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Das Zimmer was zum Oktober frei wird ist wunderschön und sehr groß: 35 Quadratmeter, viele Dachschrägen und ein Kamin, was das Zimmer sehr cozy macht! Du hast sogar die ganze Etage für dich. Auf der einen Seite könntest du dich hier also sehr gut zurückziehen, es könnte aber auch Raum für gemeinschaftliche Aktivitäten (z.b. Yoga) kreieren.
Wir können noch darüber reden wer wann wie viel geld zur verfügung für die Miete hat, dementsprechend sind die 420 euro nur ein Richtwert, der bisher bezahlt wurde.
Mit Sonnenschein auf der Haut duschen. Aus dem Küchenfenster auf den "See" (aka Parkdeck) und das Meer aus Grün (Brache und Park) schauen. Sonnenuntergang strahlt durch gotische Fenster. Wir lümmeln auf P.s Bett. Filmabend im WoZi. Frühstück in der Brache (neben den vier Kürbisfrüchten). Eine fixe Tour zum Kreidi (aka Kreidebergsee). Über Kickboxen von und für FLINT*s (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre und trans Personen) sinnieren. Auf dem Markt in den Tag starten. Gemeinsam Solawi-Gemüse holen und zur Food-Cooperative KoKo fahren. Bier im Café Klatsch trinken. Vegane Leckereien kochen. Unter der Woche am Stint bridgen. Auf Demos (oder feministische Sex-Performances) nach Hamburg fahren. Collagen aus Büchern gestalten. Radtouren nach Rettmer und Reppenstedt machen. Das Wirken von rassistischen, patriarchalen Machtverhältnissen reflektieren.
Das sind alles Dinge, die wir miteinander ge- und erlebt haben, Praktiken, die ein feines Beziehungsnetz gewebt haben.
Wir sind vier Menschen, die eine luftige Maisonette-Wohnung in der "West Side" (Weststadt) bewohne.
Außen ziert uns harter roter Backstein. Innen rücken wir emotional näher, unter all den Schrägen, die es in unserer Dachgeschoss-Wohnung gibt.
Drei der vier wohnten schon länger miteinander. Nach einer intensiven, sehr gemeinschaftlichen Zeit im Lockdown-Frühjahr ziehen die drei nun zum Herbst aus Lüneburg weg. S., die vierte der Bande, bleibt in Lüni und freut sich auf solidarische Beziehungen mit neuen Menschen.
Die "West Side" ist ein schönes Altbauviertel im Lüneburger Westen. Umringt von Parks sind sowohl der Liebesgrund als auch der Kalkberg sehr nah. Den Frommepark sieht mensch direkt aus Bad-, Küchen- und Wohnzimmerfenster. Es ist ein Sprung aufs Rad zum Kreidebergsee und in 10 min ist mensch auch aus der Stadt raus und kann im Wald fröhnen.
Die West Side wird als "zeckige" Gegend bezeichnet: Um die Ecke ist das Büro der Falken (sozialistische Jugendorganisation) und das Café Klatsch (keine Studi-Kneipe). An der Ecke hat Ebi seinen Kisok (mit Wassereis, Bier und Gummitieren) und die Brache ist unser Garten, den wir mit vielen Nachbar*innen teilen. Bis jetzt heißt diese Straße ncoh Hindenburgstraße aber maybe hast du ja auch Umbenennungsideen:D
Bio-Laden, Budnikowsky und Solawi-Abholstelle sind auch fußläufig in 20 min oder mit dem Rad in 10 min zu erreichen. Zum Bahnhof dauert es zu Fuß auch knappe 20 min- mit dem Rad nur ca. 10.
L. wird im Oktober einziehen und ist mit S. derzeit am Prozess gestalten und erleben, Menschen kennenzulernen.
Das ist das wir, was hier schreibt.
Da P. noch bis Anfang Dezember in Lüneburg wohnen wird, werden wir zum Ende des Jahres noch einmal eine Person suchen.
Doch erst einmal eine Person!
Und zwar für das große, Südfenster-geschmückte, Yoga-Studio-Zimmer (mit Kamin!) im Dachgeschoss.
L. und S. haben Lust auf ein gemeinschaftliches Leben miteinander: Ein Ort, an dem wir Mitbewohnis regelmäßig (einmal alle zwei Wochen z.B.) zusammenkommen und darüber sprechen, wie es uns gerade geht (in puncto WG, Lohnarbeit, Ausbildung / Uni, Leben, Familie, Beziehungen...)- manche nennen das Plenum- ist uns sehr wichtig. Essen gemeinsam besorgen steht auch ganz oben auf dem Plan. Wir wollen Besorgtes gemeinsam verspeisen und haben Lust auf gemeinsame vegane Mahlzeiten mit euch (vielleicht im nächsten Intense-Lockdown?)- eine WG-Kasse funktioniert gerade ganz gut. Da kann jede*r reinlegen, was geht (Richtwert ist aktuell 150€). Die Preise für die Zimmer waren bislang gestaffelt aufgeteilt- doch wir haben Lust eine Bieterunde zu wagen, bei der jede*r von uns sagen kann, wie viel sie*er für Miete ausgeben kann. Somit wollen wir uns einem solidarischen Miteinander nähern (was Aushandlungsprozesse, die Zeit und Raum brauchen, mit sich bringt). Wir haben große Lust auf Commitment für die sich entfaltenden Beziehungen zwischen uns: Raum für Unternehmungen und Reisen, Abende auf dem Kalkberg... vieles ist vorstellbar und möglich. Wir zwei sind auch keen darauf, gemeinsam politisch aktiv zu sein und uns mit Machtverhältnissen kritisch auseinanderzusetzen - sowohl theoretisch (#Lesekreis kommt!) als auch praktisch (Warum kochen und putzen manche cis-Männer so wenig? Wer hört wem zu und leistet somit emotionale Arbeit?). Und Raum für eins selbst ist auch ein Mosaikstein in unserem WG-Traumbild- sei es in der heißen Badewanne, allein am Frühstückstisch oder bei einem Spaziergang. Wir wollen unseren verschiedenen Bedürfnissen Raum geben, über Gefühle sprechen lernen und dabei an den Leben der Mitbewohnis Anteil nehmen.
L. tanzt, näht, adobe-vernarrt, hört viel musik allen genres, fotografiert, feminismus klar! Kann aber auch sehr gut mal im Bett liegen bleiben und eine kitsch/trash serien schauen..wird nächstes semester anscheinend von Lüneburg aus in London studieren, lol.
S. wohnt seit zwei Jahren in Lüni und durchwandert gerade Wandel auf ganz vielen Ebenen (Bezugsmenschen in Lüni, Wohnung, Uni / Lohnarbeit). Setzt im Winter mit dem Studium aus und gibt sich einem akademischen Tauchgang in Richtung feministische Ökonomik hin. Fühlt sich in der Klimagerechtigkeitsbewegung zu Hause und sucht immer wieder nach Praktiken, Schmerz auslösende Machtverhältnisse in Polit-Gruppen anzusprechen und zu transformieren. Mag Collagieren und früh aufstehen und Klimacamps. Liebte Struktur (Putzplan, Yogasession am Morgen, Frühschwimmen ... :D) in der WG und hingebungsvolles Kochen füreinander. Übt sich im sorgevollen Miteinander und möchte lernen, Dankbarkeit auszudrücken. Braucht Zeit, sich vor Menschen verletzlich und bedürftig zeigen zu können. Lebt in einigen Fernbeziehungskonstrukten. Hat Lust auf WG-Ausflüge (sei es in den Wald oder zu Family von wem von uns oder oder oder) und sex+ emanzipatorische queer-feministische Räume zu gestalten.
Wir freuen uns auf ein baldiges Treffen :)
Da L. gerade nicht in Lüni ist, bevorzugen wir derzeit Online-Kennlernrunden-
und schicken dir gern Termine, wann es uns passt.
Wenn du in Lüneburg bist, ist es auch möglich, sich mit S. in der Wohnung auf Abstand zu treffen.
Und bzgl. des Einzugs wäre es wahrscheinlich auch schon vor dem 01.10 möglich.
Für einige Möbel, die wir übernehmen wollen, fällt insgs. eine Abschlagsumme von ca. 600€ an. Je nachdem wie wir das aufteilen, ca. 150€ pro Person :) Wir haben auch Lust, das Wohnzimmer gemütlich und muckelig zu machen! Vielleicht hast du ja schicke Sofas oder Kommoden bei dir, die passen könnten?
Ergänzung (06.09.): Da wir unseren neuen Mietvertrag noch nicht in den Händen halten, können wir die Kosten der Kaution nur schätzen.Die wird für die gesamte Wohnung vermutlich zwischen 1.200 und 3.600€ liegen - also um die 300 - 900€ pro Person (als Schätzwert - können wir auch als Bieterunde machen ;)).