes Tischtuch oder Spitzendeckchen, sondern zum Einen 'nen gewissen Sinn und Elan fürs Schöne oder was ich dafür halte (zum Beispiel Vorräte in Gläsern zu lagern, statt lieblos-offene Plastikverpackungen im Regal rumfliegen zu haben) und zum Andern 'nen Blick für die Spuren, die wir so hinterlassen. Gegenüber Schwämmen etwa, die nass in der Spüle herumgammeln und Duschsieben, die nichts mehr durchlassen, hab ich mit der Zeit 'ne Abneigung entwickelt. Daher wünsch ich mir da 'nen Konsens, der auch gelebt wird.

Noch paar harte Fakten zum Schluss: Ich hab hinter mir ein Physikstudium und prekäre Arbeit in der Umwelt-Wissenschaft und so geb ich jetzt an der Freien Schule halbtags den Physiklehrer.

Falls euch das nicht verschreckt und meine verstimmte Gitarre mit einziehen darf, auf der ich erst ein bis drei Akkorde spielen kann, schreibt oder ruft gerne zurück.

Schönen Gruß
Falk


Allgemein

Ich koche: n.a.
Rauchen: n.a.
Ich bringe mit: n.a.

Hobbys

Sport: n.a.
Musik: n.a.
Freizeit: n.a.


1 Werbeanzeigen
Link erfolgreich kopiert!
Text erfolgreich kopiert!

Notizen Einblenden

Neue Notiz:

Anzeigensuche Einblenden

Service dazubuchen 1
Einblenden