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Das Zimmer ist riesig, 26m2 (mit abgezogenen Dachschrägen, wowy!), hat Fenster nach Ost und West (Abendsonne!), eine Vielzahl von diskreten Wandschränken und sogar schmucke Dachbalken. Die Miete ist super günstig und es wird keine Kaution gefordert. Zwar ist schon länger nicht grundlegend saniert worden, aber das macht die Wohnung nicht weniger schön und gemütlich.
Die Wohnung liegt super zentral zwischen Altstadt und Bahnhof und ist damit äußerst hamburgfreudlich. Trotz der kaum 10 Gehminuten zum Bahnhof ist die Straße ruhig und die Gegend grün, aus unseren Fenstern schaut man in die umliegenden Baumkronen. Die gelegentlich vorbeiratternden Züge sorgen für ein wenig wohliges Fernweh. Bäckerei, Supermärkte und Wochenmarkt sind zu Fuß zu erreichen und mit dem Fahrrad ist Bewohner*in ja sowieso schnell überall in Lüneburg. Altstadt, Liebesgrund und gerade vor allem der Badesee am Kreideberg sind gleich um die Ecke. Mit dem Fahrrad sind es bis zur Uni je nach Ambition 12-17 Minuten, mit dem Bus sind es knapp 20 Minuten.
Die WG kommt mit zwei Mitbewohner*innen, 23 und 24 Jahre alt. Wir studieren beide in höheren Semestern in Lüneburg, die eine Studium individuale in Abschlussarbeitsnähe, die andere Kulturwissenschaften und Philosophie und braucht dafür auch noch ein bisschen (für Deutschland keinen Finger krumm, 20 Semester Minimum). Neben Studium und Lohnarbeit macht eine von uns öfter mal Musik, die andere beschränkt sich aufs hören und auflegen. Die eine spielt unzählige Instrumente, interessiert sich für feministische Theorie und Praxis, Pädagogik, Sex Education an Schulen und Awareness-Arbeit. Die andere beschäftigt sich (manchmal vielleicht zu viel) mit Theorie, obskuren (Post-) Punk und Wave Singles, Politik, verstörenden Filmen und herausfordernder Literatur; geht gerne Tanzen, aber auch zu Vorträgen, Konzerten und Ausstellungen und kümmert sich um unsere unzähligen Zimmerpflanzen.
Wir verbringen gern Zeit miteinander und wünschen uns eine dritte Person, die auch Lust auf gemeinschaftliches Wohnen mit uns hat. Unser Zusammenleben beschränkt sich also nicht auf Türgespräche und WG-Orga. Wir bekommen gerne Besuch, hängen gemeinsam rum, trinken Bier, Wein oder Pfeffi und rauchen Zigaretten in der Küche oder auf dem Dach. Parties bei uns Zuhause sind eher unüblich, wobei aber auch schonmal spontan Nächte im Flur durchtanzt wurden. Ruhe zum Erholen, Zurückziehen und Arbeiten gibts natürlich auch.
Wennauch wir keine komplett gemeinsame Kasse haben, koordinieren wir unsere Einkäufe, haben keine strikt getrennten Fächer im Kühlschrank und teilen, was wir haben/ teilen möchten. Unsere Küche ist recht klein, aber so gemütlich, dass auch eigentlich viel zu viele Gäste für den kleinen Raum dort oft nicht rauszukriegen sind. Wir haben eine Schwäche für gutes Essen und freuen uns, wenn du diese teilst. Wir kochen in der Regel gemeinsam oder so, dass möglichst genug für alle da ist. Eine von uns isst vegetarisch, die andere nicht. Jede Woche kommt eine Gemüsekiste ins Haus. Einen Putzplan gibt es gerade nicht, sauber ist aber meistens trotzdem.
Wir haben Traumnachbar*innen mit Lärmtoleranz und Auto.
yay: Feminismus, befreite Gesellschaft, Weißweinschorle
nay: Patriarchat, Rassismus, Antisemitismus, Macker, Esos, Deutschlandfans
Wir suchen bevorzugt, aber nicht ausschließlich eine weitere FLINT*-Person.
Wenn du Interesse oder Fragen hast schreib uns doch - am besten gleich auch ein paar Zeilen über Dich.