schönes WG-Zimmer am Neumarkt

Die Lage der Wohnung ist sehr gut, da es in der Mittelstraße viele kleine Läden gibt, wo man von Gemüse bis KrimKrams so ziemlich alles bekommt. Ein Penny Markt und Lidl sind ganz in der Nähe. Hier muss selbst an verkaterten Tagen niemand verhungern, dank der Kioske, die es so gibt. Die guten Biosachen bekommt man auf der anderen Neckarseite.

Der Community-Garden und so einiges an Grünzeugs (Bäume bis Gemüse) finden sich direkt vor der Tür - eins der Hochbeete im Garten nutzen wir.

Und natürlich ist alles feine an Treffpunkten und Kulturfleckchen in der Neckarstadt (JUZ, Alter, Neckarwiesenspots unter heimlich beleuchteten Bäumen, Feuerwache und all das) spazierend oder mit dem Radel zu erreichen (und entsprechend nächtliche Nachhausewege recht kurz - sofern es keine Ausgangssperre und geschlossene Läden gibt, sonst Schademarmelade, aber trotzdem schön bei uns).

Die WG besteht aus: Barbara, Laura und Laura.

Barbara wird unsere neue Haus- und Hofyogalehrerin und ist eine wunderbar aufgeschlossene Plapper- und Lachpartnerin. Wenn sie nicht gerade im Labor steht, mischt sie hier ihre eigenen Reinigungs- und Kuchenkreationen (meistens getrennt voneinander), in Wahrheit ist ihr Traum aber ein Solicafé aufzumachen.
Eine Laura ist arbeitsfrei - aber durch Engagement im Stadtteil auch nur im eingeschränkten Zeitwohlstand, zeichnet, spielt gerne Poi, und ist für allerhand gute und schlechte Witze zu haben; Eine andere Laura hat soeben ihr Studium zu Ende gebracht und muss ihre grauen Zellen erst mal mit Terry Prattchet & Douglas Adams füttern, um den Fachbuchoverload zu bewältigen und überall draußen rum-rasen und auf allen Slacklines und Felsen herum klettern und Keulen durch die Luft werfen.

Alle tanzen gerne, gehen gerne aus, und quatschen über furchtbar ernstes oder sinnloses Zeug. Es wird viel Kaffee gemahlen, Knoblauch geschreddert, Kuchen gerührt, Humus gemacht, gekocht (nicht in der Reihenfolge und in einem Topf), Gemüse gegrillt und noch lieber zusammen gegessen und getrunken.
Wir kaufen gemeinsam von WGkassen-Geld vegetarisch und möglichst verpackungfrei ein (Kühlschrankkommunismus), haben keinen Putzplan (aber alle den gleichen Sauberkeitsstandard) und mögen es gemütlich. Zum Thema Kapitalismus, Naxis boxen und Pfannenkuchen schließen wir uns der Meinung des Kängurus an.

Vielleicht bleibst du ja gedanklich hier irgendwo bei uns hängen: foodsharing, Dinge selber herstellen, Wurmkiste, Always know where your towel is!, Vermieterin von einer Biotonne überzeugen, mehr Käsekuchen, (Wohn)Zimmerkonzerte, Spacenet-Bau,...

Was außerdem sau wichtig ist: Da wir in Gemeinschaft zusammen leben, erwarten wir die dazu nötige Bereitschaft, sich (in Corona-Zeiten umso intensiver) regelmäßig zusammenzusetzen und über diverse Zusammenlebensthemen zu quaken.

Schreib uns etwas über dich, was du am WG Leben so wichtig findest, was du so gerne mit deiner Zeit treibst, dies das eben. Dann würden wir uns bei dir melden. Bitte schreib uns tatsächlich nur, wenn du mindestens 25 bist. Nimm uns das nicht krumm -wir haben einfach festgestellt, dass auf so kleinem Raum Lebensrhythmen ähnlich sein sollten.

Und wie machen wir das mit Besichtigung und Corona? Quaken draußen oder per Video, Zimmer angucken mit Maske und Abstand drinne. Wenn du da andere Bedürfnisse hast, schreib uns das grad mit.

Liebe Grüße aus der Lama WG

PS: Kein Bock auf sexistische Kackscheiße, Esotherik, Nazimüll und dergleichen (is klar)!