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Die Wohnung ist zwei-geschössig mit hohen Decken. In der unteren Etage konzentrieren sich die Küchenzeile mit Gasherd, das Bad, das Wohnzimmer mit Esstisch und einer Sitzecke vor einer Bücherwand bestehend aus Klassikern und Kontinentalphilosophie, sowie -in diesem Zusammenhang das wohl wichtigste- das zu beziehende Zimmer. Das eine große Fenster im Zimmer ist Richtung Süd-Osten ausgerichtet und lässt die Gärten und Hinterhöfe der Markus-Heinemann Straße überblicken. Es ist beinahe quadratisch geschnitten und lässt genug Möglichkeiten sich darin gestaltungsmäßig kreativ auszuleben. Auf der oberen Etage liegen die übrigen Zimmer, sowie das U-Boot (ein unfassbar schmaler Raum, der sich optimal eignet selten genutzte Gegenstände in die Tiefen der materiellen Verdrängung zu versenken) und die Knutschkammer (eine winzige Kabine über der Treppe mit einer Matratze, die sich von spontanem Besuch ernährt).
Etwas außerhalb der wusellichen Innenstadt, die Bleckeder Landstraße hinauf, liegt neben dem Einkaufsquadrouble Rossmann, Getränkemarkt, Aldi und Bäckerei Zimmer drei Körperlängen neben der Bushaltestelle Hopfengarten die Wohnung. Die Umgebung ist geprägt von Backsteinhäusern und den holprigen Verbindungsstraßen zwischen den 2 Zufahrtsstraßen, die ins Lüneburger Zentrum führen und die man entspannt herunterrollen kann um binnen 3 Minuten den Stint zu erreichen oder auf gleichem Weg zum Bahnhof abzubiegen.
Dem Bücherregale enstprechend dreht sich vieles in der WG um Philosophie und Erinnerungskultur, wenn es nicht gerade um das Ausklügeln der nächsten essentiellen Mahlzeit geht oder die Auswertung der letzten Folge einer Serie, die man schon viel zu lange nicht mehr gesehen hat, wobei mit ironischem Stolz die eigene Nerdigkeit thematisiert wird. Die doch sehr unterschiedlichen Tagesrhythmen in der WG verlagern diese Art von Aktivitäten allerdings häufig auf ausgedehnte Frühstückssessions oder gemeinsames Dinieren vor evtl. Barbesuchen. "Sauberkeit" (zumindest in gemeinsam genutzten Bereichen) wäre das Wort, was man früher vllt in den Türrahmen geschnitzt hätte, damit jede Person, die die Wohnung betritt, gleich Bescheid weiß. Für das Wort "Ordnung" wäre allerdings nur noch Platz für eine Abkürzung gewesen. Aber ähnlich gemütlich, wie das stetig wachsende Repartoir an Bildern und Zetteln an den Wänden und die wandernden Bücher, wäre die Abkürzung geschwungen schnörkelig geschrieben wurden.
Ruft mich gern ganztägig an ----/-------. Falls ich gerade beschäftigt bin, ruf' ich so schnell wie möglich zurück. (: